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      • vor 10 Stunden

        Ein Mordfall, die Vergangenheit und mittendrin ein Familiendrama

        von Nina

        Samantha verwickelt sich einmal mehr in einen Mordfall. Nachdem sie in der Altstadt einen bewusstlosen Mann auffindet, stirbt dieser später im Spital. Der Grund ist eine Pilzvergiftung. Was zum Anfang sehr klar nach einer Beziehungstat aussieht, kommen immer mehr Ungereimtheiten auf. Samantha steht mitten in der Geschichte mit drin und muss sich plötzlich der Polizei gegenüber rechtfertigen. Am ende wird sie sogar entführt und es werden immer mehr spannende Zusammenhänge mit in die Geschichte gespielt. Rasant und spannend mit vielen Wendungen in der Geschichte.

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      • vor 10 Stunden

        Eine stattliche Burg und ein düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit

        von Nina

        Oben bei Stein am Rhein liegt die Burg Hohenklingen. In dem geschichtsträchtigen Mauern wird eine Vernissage organisiert. Die Künstlerin ist die Mutter des Privatdetektivs Max von Wirth, daher sind er, seine Freundin Fede und seine Mutter vor Ort. Nach einem turbulenten Start in die Vernissage wird am nächsten Tag der Amerikaner John Mac Dowell, welcher die Vernissage organisiert hat, tot aufgefunden. Das leicht schräge, aber charmante Ermittlerteam beginnt gleich zu recherchieren. Rückblicke zum 2. Weltkrieg und eine alte Geschichte bringen spannende Wendungen in den Krimi mit rein. Immer mehr kommt auch die Frage ins Spiel, wie ist der Amerikaner in der Vergangenheit mit dem historischen Städtchen Stein am Rhein verbunden. Mit ihrer bildhaften Schreibweise nimmt uns die Autorin mitten in das Geschehen und die schöne Landschaft.

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      • vor 4 Tagen

        Tiefgründige schweizer Literatur

        von SinaAnis

        Ein Arbeitskollege hat mir dieses Buch von Simone Lappert empfohlen. Der Klappentext hat mich wirklich interessiert und habe daher sofort angefangen zu lesen. Ada hat Angst vom Sterben, dies wird bereits auf den ersten paar Seiten klar. Alleine wohnt sie mit ihren kleinen Genossen (Fischen) in ihrer Wohnung und spielt in einem Theater mit. Nur leider wird ihr Geld etwas knapp und müsste ihre Wohnung eigentlich räumen. Doch dann macht der Hausbesitzer ihr einen Vorschlag. Sie darf bleiben, wenn sie seinen Ekle, Juri, bei sich aufnimmt. Adas Angst geht trotz Gemeinschaft nicht weg. Doch als sie auch die Schattenseiten von Juri kennenlernt, geht es ihr gleich etwas besser. Meine Meinung: Ich fand diese Geschichte wirklich berührend und tiefgründig. Die Autorin konnte die Gefühlswelt von Ada so gut beschreiben, dass sie mir wirklich leid tat und ich ihr unbedingt helfen wollte. Juri war Anfangs nicht ganz mein Fall, doch auch ihn konnte ich nach einigen Kapitel ins Herz schliessen. Die Beiden haben sich einfach super ergänzt und eine schöne, tiefgründige Geschichte geschrieben. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der sich in die Schweizer Literatur einlesen möchte und dabei eine tolle Mischung von Liebe und Tiefgründigkeit sucht.

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      • vor 6 Tagen

        Island-Fans aufgepasst

        von Kathrin1014

        Einmal mehr stellt Joachim B. Schmidt mit seinem biografischen Roman «Ósmann» unter Beweis, dass er der geborene Geschichtenerzähler ist. In der Ich-Perspektive nimmt er uns mit in das Leben des Fährmanns Jón Magnússon, der während gut vierzig Jahren die Menschen Nordislands, genauer gesagt des Skagafjords, rund um die Jahrhundertwende über reissenden Gewässer setzt. Während des Lesens hatte ich den Eindruck, Schmidt bzw. sein fiktiver Erzähler sässen direkt neben mir und würden mir die Geschichte spontan selber erzählen. Es ist ein lebendiges, scheinbar müheloses und unverstelltes Erzählen, ein Erzählen wie am Lagerfeuer und an langen Winterabenden in einer warmen Stube. Ebenso leicht liest es sich auch. Wir tauchen anekdotenhaft in das Leben Ósmanns ein, in die leichten und in die verzweifelten Momente und erfahren nebenbei allerlei von den Mythen, aber auch der Geschichte dieses Landstrichs. «Ósmann» ist ein Denkmal, nicht nur des Fährmanns, sondern der Isländer allgemein, finde ich. Ein Buch für Island-Fans, für Menschen, die gerne in Geschichten eintauchen, zum Vor- und Selberlesen, einfach grandios.

