Lesen ist mit Augen meditieren
Der Debüt Roman von Mario Vargas Llorsa in einen faszinierenden und fesselnden Blick in die Abgründe einer Militärakademie in Lima der 1950er Jahre. Aus mehreren Blickwinkeln wird die Gewalt, die Solidarität und der anerzogene Chauvinismus beschrieben. Bei aller Brutalität und Gewalt schafft es Llorsa die Menschlichkeit und Unschuld der ca. 13–15-jährigen Protagonisten durchschimmern zu lassen. Das Buch ist kein Coming-of-Age Roman, liegt näher bei Uhrwerk Orange als bei Fänger im Roggen und ist doch durch Lateinamerikanische Herkunft eigenständig. Die Themen sind aktueller denn je. Wie gehen junge Menschen mit Druck, Gewalt und Dynamiken um? Welchen Einfluss haben Vorbilder und das soziale Umfeld? Pflichtlektüre und Weltliteratur
Das Buch habe ich im Anschluss an “Die Täuschung” über Angela Merkel gelesen (siehe auch meine Rezension davon). Kompakt und Unterhaltsam (Winkler hat ein charmaner Humor, keine Selbstverständlichkeit bei deutschen Politikwissenschaftler) zeichnet das Buch die Geschichte von Deutschland nach. Das Buch zeigt die Brüche, Katastrophen und Entwicklungen des Landes nach, dass bis zur Bonner Republik nie sicher war, ob es nun zum Westen oder zum Osten gehörte. Viele Entwicklungen von Heute erscheinen nach der Lektüre klarer und Nachvollziehbarer. Die Lähmung und Irrationalität von deutscher Politik die zwischen Hypermoral und Grossmannsucht hin und her schwankt. Aus Schweizer Perspektive ist faszinierend wie Winkler aufzeigt, wie Deutschland bis heute mit der Demokratie ringt. Was für uns selbstverständlich ist (es aber nicht ist), führt in Detuschland immer und immer wieder zu Grundsatzdiskussionen. Ein spannenden Buch
Der Titel soll nicht verwirren. Eckart Lohse von der FAZ analysiert ruhig und klar die Amtszeit von Merkel. Dabei bleibt er stehts kritisch und fair. Merkels Reaktion auf die Flüchtlingskrise wird klug aufgearbeitet, inklusive allen Nach- und Nebenwirkungen. Auch ihr Versäumnis in der Russlandpolitik. Ein Augenmerk liegt auch auf Ihrer Ostdeutschen Herkunft. Er geht der Frage nach, warum ausgerechnet Sie, die in der DDR aufgewachsen ist in Ostdeutschland nie so beliebt war wie in Westdeutschland. Ein gelungenes Politikbuch für alle die sich für Zeitgeschehen und aktuelle Politik interessieren.
Das Buch habe ich gekauft, da ich Birgit Fuss’s Texte für den deutschen Rolling Stone immer geschätzt habe. Dieses Buch ist Ihre Hommage an ihre (und meine) Lieblingsband REM. Viel Mehr als aus Interviews, Wikipedia etc. erfährt man nicht. Für Leute die sich ein Überblick für die faszinierende Geschichte der Band verschaffen wollen, ist das Buch allemal empfehlenswert. Und es macht Lust, wieder die Band zu hören deren WErk so vielseitig ist wie kaum einer anderen.
Kara Swisher ist DIE Reporterin des Sillicon Valley. Seit 30 Jahren berichtet Sie über die dortige Tech-Szene. Da sie den Protagonisten sehr nahe kommt, ist diese Autobiographie aktueller den je. Alle die Elon Musk besser verstehen wollen und wie er jetzt in der US Politik Chaos stifftet, wird hier fündig. Kara schreibt klar, fair und immer mit Humor.
