Das Buch steht, seit es herausgekommen ist, bei mir im Regal und vor einer Weile habe ich es nun auch endlich durchgelesen. Von der Autorin kenne ich zudem schon so einige Bücher und ich mag den wirklich lockeren Schreibstil. Das war auch hier so und ich bekam auch wieder die lockere Romantasystory für die ich gehofft habe. So kommt man auch hier wieder flüssig und ohne grössere Probleme durch die Geschichte. Das allein machte schon viel aus. Was mich aber doch gestört hatte, war die Beschreibung der Elementträger. Man bekommt nämlich kaum mit, dass es Elementträger sind. Alle Gruppen bekommen nämlich ein Wappentier, mit welchem sie extrem stark assoziiert werden und als welches sie sogar bezeichnet werden. Man erkennt aber keinen Zusammenhang zwischen Tier und Element (welches Tier passt auch schon so wirklich zu Metall?) und der Fokus rückt immer mehr von dem Element ab. Ganz ehrlich, wenn ich manche Stellen ohne Kontext jemanden vorlesen würde, würde man eher denken, es handle sich um Gestaltwandler und nicht Elementmagier. Ich habe nichts gegen Gestaltwandler, absolut nicht, aber es war überhaupt nicht das, was ich erwartet hätte und in dem Moment, in dem ich eigentlich ein Buch über Elementarmagier lesen wollte, ist so etwas natürlich enttäuschend. Besonders weil nicht allzu viel aus den Elementen im Gesamten gemacht wird. So sehr, dass ich mich frage, warum es nicht gleich hätten Gestaltwandler sein können. Tatsächlich ist das aber der grösste Mangel. Mit dem Rest der Geschichte war ich durchaus zufrieden. Sie bekam einen soliden und guten Aufbau und einen genauso guten Abschluss. Ein wirklich sehr gelungener Einzelband, weshalb ich auch vier Sterne dafür gebe.