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      • vor 8 Tagen

        Tolle Atmosphäre

        von Katharina_eReaderin

        Ein toller Kriminalroman, welcher im schönen Stein am Rhein spielt. Götschi verbindet den historischen Hintergrund des malerischen Städchens mit einem aktuellen Mordfall. ​ Spannung garantiert, bis zur letzten Seite!

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      • vor 10 Tagen

        Krimi, dessen Handlung in meinem Kindheits-Quartier spielt

        von Lindaliiisten

        sorgfältig und raffiniert konstruierter Roman mit ‘Kaskadeneffekt’ - ein vermeintlich unwichtiges, kleines Ereignis oder eine kleine aber falsche Entscheidung setzen eine Kettenreaktion frei, sodass sich komplex verstrickte Geschichten zu einem schockierenden Höhepunkt hochschaukeln. Dieser löst wiederum eine Kette von unfassbaren Ereignissen aus. Die Geschichte hat mich ab dem ersten Satz gefesselt, initial vor Allem, weil im ersten Satz schon der Friedhof Fluntern und wenig später die Susenbergstrasse sowie der Toblerplatz erwähnt werden. Ich habe meine gesamte Kindheit und Jugend im Quartier Fluntern verbracht und habe selbst direkt neben der Susenbergstrasse gewohnt. Noch heute bin ich aufgrund meines Elternhauses weiterhin wöchentlich in diesem Quartier unterwegs. Ich konnte mir alles bildlich ganz genau vorstellen; dadurch ergab sich für mich beim lesen eine faszinierend beklemmende Athmosphäre, ich sah förmlich die Tannen um ‘Muttchen’s’ Residenz im Wind schaukeln, den ich gleichzeitig fast im Gesicht spüren konnte. Danke für diese Geschichte, Kiara Kern! Diese befasst sich mit dem wichtigen Thema des Mobbings an Schulen, wie es betroffene ein Leben lang begleitet und formt, sie auf die richtige Bahn lenken oder eben komplett aus der Bahn rauswerfen kann - nicht selten alleine mit der Kraft von Worten. Laura ist eine gefährliche, manipulative, kalkulierende Mitschülerin, welche diese Kraft gekonnt für sich und gegen alle um sich herum einsetzt. Doch am Ende sehnte sie sich nur noch dem einen: Liebe.

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      • vor 16 Tagen

        Ein rasanter, skurriler und witziger Krimi

        von Nina

        Paul Blom ist ein charmanter, verschrobener und liebenswerter Ermittler. Ein Erbschaftsanwalt, welcher eine Zweitausbildung zum Friedhofsgärtner macht. Eine schräge, aber gelungene Mischung. In dem Buch geht es um die Überreste von James Joyce und deren Standort. Die Geschichte ist rasant geschrieben, abwechslungsreich mit verschiedenen Schauplätzen. Ein unerwarteter Krimi mit vielschichtigen Charakteren.

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      • vor 18 Tagen

        Eine Katastrophe im den Walliser Alpen

        von Lejlalu

        1965 begräbt ein Gletscher eine Barackendorf in den Walliseralpen unter sich. Der Ingenieur Hilfiger war mitdabei, die frage nach der Schuld, ist für Ihn auch eine persönliche. 88 Menschen, fast alle Gastarbeiter, kamen dabei um. Ein sehr eindrückliches Buch, das durch die aktuellen Ereignisse in Blatten noch mehr wirkung hatt

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      • vor 20 Tagen

        unaufgeregt, nachvollziehbar, lustig

        von Badaxy

        In diesem Buch passiert eigentlich nichts, und das ist wunderbar so. Meral Kureyshi beschreibt ganz alltägliche Situationen, von denen man überzeugt war, sie würden nur einen selbst widerfahren. Beziehungsweise sind es Dinge, bei denen man sich nicht mal überlegt hat, ob jemand anderes sie auch erlebt haben könnte. Sie waren zu klein, unwichtig oder gewöhnlich. Umso schöner sie unverhofft im Buch einer anderen Person wiederzufinden. Das gleiche Gefühl, wie wenn man online ein Video einer zufälligen Kindheitserinnerung sieht und feststellt, dass die eigene Vergangenheit nicht so einzigartig war wie angenommen. Sehr gefreut haben mich auch die Beziehungen zwischen den Charakteren. Besonders die vom Kind, Eric, und der Ich-Erzählerin. Meral Kureyshi hat die Leben mehrer Generationen aneinandergebunden und beschreibt uns nun die Knoten. Das war jetzt sehr metaphorisch, aber das Bild gefiel mir, sorry. Ein unaufgeregtes, nachvollziehbares, lustiges Buch. War toll!