“Der Sympathisant” ist aus der Sicht eines Vietcong Spions geschrieben der mit seinen US-Amerikanischen “Verbündeteten” während des Falls von Saigons in die USA flieht. Dort angekommen entfaltet das Buch eine böse Satire auf die USA. Das Buch ist voller Anspielungen auf echte Ereignisse (der Protagonist wird als Berater eines Filmes angestellt - der ist Film ist eine kaum verhüllte Anspielung an Apokalypse Now) und spielt lustvoll mit der amerikanischen Doppel Moral der 60er und 70er Jahre. Vermeintlihc progressive Professoren die ihn doch immer wie ein “fremdling” behandeln und mehr an ihrer Sicht auf die Menschen interessiert sind als an den Menschen selber. Ein Buch voller tiefer, psychologischer Schärfe, böser Humor und Geschichtskenntnisse. Ein Mesterwerk
Dostojewskis “Der Grossinquisitor” ist eine Parabel die in seinem Roman “Die brüder karamasow” erzählt wird. Helmuth Lethem erzählt unterhaltsam und kurzweilig über die Nachwirkungen dieser kurzen Geschichte. Lesenwert für alle die sich für Dostojewski, Ideengeschichten und politische Romane interessieren. Die Lektüre macht neugierig auf weitere Romane und philosophische Texte.
Warum jeder dieses Buch lesen sollte? Das Buch schafft das, was nur wirklich grosse Kunst erreicht: Auch wenn die Geschichte in einer spezifischen Epoche spielt, kann sich der Leser immer wieder darin finden. Der Roman ist konkret und lässt doch lässt die Menschlichkeit Raum f¨ür den Leser/ die Leserin um ihre eigene Bilder, Gefühle und Stimmungen spiegeln zu lassen. Die Geschicht führt dem Leser/ der Leserin den Horror der US-Amerikanischen Sklaverei vor. Klar, Konkret und ohne Umschweife wird die Unmenschlichkeit dieses Systems benannt. Der Abgrund wird ausgeleuchtet. Das mag schwierig zum lesen sein, ist aber - neben guten Geschichtsbücher - zwingend um Geschichte zu verstehen und nicht zu vergessen. Wenn ich eine Liste mit “Must-Read” Bücher zusammenstellen würde - dieses Buch wäre dabei. Das Buch zeigt, was grosse Literatur machen kann.
Nach Jimi Hendrix hat niemand das Gitarrenspiel mehr verändert und beeinflusst als Eddie Van Halen. Durch seine unkonventionelle Spielweise hat er dem Gitarrenspiel eine neue Dimension hinzugefügt. Das Buch besteht aus langen Gesprächen mit Van Halen inkl. weiteren Musikern wie z.B. Tony Iommi (Black Sabbath) oder Stevie Vai. Neben dem “Deep-Tech-Talk” wird die fanszinierende Geschichte der Band aufgerollt und auch Van Halens persönliches Schicksal mit Drogen, Alkoholismus und Krankheiten werden besprochen. Der Leser, die Leserin muss nicht Fan der Band sein um das Buch zu mögen. Es bietet einen seltenen und tiefen Einblick in das Wesen eines besessenen Genies der alles erreicht hat und doch bis am Schluss mit Dämonen zu kämpfen hatte. Gleichzeitig zeigt es dass Eddie - wie Hendrix auch - auch ohne Rockstar Ruhm ein brillanter Musiker und Künstler geworden wäre.
