Dieses Buch enthält 12 Kurzgeschichten mit Fällen, die Sherlock Holmes anvertraut wurden und welche Watson schriftlich festhielt. Man kann die Geschichten gut einzeln lesen, da sie nicht zusammenhängend sind.
Das macht sie geeignet für all jene, die keinen ganzen Sherlock-Roman lesen möchten, aber dennoch ein paar Abenteuer mit dem berühmten Detektiven erleben möchten. Aber auch Sherlock-Roman-Leser kommen auf ihre Kosten, denn neben den spannende, lustigen, skurrilen “Kurz-Fällen” gibt es auch Einblicke in das London der damaligen Zeit oder die Freundschaft von Sherlock und Watson.
Ebenfalls empfehlen kann ich das Buch Lesern, die gerne Krimis lesen würden, sich jedoch vor brutalen und blutrünstigen Geschichten fürchten. Diese hier sind keine Gänsehaut-Stories, es geht viel mehr darum, den Fall zu lösen.
Mich begeistert das Können von Arthur Conan Doyle immer wieder. Wie er diese spannende Hauptfigur erschuf, sich all die Fälle ausdachte, tolle Umgebungsbeschreibungen beherrscht, eine einzigartige Männerfreundschaft thematisiert, einen Einblick ins London um 1890 vermittelt, u.v.m.
Für mich ist dieses Buch ein klarer Klassiker, den ich sehr gern gelesen habe.