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      • vor 21 Tagen

        Abschied und Neubeginn

        von peedee

        Tereza Berger, Band 6: Nach einem heftigen Sturm wird auf der Halbinsel Crozon eine Influencerin vermisst. Als eine tote Surferin am wilden Strand von La Palue – wo surfen aufgrund der Brandung verboten ist – angeschwemmt wird, bestätigt sich die traurige Vermutung, dass es sich um die vermisste Frau handelt. Tereza Bergers und Gabriel Mahons Hochzeitsvorbereitungen werden jäh getrübt. Ihre gute Freundin und Beinahe-Schwiegertochter, Surflehrerin Ayala, gerät unter Verdacht. Obwohl die Polizei ermittelt, beginnt Tereza mit eigenen Recherchen… Erster Eindruck: Für mich ein Sehnsuchtscover – gefällt mir sehr gut! Dies ist Band 6 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen, in der Vergangenheit beginnend im Jahr 1866 und in der Gegenwart. Kaum zu glauben, dass die literaturtechnische Reise schon das sechste Mal nach Crozon geht! Tereza ist auch gerade von einer Reise zurück, nämlich aus Australien, wo sie vier Monate bei ihrer Tochter und Familie – das dritte Kind hat mit der Geburt gewartet, bis die Oma da war – verbracht hat. Wieder zu Hause, denn das ist Crozon nun bereits seit fünf Jahren, gibt es Ärger, und zwar mit der Ausländerbehörde. Sie muss mehr Steuern bezahlen, da sie in Frankreich nur den Zweitwohnsitz hat – tja, Tereza hat ihre Wurzeln in Zürich nicht gekappt. Aber Gabriel hat einen pragmatischen Vorschlag: Heiraten! Seeeeeehr romantisch, bien fait, Gabriel! Tereza gerät zwischen die Fronten: die „Climat Crozon“, die Gruppierung „die Pfotenfreunde“ und die „Groupe des Anciens“ setzen sich alle für ihre Heimat ein, tun dies aber mit ganz unterschiedlichen Mitteln. Das Dorf ist aufgewühlt, ebenso wie Tereza, denn das Thema Hochzeit kam überraschend. Doch zuerst gibt es einen Mord aufzuklären, denn dass es sich um einen solchen handelt, war für Tereza gleich klar… Die Liebe zu den Menschen und der Region, die Faszination des Surfens und auch die Brisanz von Umweltschutzproblemen und Klimathemen waren sehr gut spürbar. Das Buch hat sich wie immer flüssig lesen lassen; ich wurde sehr gut unterhalten. Von mir gibt es 4 Sterne.

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      • vor 21 Tagen

        Laue Sommernächte, dunkle Schatten und geheimnisvolle Machenschaften

        von Nina

        Ein spannender Krimi mit vielem lokalen Bezug zu Aarau. Physiotherapeutin Anja landet durch die merkwürdigen Umstände des Todes eines ihren Patienten mitten in einem Katz und Maus Spiel. Immer wieder kommen neue Fäden ins Spiel und als Leser wird man auch falsche Fährten gelockt. Kurzweilig und unterhaltsam geschrieben, perfekt zum einfach mal mit einem Krimi abschalten und entspannen.