Auf keine Übersetzung habe ich so lange gewartet wie auf “The Wager”, dass nachdem ich auf NPR ein Interview mit dem Autor gehört habe. Das Buch erzählt die faszinierende Geschichte der “Wager”, ein Schiff der englische Armee das nach der Durchfahrt der Magellanstrasse gesunken ist. Die Besatzung bzw. die Überlebenden konnten sich auf eine Insel retten. Das spannende an der Geschichte ist der Fokus auf die psychologische Dynamik. Anhand Logbücher und weiteren Aufzeichnungen zeichnet der Autor die Spaltung der Gruppe in zwei verfeindende Lager auf. Dabei war allen klar, dass sie bei der Rückkehr nach England die Hoheit über die Erzählung haben müssen, da sie vor Gericht gestellt werden. Für alle die gut geschriebene, kurzweilige aber nie oberflächliche Geschichten über seltsame Ereignisse in der Geschichte lieben
Kaum ein Album wurde beim Erscheinen im Jahr 2000 so erwartet wie Radioheads “Kid A”. Zur Erinnerung: Nach dem Ok Computer Album, erwartete die ganze Welt, dass Radiohead das definitive Gitarren Album veröffentlichen und zu den neuen U2 werden. Radiohead schlugen einen anderen Weg ein und überliessen es Coldplay, Muse und Travis die Lücke zu füllen. Das Buch behandelt nicht nur die Entstehungsgeschichte des Albums, sondern auch - und das macht es so lesenswert, den Moment, die Ära des Erscheinens. Der Autor zeigt auf, die im Jahr 2000 zum letzten Mal grosse Musik- und Medienmagazine die Meinungshoheit hatten bevor das Internet diese (zum Glück?) zerstörte. Zum gleichen Zeitpunkt erschien auch Napster auf der Bildfläche. Wer damals dabei war, wird sich im Buch wieder erkennen. Das stundenlange downloaden von einzelnen Songs. Hier verknüpft der Autor auf intelligente, originelle und anschauliche Weise die Geschichte von Radiohead, des Album und der Musikindustrie zu einer sehr unterhaltsamen Lektüre. Die (Musik-)Welt beim Erscheinen von Kid A existiert heute so nicht mehr. Auch die Medien sind irrelevant. Eine Pointe des Buches ist auch die Erwähnung von Pitchfork - des erste grosse Online Musikportal, dass mit seiner Kid A Rezension damals für Furore sorgte. Heute existiert Pitchfork in dieser Form auch nicht mehr. Einen Stern weniger gibt es nur, weil das Buch durchaus noch ausführlicher sein könnte
John Williams hat “nur” 4 Romane geschrieben, alle 4 haben zu seinen Lebzeiten leider nie die Aufmerksamkeit erfahren die sie verdient hätten. “Augustus” fällt dabei aus dem Rahmen. Während seine anderen Romane - allen voran “Stoner”, der Roman welcher verfilmt wurde und die Romane von Williams postum in die Bestlisten spülte - im US-Amerikanischen College und Uni Milieu spielen, ist dieser Roman eine (fiktive!) Zusammenstellung von Briefen, Aufzeichnungen etc. aus der Zeit von Kaiser Augustus (der Nachfolger von Julius Cäsar). Basierend auf Überlieferungen, Aufzeichnungen und einer Forschungsreise in Europa entwickelt Williams Roman eine tiefe, faszinierende und vielseitige Einblick in die Welt des alten Roms. Die (vermeintlichen) Autoren sind belegte Figuren wie z.B. Augustus selbst, Vergil, Horaz oder seine Tochter Julia. Der Roman bleibt bei den (so weit bekannten) Fakten und folgt dem Leben von Augustus. Der Kniff oder die grosse Kunst liegt hier darin, dass durch die verschiedenen Blickwinkel der Personen (inkl. deren Interessen usw.) die damalige Zeit in all ihren Fassetten beleuchtet wird. Sei es Soldatenalltag, Kriegsstrategien, Kämpfe um Einfluss und Geld oder Gedanken über die Infrastruktur. Ein zentrales Element ist jedoch die Macht. Was macht grosse Macht mit dem Menschen? Wie kämpfen Menschen um Macht und wie wird sie eingedämmt. Williams ist zu gut informiert um auf Klischees oder Plattitüden zurück zu fallen. Dabei zeigt Williams auf subtile Art auf, wie die menschliche Psychologie damals wie heute die gleichen Untiefen und Überraschungen bereithält. Diese Qualität macht das Buch modern und zeitlos zugleich. Für alle Leser, die sich gerne in eine andere, längst vergangene Welt entführen lassen wollen.
