Gleich zu Beginn des Buchen treffen Ligeia und der Gott, Apsinthion, aufeinander und eine gemeinsame Reise kommt ins rollen, da beide vom andern profitieren können. Ligeia möchte die ewige Nacht im Lande beenden und Apsinthion seine Erinnerungen zurück. Beide Hauptfiguren sind umgeben von Rätseln und Leiden und aus anfänglicher Ablehnung wird eine Freundschaft mit Gefühlen.
Ihr Weg führt sie u.a. an eine düstere, frauenfeindliche Akademie. Dort erhoffen sie sich Antworten auf so manche Frage. Doch weder die Schüler, noch die Lehrer machen es ihnen leicht und je länger sie dort sind, umso gefährlicher wird es für sie. Denn mit der Zeit entdecken sie Antworten und Verbindungen, die ihr Leben auf den Kopf stellt.
Eine spannende, atmosphärische, etwas düstere Geschichte.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Ich mochte die Tiefe der weiblichen Hauptfigur, auch wenn ich z.T. ziemlich mit ihr mitleiden musste. Die Idee des Plots und die Rätsel verfolgte ich gern. Ein Herz minus gibt es leider leider für das Ende. Das hätte ich mir etwas anders gewünscht, weniger “mitten ins Gesicht geschleudert” ABER da das Buch Band 1 einer Reihe ist, könnte es in Zusammenhang mit Band 2 durchaus Sinn machen, das Ende so zu wählen.
NicolesBibliothek

- vor 3 Stunden
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In meinem Lesesessel bin ich happy. In Bibliotheken und Büchereinen find ich immer was. Ich mag Bücher über Bücher, Krimis und historische Romane (am liebsten beides in einem), Bücher mit Kreativideen und -anleitungen aber auch Koch- und Sachbücher haben Platz in meiner Sammlung. Und den Kindern vorlesen finde ich ebenfalls ganz wundervoll.
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Wenn ihr das Buch mit drei Adjektiven beschreiben müsstet, welche wären es?
- spannend, weil ich echt wissen wollte, was passiert, wie und ob sich die beiden finden und ob all die offenen Fragen beantwortet werden
- atmosphärisch, weil die düstere Akademie, das Bordell, die Höhle,… mich richtig in die Orte spüren liessen
- hart, weil Ligeia echt viel durchmachen muss und die Frauenfeindlichkeit und ihre Essstörung schwer zu ertragen sind
Wie empfandet ihr die Entwicklung von Ligeia?
Ich hatte mir für sie mehr Erfolge gewünscht. Von Wachstum im Charakter ist wenig zu erkennen, denn sie litt so viel, dass sie viel eher Mut verlor als gewann. Aber in Anbetracht dessen, dass dies Band 1 ist, braucht und hat es noch Luft nach oben. Sie ist aber definitiv zäh und gibt nicht auf, trotz allem.Gab es Längen im Buch für euch oder hatte es stets einen guten Fluss?
Ich hab da Buch fast in einem Wisch durchgelesen. Es gab mal eine Phase an der Akademie, wo sie nur den Vorkurs besuchen durfte, da dachte ich “es könnte jetzt mal etwas vorangehen”. Allgemein gab es auf all die vielen Fragen zu L. und A. fast nur ganz zum Schluss Antworten. Das Ende wirkte dadurch eher vollgepackt und schnell und die Kapitel zuvor dann eher langatmig.Das Buch hat mir alles in allem sehr gefallen. Ich wurde auch mit A. und L. warm, aber das Ende hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Ich sah es irgendwie kommen, fand es aber schade, dass es so knall auf fall dramatisch aufhörte. Ich mag es, wenn auch erste Bände irgendwie ausbalanciert enden. Das war hier eher nicht so mein Fall mit dem Ende. Trotzdem hatte ich ein tolles Leseerlebnis mit dem Buch.
Welche Entwicklung hat euch überrascht?