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      • vor einem Monat

        Deutsch ist keine Fremdsprache - aber eine fremde Sprache

        von Bienli89

        Blutbuch ist ein sprachmächtiger, formal radikaler und zutiefst bewegender Roman, der mich nicht nur durch seine Thematik, sondern auch durch seine poetische Struktur fasziniert hat. Kim de l’Horizon ,,macht Schluss’' mit den Strukturen, wie Mensch sie kennt und nimmt einen mit auf eine Reise in eine Welt, die gleichermassen intim als auch universell ist. Besonders berührt haben mich die wiederkehrenden Motive von „Meer“ und der Parallele zum ,,Wasser’'. Kim de l’Horizon vermischt die Begriffe und knüpft neue Ansätze und neue Interpretationen an diese Wörter. Das Wasser erscheint als Ort des Übergangs – zwischen Identitäten, Generationen, zwischen dem Sagbaren und dem Unsagbaren. Im Kontrast dazu steht die Blutbuche, die sich wie ein roter Faden durch den Roman zieht. Sie ist ein Symbol für Herkunft, Verwurzelung – aber auch für Erstarrung, für eine Ahnenreihe, die belastet und einen (ver)formt und einem innerlich einen Stempel aufdrückt. Die Blutbuche ist Stammbaum, Familienarchiv, aber auch eine Mahnung an das Anderssein. Sie ist nicht „wie die anderen Bäume“: zu groß, zu rot, zu auffällig. Gleichzeitig birgt sie Ambivalenz: Sie steht für Stärke und Wachstum, aber auch für einen Stolz, der sich manchmal über andere erhebt – wie ein Gewächs, das sich für etwas Besseres hält. Diese beiden Motive – das fließende Wasser und der starre Baum – stehen im Spannungsverhältnis zueinander, genau wie viele der Identitätsfragen, die im Roman verhandelt werden. Es ist gerade diese kunstvolle Verflechtung der Bilder und Themen, die Blutbuch so besonders macht. Der Text tastet sich mutig und verletzlich zugleich an familiäre Traumata, an Sprachlosigkeiten und an die Frage heran, wie man ein „Ich“ erzählen kann, das sich nicht in binären Kategorien fassen lässt. Kim de l’Horizon hat mit Blutbuch ein literarisches Ereignis geschaffen, das formal experimentierfreudig ist und zugleich zutiefst menschlich. Ein Buch, das herausfordert, das sich weigert, sich einordnen zu lassen – und genau darin seine Stärke entfaltet. Für mich ist Blutbuch ein herausragendes Werk der Gegenwartsliteratur, das lange nachwirkt.

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      • vor 24 Tagen

        Verstrickungen und Intrigen in idyllischem Setting

        von Kathrin1014

        Der zweite Fall für Libby Andersch führt die umtriebige pensionierte Chemikerin samt ihrem Ziehenkel, Noah, diesmal an den Genfersee. Dorthin wurde Libby von einer alten Bekannten aus Jugendtagen eingeladen, die fürchtet, dass der Tod ihres Mannes vor wenigen Wochen nicht so natürlich war, wie von offizieller Seite behauptet. Schon bei ihrer Anfahrt gerät Libby mitten hinein in eine politische Auseinandersetzung vor Ort: Die Bewohner*innen der Maudite fordern von den Gutbetuchten der Gemeinde Zugang zum See. Libby erkennt schnell, dass die Interessen der Beteiligten nicht so klar verteilt sind, wie man denken könnte. Es braucht daher all ihren Miss-Marple-Charme, um die Verstrickungen vor Ort zu durchschauen. Liebevoll und detailliert beschreibt Gabriela Kasperski die frühlingshafte Landschaft am Genfersee und den rundum gelegenen Gärten und Weinbergen. Krimi-Fan Libby strickt auch diesmal wieder unauffällig am Rand des Geschehens, hat ihre Vorliebe für Zitroniges behalten, muss zur Lösung des aktuellen Falls trotz ihrer arthritischen Hüfte aber deutlich weitere Strecken zurücklegen. Die von allen unterschätzte Hobby-Ermittlerin ist ungemein sympathisch und gut vernetzt – das auch dank Noah, der ihr immer wieder mit seinem Handy aushelfen muss. Die Handlung ist dabei auf wenige Tage begrenzt und in chronologischer Reihenfolge erzählt. Personal und Landschaft sind somit einmal mehr top, die politische Dimension ist realistisch und aktuell und der Kriminalfall lädt uns zum vergnüglichen Miträtseln ein, wobei Kasperski uns geschickt auf falsche Fährten lockt. Wer die Lösung dennoch ahnt, wird an der Lektüre und an der Bestätigung des Verdachts weiterhin viel Freude haben. Denn der Cosy-Krimi ist eine herrliche Auszeit vom Alltag. «Endstation Genfersee» ist als Teil der «Mörderischen Tour de Suisse» des Kampa-Verlags erschienen, mit der wir uns durch die Schweiz rätseln können. Mal schauen, ob ich auch dazu komme, die anderen Bände zu lesen. Was ich definitiv lesen werde, das ist der nächste Fall von Libby Andersch!

