Eli-Ela

  • vor 5 Tagen
  • Beitritt 5. Nov 2020
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  • 15536 Punkte
  • Ich konnte den Roman nicht mehr weglegen. Mir haben die beiden Hauptpersonen Merle und Ella sehr gut gefallen. Die Vergangenheit der beiden Frauen, wie sich eine Freundschaft entwickelt zwischen den beiden, wie sich sich unterstützen, einfach super Charaktere - ganz liebenswürdig. Für mich handelt der Roman von Freundschaft und Entwicklung, die Liebesgeschichte ist eher die Beilage.

    Was mir auch immer sehr gefällt in Romanen: Hamburg - nicht nur die Stadt und Umgebung sondern auch die Persönlichkeiten.

  • Karin Slaughter liefert mit „Bittere Wunden“ einen packenden Thriller, der nicht nur durch seine spannende Handlung fesselt, sondern auch durch erschreckende Rückblenden ins Jahr 1975 eine tiefere Dimension erhält. Die Geschichte zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Frauen damals unglaublich viel leisten und sich beweisen mussten, um ernst genommen zu werden. Mich haben die vielen Ungerechtigkeiten und die harte Realität dieser Rückblenden sehr aufgerüttelt.

    Besonders spannend ist, wie die Ereignisse aus der Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen, insbesondere die komplexe Beziehung zwischen Amanda und Trent.

    Ein kleines Manko war für mich, dass ich inmitten all der düsteren und brutalen Szenen etwas Romantik vermisst habe, die als Ausgleich zu den blutrünstigen Momenten dienen könnte – wie es in einigen anderen Thrillern von Karin Slaughter oft der Fall ist.

    Meiner Meinung nach ist „Bittere Wunden“ ein Thriller, der nicht nur fesselt, sondern auch wichtige Themen anspricht, die nach wie vor von Bedeutung sind. Es ist eine Geschichte, die den Leser aufrüttelt, zum Nachdenken anregt und tief in die psychologischen und gesellschaftlichen Abgründe eintaucht.

  • Das Buch entführt uns in ein kleines irisches Dorf, das von seiner kargen Landschaft und den ruhig verlaufenden Tagen geprägt ist. Besonders auffällig ist der einzigartige Erzählstil, der das Dorf selbst als Erzähler einführt. Diese Perspektive verleiht der Geschichte das gewisse Etwas.

    Ein weiteres bemerkenswertes Stilmittel ist der lakonische Dialog. Die Gespräche sind kurz, knapp und nicht immer vollständig, was den Figuren eine gewisse Vielschichtigkeit verleiht. Diese ungesagten Worte laden den Leser dazu ein, selbst zwischen den Zeilen zu lesen und zu interpretieren, was nicht ausgesprochen wird.

    Der Roman hat etwas, das einen fesselt, ohne dass es große Spannungssteigerungen gibt. Es ist die leise, aber tiefgehende Erzählweise, die den Leser nicht sofort packt, aber mit der Zeit immer mehr in die Geschichte eintauchen lässt. Die Themen von Leben, Entwicklung, Beziehungen, Streit und Versöhnung werden behandelt, sodass sich jeder Leser ein Stück weit selbst in dieser Geschichte wiederfinden kann, indem er das im Roman nicht explizit Erwähnte mit seinen eigenen Vorstellungen ergänzt. Es geht nicht um dramatische Wendungen oder große Enthüllungen, sondern um das alltägliche Leben und die leisen, aber bedeutenden Schritte, die jeder von uns geht.

  • @UrsulaHess wow, wunderbar wie du das umschrieben hast.

    Das Faszinierende an dem Roman fand ich, das er mich gepackt hat, obwohl es keine grossen Spannungssteigerungen gab. Mir hat gefallen, dass ich durch die verwendete Sprache so gut in die Geschichte eintauchen konnte.

    Für mich ist es eine Geschichte aus dem Leben, Irrungen und Wirrungen, Entwicklungsschritte, Streit und Versöhnung, Erwachsenwerden, Nebeneinander/Miteinander leben, die Gefühle, die einem begleiten… Irgendwo findet sich wohl jeder selbst auch wieder.

    Von Brendans Entwicklung hätte ich gerne noch mehr erfahren, von den übrigen Mitgliedern seiner Familie konnte ich viel mehr herauslesen. Zu Beginn empfand ich ihn als ruhiges Kind, anschliessend hat er sich Besonders/Übernatürlich verhalten, sich dann zu den Aussenseitern hingezogen gefühlt und nun macht er seinen eigenen Weg.

