Mord im Grandhotel Matterhorn - der Auftakt der Libby Andersch Reihe. Eine spannende Geschichte, mit Wendungen und vielen Beteiligten. Teilweise war es aber etwas schwer, die unterschiedlichen Charakteren voneinander unterscheiden zu können, da die Geschichte etwas zu kurz war, um sich zurechtzufinden. Im empfehle deshalb, das Buch z.B. an einem gemütlichen Sonntagnachmittag auf der Couch durchzulesen. Auch empfand ich die Geschichte stellenweise als unrealistisch, dann aber wieder sehr greifbar. Es ist ein solider Autakt zur neuen Reihe und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
NNinaH
- vor 14 Tagen
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Ich bin nun auch durch mit der Geschichte und mir scheint, als hätten wir alle etwas unter den Lesepausen gelitten. Auch ich hatte Mühe, mich an die verschiedenen Personen und ihre Charakteren sowie das Aussehen zu erinnern, nachdem ich einige Tage nicht gelesen habe. Und zurückblättern durfte auch ich teilweise. Vor allem gegen Schluss passiert sehr viel und es kam mir als Leserin so vor, als würden auf verschiedenen Bühnen verschiedene Stücke gezeigt werden. Irgendwie bekam ich vieles mit, doch einiges muss ich verpasst haben.
Ich finde die Idee der Rentnerin Libby mit dem Jungen Noah gut, würde aber keinen weiteren Teil lesen. Ich bin mit ihnen entgegen meiner anfänglichen Begeisterung nicht warm geworden, was mir dann im dritten Teil auch grosse Mühe beim Lesen verursachte.
Dennoch fand ich es spannend, über den Tellerrand hinaus zu “lesen” und einen neuen Schreibstil zu entdecken. Ich empfehle das Buch gerne in der Familie weiter denn ich denke, da ist es genau richtig :-) Vielen Dank für die tolle Leserunde.
Nun wird es Zeit für die Besprechung von Teil 2…
Geht es nur mir so, oder hat der Fresskorb unfassbar viel Inhalt? Das brachte mich auf die Idee, dass diese Geschichte nur ein Traum von Libby sein könnte. Ich stelle mir vor, dass sie im Zug zur Toilette ging, dort Noah und den Filmstar antraf und später am Platz eingeschlafen ist. Da sie selbst Krimis so liebt (Hinweis Radiosendung), könnte es sich hier um einen lebhaften Traum handeln. Natürlich kann ich mich irren, denn ich habe diszipliniert nur bis zu Seitze 120 gelesen, aber es gibt für mich einige solcher Ungereimtheiten.
Viele Szenenwechsel, “komische” Szenen wie der Tanz mit Tonino und unheimlich viele Infos. Zusätzlich ist Libby irgendwie immer überall dabei und erfährt einiges. Das kommt mir wie ein lebhafter Traum vor. Was ist eure These?
Die Geschichte fesselt mich noch immer und ich freue mich auf Teil 3 und die Auflösung. Sollte ich Recht behalten, gönne ich mir zur Belohnung Zitronensorbet mit Wodka
Nun heisst es aber erstmal warten, bis ich am Dienstag weiterlesen kann…
Hallo zusammen und guten Morgen
Es ist mein erstes Buch von @GabrielaK24 und ich bin begeistert! Meine Wahl fiel auf dieses Buch, weil ich die Idee von einem Krimi in der Schweiz sehr ansprechend finde und mich die Story allgemein fesselte. Es erinnert mich sehr entfernt an Arno Strobels “Offline” und somit war ich sofort Feuer und Flamme.