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      • vor einem Monat

        Sperrig

        von Badaxy

        Ein bisschen wie früher, wenn man als Kind dem Gespräch der Erwachsenen nicht folgen konnte. Nicht weil man zu dumm war, sondern weil es einen nicht interessierte. Viele tolle Ideen, spannende Zusammenhänge, aber derart sperrig formuliert, dass der Zugang zu dieser Geschichte nur den hartnäckigsten Leser:innen mit griffbereitem Lexikon und der Absicht, dieses auch tatsächlich zu benutzen, vorbehalten ist. Zur Veranschaulichung hier einen Satz aus dem Buch:

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      • 20. Mai

        wichtig und teilweise witzig

        von Nadia

        Ein Buch, welches viel zu lange auf meinem SUB war, aber ich glaube an den richtigen Zeitpunkt für Bücher. Auch wenn es gerade gar nicht in meinen Leseplan gepasst hat, hatte ich irgendwie das Bedürfnis es zu lesen. Und es war genau die richtige Entscheidung, obwohl mir bereits klar war, dass es mir gefallen wird. Natürlich haben mich manche Texte mehr abgeholt als andere, aber jeder davon ist sehr lesenswert. Deshalb kann ich das Buch auch jedem Menschen empfehlen.

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      • 19. Mai

        Unglück am Staudamm

        von bergerhoeft

        Die Menschheit möchte schon seit jeher die Natur bezwingen. 1960 wurde mit dem Bau des Mettmark-Staudamms begonnen, für die körperlich schwere Arbeit wurden Arbeitskräfte aus dem Ausland in die Schweiz gebracht, um unter harten Bedingungen das geplante Bauwerk zu vollenden. Kurz vor der Fertigstellung kommt es allerdings zu einem Unglück: Vom angrenzenden Allalingletscher bricht Eis ab, darunter werden 88 Menschen begraben. Am Ende will keiner Schuld haben, und niemand hätte die Gefahr erahnen können. Hautpcharakter im Buch ist der Ingenieur Rudolf Hilfinger, er kommt von Zürich in die Walliser Berge, um den Bau zu begleiten. Man taucht ein in die Welt der Staudamm-Arbeiter, aber auch ins Privatleben und Sorgen von Hilfinger selber. Diesen haben die Ereignisse so geprägt, dass er alles in einem Roman niederschreiben möchte, um der Welt zu zeigen, was wirklich passiert ist am Staudamm. So einfach scheint es aber dann doch nicht zu sein, und Hilfinger droht unter der emotionalen Last einzubrechen.

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      • 19. Mai

        Eine tragische Geschichte

        von Linguini

        Es geht um ein Unglück, das tatsächlich in den 60er-Jahren in den Schweizer Alpen im Wallis passiert ist. Die Geschichte wird kreativ inszeniert vom Autor. Die fiktive Figur des Ingenieurs Hilfinger schreibt ein Manuskript über die Geschehnisse die er bei den Bauarbeiten am Mattmarksee erlebt hat. Dieses Manuskript übergibt er an den Verleger Steiger. So wechselt die Geschichte zwischen zwei Perspektiven. Die kreative Idee ist für mich jedoch nicht viel mehr als das, die Geschichte rund um Steiger empfinde ich als uninteressant und trägt wenig zum Buch und für seinen Verlauf bei. Die Geschichte über Hilfinger ist durchaus interessanter. Jedoch werden hier gewisse Aspekte zu intensiv thematisiert und andere, die mich interessiert hätten, kommen zu kurz. Der Schreibstil des Autors gefällt mir und ist sehr flüssig. Schön fand ich, dass französische, italienische und sogar „saaserditschi“ Passagen im Buch vorkommen. Das Buch regt zum Nachdenken an, was ich immer etwas Positives finde, jedoch hat es im Allgemeinen nicht meinen Geschmack getroffen.