- Ich hatte sehr gehofft, dass Ligeia nach dem Vorkurs endlich mal mit dem Studium so richtig loslegen kann, aber auch mit dem neuen Stundenplan kam irgendwie nur wieder Frust. Das hatte ich so nicht erwartet.
- Dass sie das Gespräch mit ihrem vertrauten Octavius nicht führen werden konnte sah ich kommen. Und ich war von einem Suizid nie überzeugt.
- Dass Apsinthion in der Akademie plötzlich zum Mittelpunkt wird und Ligeia so in den Hintergrund rückt hatte ich nicht sehen kommen. Aber es macht durchaus Sinn für die ständige Spannung und Dynamik zwischen den beiden. Ich hatte aber erwartet, dass man über Apsinthion endlich mehr erfahren würde, was dann nicht wirklich so kam.
- Die Studienreise zur Höhle mit der Aufgabe fand ich spannend und unerwartet. Irgendwie war die Szene dann schnell vorbei, aber es tat irgendwie gut, mal aus der Akademie raus zu kommen.
Wie finden wir die Akademie?
Die Akademie ist kein schöner Ort. Die Frauenfeindlichkeit ist schwer zu ertragen. Ligeia tut mir da sehr leid und irgendwie wünsch ich mir, sie könnte da weg. Aber ich verstehe auch, warum sie dort ist und bleibt. Das ganze Umfeld dort liegt ihr aber so schwer auf dem Magen, dass sie kaum noch Appetit hat. Dieses sensible Thema ging mir schon auch ans Herz. Sie muss echt sehr viel durchmachen. Da war ich beim Lesen immer dankbar um ein paar Lichtblicke.
Im Rückblick frage ich mich, wie ich Ligeias Leid beim Lesen ertragen konnte. Es ist echt viel, was sie durchmacht. Normalerweise mag ich es, wenn Figuren Hürden überwinden müssen, lernen, wachsen, nach dem Fall wieder aufstehen müssen, … aber Ligeia wird so viel zugemutet. Trotzdem mag ich die Geschichte und die beiden Hauptfiguren sehr.
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Wie habt ihr ins Buch gefunden?
Die ersten ca. 60 Seiten brauchte ich so meine Anlaufzeit. Ich hatte keine Erwartungen, dennoch wartete ich auf das “gewisse etwas”, welches diese Geschichten von anderen Romantasies unterschiedet. Danach ging es dann plötzlich ganz leicht und ich konnte nicht mehr aufhören. Hab das Buch bereits zu Ende gelesen.Welche Atmosphäre gibt euch die Akademie der alten Kunst?
Ich habe noch kaum Bücher mit Akademie-Flair gelesen. Daher habe ich diesbezüglich keine Vergleiche und ich fand das Setting grundsätzlich spannend. Etwas langatmig war denn der Teil mit dem Vorkurs. Schlussendlich fand ich aber viel spannender, was zwischen den Figuren passierte als die Akademie an sich.Wie mögt ihr Ligeia und Aspinthion zusammen?
Ich mag die Dynamik zwischen den beiden sehr. Ab dem Punkt, wo mir die beiden ans Herz gewachsen waren, war ich einfach nur noch gespannt, was als nächstes geschehen würde. Die Namen waren zu Beginn ziemliche Stolpersteine beim Lesen, ich hätte mir andere gut vorstellen können, aber irgendwann war es mir egal. Während man von Ligeia immer mehr erfährt und sie, wie ich finde, durchaus an Tiefe gewinnt, weiss man von Apsinthion lange nur wenig. Auch dieser Fakt trägt dazu bei, dass das Ganze zwischen den beiden spannend bleibt.(von NicolesBibliothek)
LadyFantasy28
Das kenn ich gut, manche Bücher “klingen noch nach” und dann kann ich manchmal auch nicht sofort in ein Neues reinfinden.Ich bin schon fleissig am lesen. Erst brauchte ich etwas Anlauf, aber nach den ersten 60 Seiten kam ich so richtig in Schwung und nun will ich es nicht mehr weglegen. Bin sehr gespannt, was alles passieren wird und die Welt find ich schon mal ziemlich cool.