  • Dieses Buch hat mir soooooooooooo gefallen. Ich mag Liebesgeschichten sowieso, aber umso besser gefallen sie mir, wenn auch die Charaktere Tiefgang haben und auch innerlich schön sind. In Heimkehr nach Whale Island ist das gegeben, dazu noch eine schöne Umgebung, eine wunderbare Familie, eine schrullige Dorfgemeinschaft und ein paar Dinge zum Schmunzeln zwischendurch. Ich bestelle gleich ein weiteres Buch von Miriam Covi.

  • Guten Morgen zusammen

    Im 2. Teil hatte ich einen kurzen Moment auch Schwierigkeiten beim Lesen, da gefühlt nichts passiert ist und mit den Segnungen konnte ich auch nicht viel anfangen. Deshalb habe ich das Buch mehrfach wieder zur Seite gelegt.

    Die letzten 60 Seiten der 2. Lesewoche haben mich dann wieder gepackt. Mir gefällt der unaufgeregte Schreibstil und die Geschichte nach wie vor gut.

    Bei mir ist es ebenfalls so, das ich Brendan überhaupt nicht greifbar finde, da wir von ihm so gut wie nichts erfahren. Es steht eher der Rest der Familie Bonnar im Mittelpunkt. Nun bin ich gespannt auf den Rest des Buches.

  • Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, dass das Dorf als Erzähler auftaucht, dass auch immer wieder Personen mit Namen erwähnt werden (bsp. er gehört zu den Kohlenhändler-Wards nicht zu jenen Wards mit den Sommersprossen oder auch wenn einige Zeit vergangen ist: jemand fiel vom Mast, bei jemandem flog eine Möwe ins Fenster - das zeigt wie klein das Dorf ist und wie wenig passiert). Auch gefällt mir, dass die Dialoge eher kurz sind, es wird nicht alles ausgesprochen.

    Donegal Bay selbst stelle ich mir ebenfalls rauh und karg vor, in Irland war ich leider noch nie - ist aber schon länger eine Traumdestination von mir, weshalb ich mich auf für diese Leserunde beworben habe.

    Ambrose und Christine sind sehr sympathisch, herzlich und genügsam. Sie arrangieren sich mit dem, was das Leben ihnen schenkt (Fehlgeburten, Geldnot, Familie) und trotzdem haben beide einen gewissen Ehrgeiz, gutes Geld zu verdienen, einem Jungen zu helfen, Italienisch zu lernen, … Bei Ambrose bin ich mir nicht sicher, ob er gewissen Konflikten aus dem Weg geht oder er einfach daran glaubt, dass sich alles von selbst löst oder ob er gewisse Dinge vielleicht gar nicht bemerkt.

    Ich glaube nicht, dass Phyllis etwas weiss und Schweigegeld verlangt, ich denke sie nutzt einfach Christines schlechtes Gewissen aus.

    Zu Beginn dachte ich, dass Ambrose der Vater des Babys sein könnte. Ich bin gespannt, ob zu diesem Punkt noch eine Auflösung kommt und vor allem auch, wie sich Brendan entwickelt und auch die Beziehung zwischen ihm und seinem Bruder.

  • Ich bin heute aus den Ferien zurückgekommen und habe das Buch auch erhalten. Ich freue mich aufs Lesen, vor allem weil ich sofort beginnen darf

    • Cathy hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • Fanny gefällt das.
    • Charaktere: superspannend, vielseitig, witzig

      Ort: Hamburg - liebe ich

      In der Geschichte von Liebe und auch Freundschaft sind auch zwischendurch immer wieder Buchempfehlungen, was ich auch sehr spannend fand.

      Sehr charmantes Buch, das mich anspornte noch weitere Titel von Tessa Hansen zu kaufen.

    • Schloss aus Glas

    • Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ein ganz wunderbares Buch über die Entwicklung von Harper McNally. Nicht nur die Liebesgeschichte ist ganz wundervoll, sondern auch die Beziehung mit ihrer Schwester Brooke und deren Tochter Reeva und der besonderen Freundin Naya. Zudem auch die wundervolle, schrullige Dorfgemeinschaft in der Ocean View Avenue. Habe mir sofort die zwei weiteren Bände bestellt und bin schon wieder mittendrin in Brookes Geschichte.

    • Super spannender Thriller/Krimi - Lizzie wird von ihrem Studienfreund Zach als Anwältin engagiert, da er wegen Mordes an seiner Frau Amanda angeklagt wird. Lizzie beginnt zu ermitteln und findet immer neue Hinweise, die sie wieder in neue Richtungen lenken. Einige Rückblicke und Einsichten in die Vernehmungsprotokolle machen den ganzen Fall noch spannender. Sehr empfehlenswert!

