Der Mundartroman lässt einem in die Kunstszene eintauchen. Zwei Studentinnen gründen den Kulturverein «Polifon Pervers». Mit ihrem Wissen über Förderanträge, erhalten sie einiges an Geld von Stiftungen. Witzigerweise erweitern sie mit der Zeit ihre Aktivitäten und beginnen, Geld mit einer Cannabis Plantage zu waschen, indem sie Performances inszenieren. Der Roman ist sehr satirisch und spielt mit den Mechanismen der Kulturförderung. Auch erscheinen die beteiligten Figuren immer wieder sehr leichtgläubig. Alles auf eine humorvolle Art und Weise geschrieben. Die Umgangssprache ist anfänglich gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit gewöhnt man sich sehr gut daran und kann das Buch im selben Tempo lesen, wie wenn es in Schriftsprache verfasst wäre.