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Mirar

  • 30. Mai
  • Beitritt 3. Dez 2023
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  • 5506 Punkte
  • The Tearsmith erzählt die Geschichte von Nica und Rigel, zwei Waisenkindern, die in einem Heim aufwachsen und schliesslich mit 17 Jahren von einer Pflegefamilie aufgenommen werden. Die Handlung verbindet Elemente einer klassischen “enemies-to-lovers”-Geschichte mit ernsteren Themen wie Adoption und familiärer Zugehörigkeit. Obwohl die Grundidee vielversprechend ist, lässt die Umsetzung einiges an Potenzial ungenutzt.

    Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich, was das Buch besonders für Einsteiger in das Genre attraktiv macht. Die Vorgeschichte von Nica, Rigel und auch den Pflegeeltern wird nur oberflächlich angerissen, was es erschwert, eine tiefere Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Rückblicke, die im Verlauf der Handlung eingestreut werden, hätten hier mehr Tiefe bieten können, bleiben jedoch knapp und wenig ausgereift.

    Ein grosses Problem des Buches ist die Länge. Mit 719 Seiten wirkt die Handlung oft gestreckt, da sich bestimmte Situationen und Konflikte wiederholen. Gerade im Mittelteil zieht sich die Geschichte merklich hin, was den Lesefluss hemmt. Viele dieser Passagen hätten gekürzt werden können, ohne die zentrale Botschaft zu verlieren. Trotz dieser Längen gibt es spannende Momente, vor allem gegen Ende des Buches. Der Spannungsbogen steigert sich zwar, doch das Finale ist letztlich vorhersehbar.

  • “Die Kunst, eine schwarze Katze zu” von André David Winter ist ein ungewöhnlicher, tiefgründiger Roman, der die Geschichte von Anina in verschiedenen Lebensabschnitten erzählt. Im Mittelpunkt steht ihre Auseinandersetzung mit der Kunst, die für sie nicht nur ein kreativer Ausdruck, sondern auch eine Flucht aus ihrem oft einengenden Alltag ist.

    Besonders beeindruckend fand ich die Art und Weise, wie Winter Aninas innere Welt durch die Kunst darstellt. Kunst wird hier zu einer Sprache, die Anina hilft, ihre Emotionen zu verarbeiten und sich selbst zu verstehen. Der Roman beleuchtet die Herausforderungen eines kreativen Lebens und wie die Kunst als Quelle der Freiheit und Selbstverwirklichung dienen kann.

    Obwohl einige Leser Aninas Entwicklung als düster und deprimierend empfanden, sehe ich eher eine Geschichte der Selbstfindung, die auch ihre traurigen Momente hat, aber in ihrer Tiefe authentisch wirkt. Das Buch gibt einem die Möglichkeit, Anina in all ihren Facetten zu erleben – mit all ihren Hoffnungen, Ängsten und Triumphen.

  • “The Bone Season” by Samantha Shannon presents an intriguing mix of fantasy and dystopia set in a world where clairvoyants are hunted. The story follows Paige, a dreamwalker with rare abilities, who is captured by the oppressive Scion regime and sent to a prison colony ruled by the otherworldly Rephaim. There, she becomes the slave of Arcturus, a powerful Reph who trains her to harness her powers.

    While the premise is compelling, the novel’s execution is bogged down by an overly complex magical system with numerous types of clairvoyants, many of which are difficult to remember without constant reference to the glossary. This heavy reliance on jargon can make the story feel convoluted.

    The plot is somewhat predictable, featuring a familiar dynamic between Paige and her enigmatic captor, with a slow-burn romance that feels clichéd. The supporting characters are underdeveloped, and the worldbuilding, though initially interesting, lacks coherence and clarity, making it hard to fully immerse in the story.

    Despite its shortcomings, fans of strong female protagonists and dystopian tales might find some enjoyment here. However, those looking for a more polished and logical world may find it frustrating. Shannon’s future works may offer more refined storytelling, but “The Bone Season” might not appeal to everyone.

  • Hello everyone! I am stunned by how Samantha was able to create such a complex world that still makes sense! I love the connections between all the protagonists, but I must admit that Warden is my favorite. I also believe that he is the key to the story because he behaves so mysteriously. So far, I’m a huge fan of this book. I’ve already read some other masterpieces by Shannon, and it really takes some time to get to know her fantasy worlds. I’m looking forward to the end of this story! Hopefully, I will stay as engaged as I am right now.