    • Mich hat die Geschichte, um Evan und Grace sehr berührt und von der ersten Seite an gepackt. Die Autorin versteht es wunderbar, mit wenigen Worten sehr spannende, eigene, sympathische Charaktere zu erschaffen. Mich hat die Vater-Sohn-Beziehung von Evan und Luca besonders angesprochen und auch die Entwicklung, die alle während dieser Zeit durchmachen. Zudem macht einem die Beschreibung der Ortschaft und des kühlen, rauen Meeres Lust auf eine Auszeit mit Mitternachtsschwimmen.

      Das Buch ist wirklich ein unverhoffter Glücksgriff gewesen und ich kann es jedem empfehlen, der gerne Geschichten liest, die Hoffnung machen, die einem zum Schmunzeln und zum Nachdenken bringen.

    • Ich konnte nach Teil 2 auch nicht mit dem Lesen aufhören bis Luca in Sicherheit war. Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt, ich finde sehr beeindruckend, wenn man so spannend erzählen kann, ohne das „viel passiert“.

      Ich liebe Geschichten mit Happy End und für mich ist der Abschluss so stimmig. Es wurden neue Freundschaften/Beziehungen geschlossen und jeder hat sich auf eine positive Weise weiterentwickelt (da brauche ich nicht zwingend eine Fortsetzung, um alle offenen Fragen zu beantworten, finde es manchmal auch schön, wenn einige Punkte der Fantasie überlassen werden)

      • Anirah hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • Anirah gefällt das.
      • Das Buch hat mich von Anfang an gepackt, mir gefällt, wie die Autorin Situationen/Natur/Menschen beschreibt. Mir gefällt auch das Zusammenspiel vom Äusseren und Inneren - was in allen vorgeht und wie es von den anderen wahrgenommen wird. Deshalb gefällt mir auch Grace etwas härtere Sprache, die jeweils so ein Kontrast zu ihren Handlungen ist. Mir scheint, dass Grace vom ganzen Dorf sehr geschätzt wird (ausser Franks Frau spricht negativ über sie) und auch in der Männerrunde im Pub dazugehört.

        Bis zum 2. Teil steht für mich aber eher Evan und Luca im Vordergrund der Geschichte und ich bin gespannt, ob sich dies (auch mit Abbies Auftauchen) nun etwas verändert und wie viel mehr wir über Grace Geschichte erfahren. Ich freue mich aufs Weiterlesen.

      • Ich freue mich schon aufs Lesen und den Austausch. Ich bin gerade noch in den Ferien, aber mein Buch sei bereits angekommen 🙌

      • Ab der ersten Seite. Spannend. Rührend. Packend. Der von Caroline Wahl gewählte Schreibstil ermöglicht mit wenigen Worten einen tiefen Einblick.

        Mit Tilda hat der Roman eine beeindruckende Hauptperson mit einem grossen Verantwortungsbewusstsein für die kleine Schwester Ida, viel Liebe, die eigenen Bedürfnisse stellt sie hinten an, ausser mal 22 Bahnen im Schwimmbad.

        Mir gefällt, wie die Hauptpersonen sich während der Erzählung entwickeln. Dass sie stärker werden, sich etwas zutrauen, sich auf Neues einlassen.

        Empfehlung: in den schwülen Sommermonaten lesen und dazu Radieschen knabbern.

      • Mir hat auch der 3. Teil sehr gut gefallen. Normalerweise mag ich “lose Fäden” am Ende einer Geschichte nicht, aber hier erscheint es mir passend. Das Happy End ist nicht, ob sie den Job in Berlin bekommt oder mit Viktor zusammen ist oder die Mutter gesund wird, sondern, dass die zwei Schwestern sich verändert haben. Mir gefallen all diese Stellen, bei denen Ida und Tilda zusammen lachen, ironische Bemerkungen machen und überfahrene Radieschen essen.

        Ich werde das Buch jedenfalls weiterempfehlen.

      • Fanny

        Auf Grund der sehr guten Rezesionen, interessiert mich besonders „Eine Frage der Chemie“

      • Der 2. (recht kurze) Teil hat mich ebenfalls sehr berührt. Man kann gutmitfühlen, wie schwer jede einzelne Phase in einem Leben mit alkoholkranker Person sein muss. Tilda und Ida können sich nicht trauen, glücklich zu sein, da der nächste Absturz jeweils bereits bevorsteht, was sie aus trauriger Erfahrung schon in jungen Jahren lernen mussten.