davidedmond

Ooooo! Ich habe KAPITULIERT! ( @davidedmond ) Ich bin tatsächlich nicht in Raphaela Edelbauer’s Erstling hinein gekommen - nach 62 Seiten war’s einfach fertig mit gutem Willen… Die Erzählung changiert zwischen real und surreal, hat wirklich eindringliche Passagen und ist keineswegs langweilig - aber ich weiss nicht, WAS mir die Geschichte erzählen will, wohin sie läuft… Zwischen den Erzählungen gibt es Kursiv-Texte - sie scheinen wissenschaftlich-philosophisch zu sein, greifen Zeit- und Erlebenswelten, -empfindungen auf - Hängt das nun mit Ruth’s Professur und ihrem Spezialgebiet zusammen? Eine Reflexion? Eine Durchdringung? Eine Erklärung? Oder? S. 62 ist sie endlich in Gross-Einland gelandet, wo sie ihre verunfallten Eltern beisetzen möchte/sollte. Da kommt wieder eine andere Textstruktur - ist dies nun der Traum - oder deutet er das, was sie eben zu erleben glaubte und jetzt in den Traum gleiten lässt…? - Mehr Fragen als Gewissheiten - was mir hier Mühe macht, weil sie die Geschichte in einer Schwebe über dem Abgrund hält - und ich weiss nicht wirklich, was passiert und wo ich mich befinde… - Somit wende ich mich dem Papierpalast zu - und hoffe, damit ‘mehr Glück’ zu haben….

Guten Morgen Zusammen

Vielen Dank für Eure Eindrücke zum ersten Teil. Der Schreibstil selbst scheint für “Neuleser” von japanischer Literatur noch recht gewöhnungsbedürftig zu sein. Ich denke schon, dass dies zum Teil sicher an der Übersetzung liegt. Während es in der japanischen Sprache sehr viel mehr Ausdruckswörter für verschiedene Stimmungen/ Tatsachen etc. gibt, fehlt das in der deutschen Sprache, wodurch es oft holprig wird.

Die Gedankenwelt von der Schülerin Akari finde ich sehr spannend. Hier gibt es sicher auch noch einen Unterschied zwischen der europäischen und der asiatischen Kultur, die auch in ihrem Alltag spürbar ist. Verbindend ist aber sicher diese Ruhelosigkeit und die Ohnmacht gegenüber der Zukunft, die auch Teenager hier empfinden.

Da ich selbst ein grosser K-Pop Fan bin kannte ich viele der Abläufe und Hintergründe. Leider ist es traurige Realität, dass es einige Fans gibt, die jeden Schritt ihrer Idols verfolgen und diese regelrecht stalken. @davidedmond hat hier eine wirklich passende Beschreibung gefunden. Desto faszinierender ist aber auch, dass Akari eben nicht zu denjenigen gehört, die ihren Idol treffen und berühren möchten, sondern einfach nur im Stillen “für ihn lebt”. Die von @Phistomefel erwähnte Szene mit der Geburtstagstorte beschreibt das sehr gut.

Wie von @Anirah angesprochen wird Masaki und seine Bandmitglieder komplett vermarktet. Ähnlich wie man es von amerikanischen Gruppen kennt erhalten die einzelnen Personen eine gebrandete Persona. Der eine ist der Fröhliche, der andere der Clown etc etc. Aber auch hier hat es wie beim Fandasein nochmals andere Dimensionen, wie wir sie hier kennen. Die Idols gehen über spezielle Apps live für ihre Fans, werden in den Ferien gefilmt, beim Training, im Studio, bei den Reisen und so weiter. Dabei geben sie sehr viel Preis und müssen doch gleichzeitig das Image wahren. Wobei bei ihnen auch heute schon das Rauchen einer Zigarette zu einem Skandal und dem Karriere-Aus führen kann.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Euch den zweiten Teil des Buches zu lesen und zu erfahren, wie es mit Akari und Masaki weitergeht. Wird der Skandal noch aufgedeckt bzw. erfahren wir mehr darüber? Wie wird es Akari ergehen und wie werden sich ihre Beziehungen in der Familie entwickeln?

Vielen Dank nochmals daher an Eure Eindrücke und bis morgen
Liebe Grüsse
Melanie

Vielen Dank für all eure Bewerbungen!

Gerne geben wir hier die ausgelosten Gewinner:innen für die Leserunde «Idol in Flammen» bekannt:

@Anirah @Annalena @Botafogos @Chrissie @Christina_k @davidedmond @GanaBooks @Lovis @MaaM @Moerischi @ninabina @pashija @Phistomefel @reclaireur @Romina_Brunner @Saloe @Sarah_J @Scaramanga @Vanda @Yeka

Herzlichen Glückwunsch! Ihr alle seid Teil der Leserunde und werdet ein Leseexemplar zugeschickt erhalten. Eure Moderatorin wird die Leserunde hier in diesem Gespräch eröffnen.

Alle Leser:innen, die sich für die Leserunde beworben haben und kein Exemplar gewinnen: Ihr seid natürlich herzlich eingeladen, mit eurem eigenen Buch mitzulesen und euch auch in dieser Runde auszutauschen.