Meine Vermutung, warum Sherlock Watson so schätzt ist folgende. Die einen Menschen sehen Sherlock als eine Art Übermensch, der die mysteriösesten Fälle lösen kann und dort Antworten findet, wo bisher keiner erfolgreich war. Seine Kundschaft behandelt ihn mit Ehrfurcht und hebt ihn somit auf ein Podest.
Die Polizisten hingegen, wie etwa Lestrade, zweifeln oft an Sherlock, machen sich über seine Methoden und seine Eigenart lustig. Egal wie oft er schon richtig lag, sie zweifeln häufig an ihm. Für sie ist er schräg und ein Mysterium.
Watson hingegen sieht in Sherlock einen Freund. Was die beiden auf eine Art ebenbürdig macht. Klar kann man behaupten, dass Sherlock Watson intellektuell überlegen ist, aber Watson ist dafür Sherlock emotional/sozial überlegen. Man darf auch nicht vergessen, dass Watson Arzt ist und mit einer Waffe umgehen kann. Das kam Sherlock auch schon zu Gute. Die beiden ergänzen sich gut, haben Achtung voreinander und auch wenn Sherlock ein Einzelgänger ist, glaube ich, dass auch er nicht immer gern alleine ist. Denn sonst wäre er vermutlich eine andere, kältere Figur.Ich kann den Hype in sofern nachvollziehen, dass viele Menschen gerne Rätsel lösen oder einem Detektiven über die Schulter schauen würden. Die Mischung aus cleverem aber nicht blutrünstigen Krimi, Humor, dem damaligen London und Umgebungsbeschreibungen spricht wohl ein grosses Publikum an. Doyle hat für die grosse Menge geschrieben und das ist ihm offensichtlich gelungen.
Lieblingsgeschichten hab ich keine, aber ich fand den Abschluss mit “Blutbuchen” ziemlich gut, auch wenn ich sie schon kannte. Die mit den Orangenkernen mochte ich am wenigsten, sie war irgendwie am Ende zu schnell vorbei.
Vielen Dank, dass ich hier mitmachen durfte. Es war meine erste Leserunde und sie hat mir Spass gemacht.
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Dieses Buch enthält 12 Kurzgeschichten mit Fällen, die Sherlock Holmes anvertraut wurden und welche Watson schriftlich festhielt. Man kann die Geschichten gut einzeln lesen, da sie nicht zusammenhängend sind.
Das macht sie geeignet für all jene, die keinen ganzen Sherlock-Roman lesen möchten, aber dennoch ein paar Abenteuer mit dem berühmten Detektiven erleben möchten. Aber auch Sherlock-Roman-Leser kommen auf ihre Kosten, denn neben den spannende, lustigen, skurrilen “Kurz-Fällen” gibt es auch Einblicke in das London der damaligen Zeit oder die Freundschaft von Sherlock und Watson.
Ebenfalls empfehlen kann ich das Buch Lesern, die gerne Krimis lesen würden, sich jedoch vor brutalen und blutrünstigen Geschichten fürchten. Diese hier sind keine Gänsehaut-Stories, es geht viel mehr darum, den Fall zu lösen.
Mich begeistert das Können von Arthur Conan Doyle immer wieder. Wie er diese spannende Hauptfigur erschuf, sich all die Fälle ausdachte, tolle Umgebungsbeschreibungen beherrscht, eine einzigartige Männerfreundschaft thematisiert, einen Einblick ins London um 1890 vermittelt, u.v.m.
Für mich ist dieses Buch ein klarer Klassiker, den ich sehr gern gelesen habe.- Bearbeitet
Was mich beim Lesen manchmal holpern lässt sind gewisse Wörter oder Ausdrücke (obwohl sie nicht fremd oder kompliziert sind) wie “… angesichts des Behagens …”. Ich finde Doyles Sätze sehr klar formuliert, ohne unnötigen Schnickschnack. Es kommt mir vor, als ob er jedes Wort genau platziert hat. Ich vermute, es ist einfach der Wortschatz der damaligen Zeit, der etwas ungewohnt ist und daher den Lesefluss stören kann. Unterdessen merke ich es aber kaum noch.