    • Die Autorin Nicole Wellemin webt geschickt zwischen den Zeiten von Lene und Anna und fügt die Puzzlestücke der Handlung zu einem beeindruckenden Ganzen zusammen! Dabei erkundet sie einfühlsam die Lasten fremder Schuld und die Kraft des Vertrauens. Die Charaktere sind lebendig beschrieben, und ich fühlte mich eng mit ihnen verbunden, währenddem ich ihre Herausforderungen miterlebt habe. Vorallem das schwere Schicksal von Lene hat mich am meisten gepackt.

      Mit einem fliessenden Schreibstil führt Wellemin geschickt durch die fesselnde Handlung dieses Romans. Das Buch ist eine emotionale Reise voller Tiefe und Menschlichkeit, die den Leser bis zum Ende fesselt.

    • Auch ich habe den zweiten Teil durchgelesen. Der Schreibstil von Nicole Wellemins bleibt für mich faszinierend. Ich bin sehr gespannt auf den Ausgang der Geschichte zwischen Lis und Mannie! Aber auch die Geschichte von Lene gefällt mir sehr und lässt mich nichts anderes tun, als das Buch zu lesen!

      Ich freue mich schon sehr darauf, den letzten Teil zu lesen und kann es kaum erwarten, heute Abend weiterzulesen! 🙂

    • Ich habe auch das Buch erhalten und freue mich schon sehr darauf, es zu lesen. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, und die Buchbeschreibung hat mich sofort gepackt! 🙂

    • Im zweiten Teil ihrer “Verlorenen Tochter”-Reihe setzt die Autorin auf raffinierte Weise die mitreißende Erzählung fort. Claudia, die den Verlust ihrer geliebten Großmutter noch nicht überwunden hat, erbt unerwartet eine geheimnisvolle hölzerne Schatulle. Dieser unerklärliche Fund führt sie zu intensiven Nachforschungen über die Vergangenheit ihrer Familie und einer ehemaligen Zuckerrohrfabrik in Kuba.

      Soraya Lane verknüpft geschickt zwei bewegende Liebesgeschichten und das Schicksal zweier Frauen in unterschiedlichen Zeitebenen. Die lebendige Schilderung des glamourösen Kubas der 1950er Jahre entführt den Leser auf eine emotionale Reise. Die Charaktere sind überzeugend authentisch, und die Handlung entfaltet sich auf spannende Weise.

      Die Geschichte von Claudia und Mateo gefällt mir persönlich besser als die von Esmeralda und Christopher, da man einen tieferen Einblick in Claudias Gedanken und Gefühle erhält. Das macht meiner Meinung nach die Geschichte spannender. Neben der Auflösung des großen Rätsels ergeben sich weitere, die jedoch um Mateo kreisen. Was ist in seiner Vergangenheit geschehen? Das war eine Frage, die ich mir ständig gestellt habe und die mich davon abhielt, das Buch aus der Hand zu legen und etwas anderes zu tun als zu lesen.

      Das Buch fand ich einfach fantastisch, und ich freue mich schon sehr darauf, weitere Werke von Soraya Lane zu lesen!

    • Fanny Das Cover gefällt mir sehr! Es passt perfekt zu den Beschreibungen von Kuba. Auch den Schreibstil finde ich sehr angenehm. Ich kann in die Geschichte tief eintauchen und mir die Umgebung gut vorstellen. Das funktionierte schon am Anfang gut. Der Wechsel zwischen den beiden Geschichten macht das Buch meiner Meinung nach aus. Man schreitet langsam zur Lösung des Rätsels, wodurch Spannung konstant bleibt. Ich bin gespannt, wie die Geschichte von Esmeralda weitergeht ☺Ich kann es kaum abwarten, später wieder in die Geschichte einzutauchen und mich in einer ganz anderen Welt zu begeben. Ausserdem frage ich mich beim Lesen, wie das Essen von Mateo wohl schmeckt? Bin ich die Einzige?

    • Hoi zämme! Dieses Buch ist mein erster Mitmachversuch hier, und ich bin total gespannt darauf! Vielen Dank, dass ich mitmachen darf! 🙂