Und ich muss sagen: ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte fesselt mich von der ersten Seite an und ich kann mir die Charaktere bildlich vorstellen, was mir ungemein gefällt. Das Buch ist sehr angenehm geschrieben und es fühlt sich weniger wie lesen an, sondern als würde ich einen Film schauen, da sich die Wort mühelos in Bilder umformen lassen. Als Leser ist man mittendrinn und beginnt schnell, sich selbst Gedanken zum weiteren Verlauf der Geschichte zu machen. Ich spüre die Kälte des Dachstocks, grusel mich sich vor dem Hotel und Tonino ist ja auch eine Person für sich.
Ich habe noch keine greifbare Idee zum weiteren Verlauf, aber ich kann es kaum erwarten, die nächsten Seiten zu lesen. Wären wir hier nicht im Book Circle, hätte ich vermutlich das Buch heute noch komplett verschlungen.
Ich freue mich auf den weiteren Verlauf der Geschichte.
Anina stösst immer wieder an Grenzen. An ihre eigenen aber auch diejenigen von Mitmenschen. Während sie als Kind noch unbändig frei und voller Ideen war, verwandelt sie sich während des erwachsenwerdens zunehmends in eine Frau, die sich ihr Verhalten vorschreiben lässt. Dass es zu einem inneren Konflikt kommt, ist unvermeidbar.
Ihre Geschichte wird in dieser Erzählung angeschnitten, aber nie abgeschlossen. Was zunächst störend wirkt, da wir doch oft das Bedürfnis nach Klarheit haben, entwickelt sich zunehmends in eigene Geschichten, Gedanken und Interpretationen. Wunderbar geschrieben befinden wir uns mal im Jahr 1989, dann im Jahr 1974 in Paris und später um 1990 in Zürich. Wir erleben Teile von Aninas Geschichte und schreiben sie in unseren Gedanken weiter.
Ein wunderschönes Buch, das im ersten Moment oberflächlich scheint, beim längeren Nachdenken darüber jedoch in der Tiefe wirkt. Und was die Kunst und schwarze Katzen gemeinsam haben - das lässt sich nur durch’s Lesen herausfinden.
Hallo ihr Lieben,
Ich schaffe es nun endlich auch, eine Rückmeldung zu Teil 1 & 2 zu geben. Ich bin ehrlichgesagt überrascht, wie gut sich das Buch lesen lässt und wie schnell ich durch die Geschichte fliesse. Mir persönlich gefallen die Zeritsprünge im ersten Teil sehr gut, da ich es immer spannend finde, Geschichten von verschiedenen Seiten zu beleuchten, bzw. auch die Hintergründe gewisser Reaktionen und Gedanken zu verstehen. Der zweite Teil bot hier aber sehr viel Aufschluss, denn dass die Mutter sie verlassen hat, bzw. wie sich das Familienleben generell abspielte, scheint einen Hinweis auf die Dunkelheit in Aninas Persönlichkeit zu geben. Sie ist offenbar seit Kindheit fasziniert von Augen, was ihre Zeichnungen in Paris erklärt. Auch der Verlust von Agostino (und Ella?) scheint sie sehr geprägt zu haben.
Ich bin schon sehr neugierig, wie es weitergeht. Ich hoffe allerdings, dass sie im dritten Teil ihre innere Stärke entdeckt und sich endlich das Leben aufbaut, das sie sich wünscht. Weg von den Zwängen ihres Mannes, der sich zwar charakterlich vom Vater unterscheidet, sie aber dennoch in ihrem Sein unterdrückt.
Wow! Freue mich riesig, dabei zu sein. Auf ein gutes Buch…
Wer dieses Jahr nicht am Strand im Urlaub war, darf diese neue Sommerlektüre von Lilly Lucas nicht verpassen. Als Leserin bin ich, zusammen mit Lou, nach Hawaii geflogen und und habe ihre Zeit dort mit begleitet. Lilly Lucas schreibt auf eine angenehme leichte Weise, sodass der Leser mittendrinn und dabei ist. Das Land und die Stimmung werden eindrücklich beschrieben und machen Lust auf Mehr.