Die Beziehung der beiden finde ich genial portraitiert, unterhaltsam und spannend. Sie sind gute Freunde, schätzen einander sehr, ergänzen einander wunderbar. Für Watson gibt es nichts tolleres, als mit Holmes unterwegs zu sein und mit ihm Abenteuer zu erleben. Sherlocks spezielle Art wird von Watson nicht abgewertet, er schätzt seinen Freund und Gefährten, auch wenn dieser zu ihm manchmal äusserst direkt und ehrlich sein kann. Sherlock hingegen hat mit seinem einzigartigen Charakter und ungewöhnlichen Methoden kaum Freunde, was Watson mit seiner treuen, geduldigen und klugen Art für ihn zu einem wertvollen Kameraden macht.
Die Freundschaft der beiden führt gerne zu amüsanten Dialogen. Seite 23 z.B. fragt Holmes: “Haben Sie Skrupel, das Gesetz zu übertreten?” und Watson antwortet: “Nicht im mindesten.” Das klingt jetzt nicht furchtbar witzig, aber wenn man die Charaktere kennt, dann ist da durchaus Humor drin zu erkennen.
Es gibt aber auch Situationen, wo sich Holmes beispielsweise um Watson sorgt wie auf den Seiten 231/232:
Sherlock: “(…) ich habe wirklich einige Bedenken, Sie heute Nacht mitzunehmen. Es besteht ein deutliches Gefahrenmoment.”
Watson: “Kann ich von Nutzen sein?”
Sherlock: “Ihre Gegenwart könnte von unschätzbarem Wert sein.”
Watson: “Dann werde ich selbstverständlich mitkommen.”
Sherlock: “Das ist sehr freundlich von Ihnen.”Kurz: Ich bin ein grosser Fan von diesem Duo und ihren Dialogen.
Das Genre ist mir völlig neu. Wär sehr spannend, eine “unbekannte Tür” zu öffnen.
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Es ist nicht das erste Mal, dass ich Sherlock lese und ich dachte erst, ich hätte etwas Mühe wegen der Wiederholungen, was sich dann aber nicht bestätigte. Nach dem ich bei der ersten Geschichte noch etwas in die Sprache finden musste, lief es dann plötzlich ganz rund und ich hab das Lesen sehr genossen. Diese “Kurzgeschichten-Häppchen” find ich zur Abwechslung ganz erfrischend, muss man bei einem Krimi Roman ja meist bis zum Ende des Buches warten, bis der Täter erkannt wird.
Geschichten 1-4
Ich habe eigentlich keinen Favoriten, weil ich die Geschichten nicht wirklich vergleiche. Aber Story Nr.4 im Boscombe-Tal hat mich schon sehr beeindruckt. Wie Doyle mit relativ simplen Elementen, dem Gedanken von Gut und Böse, zu schnell gezogenen Schlüssen und auch der Moral von seiner spannenden Figur des Sherlock spielt, fand ich sehr eindrücklich.Leseerlebnis
Manchmal bin ich beim Lesen wie Lestrade, der sich vom Offensichtlichen täuschen lässt, manchmal bin ich wie Watson, der sich bemüht, selbst zu ermitteln und zu beobachten, jedoch nicht wirklich von alleine zur Lösung findet. Und manchmal bin ich auf der richtigen Spur und finde (fast) zur Lösung, doch Sherlock übertrifft mich dennoch. Ich fühl mich jedenfalls immer bestens unterhalten bei allen Fällen.Filme
Von den Filmen kenne ich jene mit Benedict Cumberbatch und Robert D. Junior, wobei mir erstere besser gefallen. Hab sie erst kürzlich wieder geschaut und war prima unterhalten. Aber der Sherlock in meinem Kopf gefällt mir noch besser ;-)Sherlock Holmes ist nach wie vor einer meiner Lieblingsdetektive. Und beim erneuten Lesen bin ich beeindruckt von A.C. Doyles Können.