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      • 30. Apr

        entzaubert

        von Schoma

        Der Aufstieg auf den Zauberberg hat es in sich - nicht nur betreff ‘Lesestrecke’ - sondern auch der ‘Leistungskilometer’ wegen! Der Einstieg ist vergleichsweise sanft und sprachlich fesselnd. Mit Hans Castorp aus Deutschlands Norden reist man nach Davos in die Berge - eben Mal für 3 Wochen, um den Vetter Ziemssen, der im Berghof auf Kur weilt, zu besuchen - woraus dann mehr denn sieben Jahre werden! Minutiös werden Gepflogenheiten, Mahlzeiten und die verschiedensten Personen - deren es viele gibt! - beschrieben, farbig dargestellt, so dass man sich die einzelnen Charaktere gut vorstellen kann, ebenso den Kuralltag damaliger Zeit. Die Sprache ist nicht nur farbig, sondern auch gewandt - und vor allem enorm vielfältig. Es begegnen einem viele Begriffe, die man nachschlagen muss, Anknüpfungspunkte an die griechische Mythologie. - Mann tritt als Wort-, Welt- und Geschichtsgewandter Schriftsteller auf. Mag der Roman in den ersten zwei Dritteln zu packen, ermüdet er mich im letzten Drittel, was da noch geschieht und auftritt, scheint mehr das Ende hinaus zu zögern, als wirklich Sinn im Ganzen zu machen… Im Teil davor waren es vor allem die (endlosen) Dispute zwischen Settembrini und Naphta, die einen überrollten. Man hätte sich enorm viel Mühe machen müssen, die Inhalte zeitlich und geschichtlich zu verorten, um alles (einigermassen) zu verstehen - mehr Sinn hätte es aber nicht gegeben. Das Wortgefecht schien nur darauf aus zu sein, mit Wissen zu glänzen und den je anderen ‘zu bodigen’. - Kein Wunder ist das letzte Gefecht, wo Worte nicht mehr reichen, ein Duell… Der Schluss ist ebenso offen, wie die Geschichte an sich - ich klappe das Buch zu - und weiss eigentlich nicht, WAS die Message oder die Sinnspitze war… Eine Erzählung, die ich weder schön noch schlecht finde, wenngleich manches abgeschmackt war (z.B. die Séance) - nebst dem Anfang vor allem das Kapitel ‘Schneegestöber’, das zu faszinieren vermochte. Und jetzt? ~ 1000 Seiten später bleibt ein fader Geschmack…

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      • 5. Mai

        Nett, aber kein Muss

        von Kathrin1014

        Martin Suter neuer Roman liest sich leicht und gewohnt süffig, aber auch etwas banal. Zumindest habe ich mich öfter bei den Gedanken ertappt, ob er mir damit etwas Bestimmtes sagen will (oder «nur» unterhalten möchte) und ob ich das Buch jetzt wirklich zu Ende lesen will. Aber die Kollegin hatte Überraschungen am Ende versprochen und durchhalten fällt bei der Geschichte auch nicht sonderlich schwer. Grundsätzlich geht es um einen noch erfolglosen Künstler, der von seiner Freundin verlassen wird, weil sie ihn zwar liebt, aber nicht das Leben mit ihm. Eine Frau, für die es nicht mehr okay ist, dass sie in einem ungeliebten Job festhängt, damit er seiner Leidenschaft nachgehen kann. Er liebäugelt daraufhin mit einem unmoralischen Angebot. Sie wiederum sucht sich jemanden, von dem sie sich zur Abwechslung aushalten lassen kann. Daraus hätte ein spannendes Werk werden können über Liebe, Geld, Macht und Ausbeutung. So stimmt Suter dieses komplexe Thema nur an und überlässt es uns, darüber zu diskutieren. Stattdessen widmet er sich abschnittsweise den Beschreibungen der diversen Mahlzeiten und Getränke sowie der Restaurants, in denen selbige eingenommen werden (so die Figuren auswärts speisen). Auch das liest sich leicht aber belanglos und wirkt wie ein Seitenfüller. Die versprochenen Wendungen waren übrigens nicht alle komplett überraschend, aber sie gaben der Geschichte nochmal einen Twist. «Wut und Liebe» ist eine nette Lektüre, aber für mich jetzt kein Muss.

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      • 2. Mai

        Voreilige Gedanken überdenken

        von Crownhill

        Mir hat die einer philosophischen Logik folgende Auseinandersetzung mit dem emotional geprägten Thema gut gefallen. Die Gedankengänge sind schlüssig, und gerade weil sie nicht der normativen Moral folgen, sind es spannende Konstrukte, die zu neuen Perspektiven auffordern – ohne oder mit wenig Bezug auf individuelle Befindlichkeiten. Es ist kein Ratgeber, sondern es lädt ein, über vermeintliche Kausalzusammenhänge nachzudenken und sie vielleicht sogar über den Haufen zu werfen. Nicht alle Kapitel haben mich überzeugt, aber alles in allem war es ein Genuss zu lesen.

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