Ich habe mich unterdessen ebenfalls durch den 2. Teil gekämpft…
Langsam verliere ich die Geduld. Zu viel Theater, zu viel «Drumrum». Gerne würde ich Vera selber mal sagen, sie solle auf den Punkt kommen. (Wobei, das Sagen scheint nichts zu nützen…)
Ich frag mich immer noch, was das «grosse Ganze» hinter dem Text ist, der ja auf Seite 5 (?) angedeutet wird. Auch einige hübsche Formulierungen sind darunter. Aber langsam bin ich mir nicht mehr sicher, ob diese zwei Punkte fürs Weiterlesen reichen… Ehrlich gesagt habe ich die Nase voll von Veras Ausschweifungen. Wenn sich der Text noch einigermassen retten kann, dann hat er einen genialen Schluss, der all die Ausschweifungen rechtfertigt (so à la The Sixth Sense, wo man den ganzen Text im Nachhinein in einem komplett neuen Licht sieht) – allerdings befürchte ich, so gut kann dieses Ende gar nicht sein, dass es all das vorher rechtfertigt…
Auch bezweifle ich, dass mein eher negatives Urteil über das Buch nur daher rührt, dass ich in Zürich nicht so ortskundig bin und daher nur die grösseren Schauplätze wie Tierspital, Bellevue etc. kenne. Ich hatte beim Lesen immer wieder dieses Gefühl, so was Ähnliches doch schon mal gelesen zu haben. Und wo genau dieses «Theater» jetzt stattfindet, ist mir ehrlich gesagt langsam ziemlich egal…