Zugegeben, ich zögerte zuerst das Buch zu lesen. Wer hat Angst von Virginia Woolf? Niemand, aber ihr Werk verlangt einiges an Konzentration und Zeit. Orlando sticht aber heraus: Bereits von der ersten Seite an werden die Leser mitgerissen. Die Idee hinter dem Buch ist zwingend und so konsequent umgesetzt dass das Buch süchtig macht. Die fiktive Biographie von Lord Orlando, geboren unter Königin Elizabeth der ersten, umspannt rund 300 Jahre in der Orlando zur Frau wird, berühmte Dichter trifft und nebenbei die Veränderungen in Moral, Gesellschaft und Literatur heiter bis zynisch kommentiert. Nebenbei wird durch die clevere Idee der Verwandlung in eine Frau auf intelligente und immer sehr lustige und amüsante Weise die Rolle der Frau in der jeweiligen Epoche reflektiert. Das ganze Buch liest sich auch wie eine süffisante Satire auf Biographien von real existierenden Personen und ist auch so aufgemacht. Auf jeder Seite springt den Lesern die Freude und die Leidenschaft der Autorin beim Schreiben entgegen. Das Buch könnte heute erscheinen und wäre noch immer ein Welterfolg. Der Sohn der Autorin bezeichnete den Roman als „den längsten und charmantesten Liebesbrief in der Literatur“. Dem kann ich mich nur anschliessen.
Ein berührender und kluger Roman der auf verschiedenen Ebenen mitreisst und zum Nachdenken anregt. Dass Nebenbei ein paar lustige und hellsichtige Einsichten und Analysen über die Schweiz dabei sind, macht das Buch umso vergnüglicher. Die Grundidee ist so einfach wie genial: In Zürich (natürlich) entsteht ein Altersheim für Demenzkranke. Das Spezielle ist, dass in diesem Heim die Stockwerke und Zimmer nach Jahrzehnte oder spezifischen Jahren eingerichtet sind damit Menschen sich wieder in ihrer Jugend oder in jungen Jahren wiederfinden. In dieser Umgebung kommen auch Erinnerungen zurück. Von dieser Grundkonstellation dreht der bulgarische Autor die Idee von Vergangenheit und der Möglichkeit dahin zurück zu gehen immer weiter. Das Ende oder die Pointe lassen wir hier aus. Das Buch ist auch eine Reflektion über Post-Sowjetische Erinnerungskultur und deckt nebenbei auf amüsante Weise den Chauvinismus und Hohlheit von nationalistischen und reaktionären Bewegungen auf. Jeder Mensch hat seine eigene Wahrnehmung und Erinnerung, wenn wir zusammen beschliessen zurück in die Vergangenheit zu gehen mündet das konsequenterweise in einer weiteren Katastrophe. Der Roman vermeidet platte Politische Anklagen (was viele aktuelle - vor allem aus dem deutschsprachigen Raum - Romane, meiner Meinung nach, unlesbar machen. Hier wird weder belehrt und aktivistisch versucht “aufzurütteln”) und offensichtliche Anspielungen. Er geht immer vom Individuum, vom Mensch aus und erschafft so eine Panorama in dem sich alle wiederfinden. Nebenbei erfährt der Leser einiges über Bulgarien vor dem Mauerfall und den Alltag der Menschen damals. Einen Stern (Buch) weniger gibt es, da der Roman ein, zwei Seiten zu viel hat.
Während in den USA Ursula K. Le Guin als eine der wichtigsten und einflussreichsten Sci-Fi Autorinnen gilt, ist sie in Europa noch immer ein Randfigur. Das zeigt sich auch darin, dass wichtige Werke von ihr (“The Ones who walk away”) nicht auf Deutsch erhältlich sind. “Die linke Hand der Dunkelheit” von Ursula K. Le Guin ist ein zeitloses Meisterwerk der Science-Fiction-Literatur, das auch heute noch relevant ist. Das Buch erkundet auf faszinierende Weise Themen der Geschlechterrolle und der sexuellen Identität. Das macht das Buch aktueller der je. Der Grossteil des Buches wird aus der Perspektive des Menschen Ay erzählt, welcher als Gesandter den Planeten besucht um ein Angebot für die Aufnahme in die Föderation zu stellen. Die Geschichte spielt auf dem fiktiven Planeten Gethen, auf dem die Bewohner weder männlich noch weiblich sind, sondern sich in einem geschlechtslosen Zustand befinden, bis sie während ihrer Fortpflanzungsphase eine temporäre Geschlechtsidentität entwickeln. Bei der Autorin zeigt sich exemplarisch, dass die USA einen unverkrampfteren Umgang mit Sci-Fi Literatur pflegen. Die Autorin und das Buch gilt es im deutschsprachigen Raum unbedingt wiederzuentdecken.