Die Geschichte von Lou, die sich als Tennisprofi nach einem Unfall wieder nach oben spielen will, wird nachvollziehbar geschildert und lässt sich so leicht lesen, dass das Buch schnell verschlungen ist. Allerdings muss ich hier anmerken, dass die Geschichte sehr vorhersehbar ist und auch der Plot-Twist keine Überraschung bietet. Wer eine leichte Sommerlektüre mit Urlaubfeeling sucht, ist hier jedoch genau richtig.
Guten Morgen ihr Lieben :-)
es wird Zeit für meine Rückmeldung. Grundsätzlich kann ich den vorherigen Rückmeldungen nur zustimmen. Die “Beziehung” zwischen Lou und Vince entwickelt sich zu schnell, der Streit ist vorhersehbar. Ich hatte auch etwas Mühe, das Ganze ernst zu nehmen, da es meiner Meinung nach ein sehr kindischer Konflikt ist, der nur daraus entstand, dass die Kommunikation fehlte. Es könnte auch sein, dass der Grund dafür die fehlende Erfahrung von Lou ist, aber da wird zu wenig darauf eingegangen. Die Nebenstories sind sehr kurz gehalten und erhalten kaum die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt.
Dass sich Laurie auch noch in die “Beziehung” von Lou und Vince einmischt, empfinde ich ebenfalls nicht altersgerecht und sehr kindisch.
Ich würde dieses Buch mittlerweile eher Jugendlichen empfehlen, da mir persönlich der Tiefgang und die Reife fehlt. Es ist ein Buch, dass über junge Erwachsene schreibt, die sich teilweise doch eher wie Teenager verhalten.
Es kann unterhaltsam sein, und ist definitiv ein easy–reader aber ich empfinde es aktuell eher als mühsam. Freude bereiten mit eher die beschriebenen Landschaften, die Tauchgänge mit den Schildkröten und die Szenen mit Kay. Mal schauen, wie es weitergeht…
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Hallo zusammen,
woooow, ihr seid ja echt schnell und sprecht mir aus der Seele. Das Buch ist in der Tat sehr vorhersehbar und der Konflikt ist meiner Meinung nach nicht der Rede wert. Kann man das als Konflikt bezeichnen? Nach den ersten Seiten habe ich mich sogar gefragt, weshalb ich mich für dieses Buch beworben habe, da es mir zu leicht und wie geschrieben, zu vorhersehbar war.
Und jetzt kommt das grosse Aber: wie angenehm ist diese Geschichte denn bitte zu lesen? Ich bin nur so durchgeflossen und es fühlte sich an, als würde ich als Beobachterin durch die Geschichte fliegen und alles beobachten. Lilly Lucas hat einen Schreibstil, der das Lesen zum Urlaub macht.
Aktuell scheinen wir wohl alle in Hawaii zu sein.
Ich bin sogar überzeugt, dass sich dank des Buches eine unglaubliche Entspannung in mir ausbreitete.
Easy-Read tut manchmal einfach gut.
Ich persönlich empfinde auch die Disziplin und Leidenschaft von Louisa als Inspiration und habe mich da nach der anfänglichen Skepsis mit ihr identifiziert. Die Hingabe wird von Lilly Lucas unglaublich gut vermittelt und ich drücke ihr trotz der Fiktion der Geschichte die Daumen, dass sie wieder an die Spitze gelangt.
Ich freue mich schon sehr auf Teil 2. Was da wohl noch kommt?
Hallo liebe Chiara
Das Buch ist pünktlich bei mir angekommen und ich musste es sogar extra weglegen, um es nicht schon am Wochenende zu lesen
Vielen Dank, dass alles so reibungslos geklappt hat und ich Teil dieser Gruppe sein darf.
Today is the day…ich freue mich
Die Daumen sind gedrückt
Hoi hoi zäme,
ist das noch aktuell mit dem Buchclub in Baden? Wäre gerne dabei.
Liebe Grüsse
Nina