Sarah, die Bücherjägerin, versucht nach dem Tod ihrer Tante deren Arbeit weiterzuführen. Dabei lernt sie Benjamin kennen, einen Bibliothekaren, der sie bittet, ihm bei der Suche nach einer antiken Karte zu helfen. Sarah kommt eigentlich besser mit Büchern statt Menschen klar. Darum ist es ungewöhnlich, dass sie sich dennoch auf das Abenteuer einlässt. Es beginnt eine Reise, die für die junge Frau viele Emotionen, Erlebnisse und Erkenntnisse mit sich bringt. Quasi eine Art “Roadtrip fürs Leben” von Deutschland über Frankreich nach England und zurück.
Der Titel und der Klappentext hatten rasch mein Interesse geweckt. Viele Bücher, eine spezielle, verschwundene Karte und eine abenteuerliche Suche danach, das klang wunderbar. Schnell merkte ich jedoch, dass ich keinen temporeichen Abenteuerroman in den Händen hielt, sondern eine feinfühlige und für mich entschleunigende Geschichte. Ich kam mir vor, wie ein kleiner Vogel, welcher aus etwas Distanz gespannt dem Geschehen folgte. Es werden sehr viele Themenbereiche angesprochen, die mir mal mehr und mal weniger passend/sinnvoll vorkamen. Manchmal war es auch zu viel, aber ich sprach das dann der vielseitigen Gedankenwelt von Sarah zu. Die Suche nach der Karte war zwar eine Art roter Faden, aber so richtig Gewicht hatte sie nicht. Mit dem letzten Drittel hatte ich bedauerlicherweise meine Mühe und über das Ende liesse sich diskutieren. Mir war es etwas zu flau, auch einwenig zu kitschig (?). Aber mit den zwei Hauptfiguren war ich gern unterwegs und ihre Begeisterung für Bücher teilte ich gern.
Figuren & Story:
Die Geschichte rund um Sarah ist spannend. Ich mochte es sehr, ihre neuen Kontakte und die Umgebung mit ihr kennen zu lernen. Die Figuren sind gekonnt gezeichnet und vielschichtig.
Das Ende (die Auflösung des Kriminalfalls) war für mich nicht vorhersehbar, was von mir definitiv Pluspunkte gibt. Ich verfolge gerne das Lösen von geschickt konstruierten Fällen, war hier definitiv gelang. Sarah und ihre neuen Freunde hatten mir trotz etwas holprigem Leseerlebnis Lust auf mehr gemacht, so dass ich Band zwei und drei ebenfalls gelesen habe.Leseerlebnis:
Zu Beginn hatte ich Mühe ins “flüssige Lesen” reinzukommen. Das lag aus meiner Sicht u.a. an den vielen Adjektiven und detaillierten Beschreibungen, die den Text (unnötig) in die Länge zogen. Als ich mich dann an den Schreibstil gewöhnt hatte, lief es runder.
Als jemand, der in der Familie Uhrenmacher hat, waren die ganzen Uhrenmacher-Sequenzen spannend. Ich kann mir aber vorstellen, dass er für andere zu detailliert ist. Ebenso das Thema der Glaubenskonflikte. Es sind viele Stränge, die in diesem Roman zum Zuge kommen: Sarahs Neuanfang, ihr beruflicher Werdegang, neue Freunde und Beziehungen, die Glaubenskonflikte, alte Geschichten und ihre Familie, das Uhrenhandwerk und der Kriminalfall. Das macht die Geschichte ziemlich “voll”. Eine etwas schlankere Version hätte - so glaube ich - auch funktioniert, aber wenn man sich Zeit nimmt und sich auf die Details einlässt (oder sie aushält), dann hat mein eine vielseitige und spannende Reise ins Grenchen von damals.