Eine humorvolle und interessante Einführung in das Leben des Malers. Nicht so fesselnd wie andere Bücher von Illies aber allemal lesenswert, da Illies leicht, unterhaltsam und sehr humorvoll schreiben kann. Spannend sind die Episoden in denen Illies Beschreibt wie die Nazis das Werk David Friedrichs für ihre Zwecke “intepretieren” und nutzen wollen. Auffallend gelungen sind die Beschreibung der revolutionären Maltechniken des Malers (die Wolken!) die so gut geschrieben sind, dass es auch einem Laien wie mir einleuchten. Für das Buch spricht auch Illies Fähigkeit menschliches und allzumenschliches humorvoll zu beschreiben. Kurz: Gute, kurzweilige Lektüre von einem Autor der die im deutschsprachigen Raum seltene Fähigkeit besitzt, sachkundig und unterhaltsam zu schreiben
Bertrand Russell gehört zu den grossen und faszinierendsten Denkern des letzten Jahrhunderts. Geboren 1872 und gestorben 1970 erlebte er eine Welt in Umbruch. Sein Leben ist bereits ein Buch wert, in “unpopuläre Betrachtungen” reflektiert er die Themen die ihn beschäftigten. Das Buch enthält Essays zu zeitlosen Themen wie Rassismus, Feminismus, Atomkrieg oder Religion. Dabei zeigt sich wie fortschrittlich und furchtlos Russell dachte. Nur wenn es um konkrete Ereignisse geht (Kubakrise, Vietnamkrieg etc.) merkt man den Texten die Zeit des Entstehens an. Für alle die sie sich gerne von grossen Denkern die klug und witzig schreiben können inspirieren lassen wollen. Dass Russell mit einem trockenen, zutiefst englischen Humor gesegnet war macht das Buch umso köstlicher.
Ein fesselnder Roman über Wiedergeburt. Ein „Page-Turner“ im besten Sinne. Empfehlenswert! Der Roman bewegt sich selbstsicher zwischen Krimi, Thriller, Science-Fiction und existentiellen Fragen zum Leben, Tod und dem Universum. Die Geschichte wird von Harry erzählt, Stück für Stück, leben für leben baut sich die Spannung auf. Selten so ein kluges und durchdachtes Buch zu diesem Thema gelesen.
Natürlich lässt sich über die Auswahl streiten. Das Buch geht auch nur bis Ende 90er Jahre. Aber es lädt dazu ein, Songs und Musiker (wieder) zu entdecken. Speziell die „eher vergessenen“ Songs bis ca. 1960. wer tiefgründige Analysen erwartet ist hier falsch. Wer aber Musik wieder entdecken will, für den oder die ist es eine kurzweilige und unterhaltsame Lektüre.
Das Zentrum im grossen Werk von F. Scott Fitzgerald steht zweifelslos dieser schwebende Roman über Geld und die (grosse) Liebe. Mit wenig Worten werden in diesem Roman existenzielle Fragen behandelt die noch lange nach der Lektüre nachhallen. Der Roman benötigt einige Seite bis er in Fahrt kommt, erhebt sich aber in den letzten 50-60 Seiten zu einem Meisterwerk. Grosse amerikanische Literatur, zwingende Leseempfehlung. PS: Die Verfilmung mit Robert Redford ist berührender PPS: Ich habe die Taschenbuchausgabe von Diogenes gelesen, diese finde ich hier aber nirgendwo