Jacqueline

Willi Näf hat sich für dieses Buch eine Handvoll, historisch interessanter, Persönlichkeiten ausgewählt. Zu jeder Persönlichkeit hat er gründlich recherchiert und die wichtigsten Ereignisse verständlich zusammengefasst. Im Anschluss an diese Zusammenfassungen, hat er ein fiktives Gespräch mit ihnen geführt. In diesen Gesprächen wird noch einmal deutlich, wie umfassend und intensiv er sich mit diesen Personen auseinandergesetzt hat. Ich habe dieses Buch von einer Bekannten geschenkt bekommen, und es war mein erster Kontakt mit Kurzbiographien. In Geschichte war ich, gelinde gesagt, schon immer eine Niete und ich hab auch öfters schwierigkeiten damit, mich längerfristig zu konzentrieren. Aus diesen Gründen war ich anfangs ziemlich skeptisch, ob ich dieses Buch durchlesen würde, oder ob mich die Motivation schon früh verlassen würde. Dank des humorvollen und teilweise sarkastischen Schreibstils von Willi Näf hat hatte ich nahezu keine Probleme. Ihm ist es gelungen die geschichtlichen Aspekte trotz Humor mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu behandeln und zu darzustellen. Auch die fiktiven Gespräche, zum Teil wahre Wortgefechte, waren sehr unterhaltsam zu lesen. Ich würde es allerdings empfehlen, das Buch nicht in einem Mal durchzulesen, sondern nach jeder Persönlichkeit eine Pause einzulegen und die Geschichten auf sich wirken zu lassen.

“Nur derjenige, welcher das äußerste Unglück empfunden hat, ist fähig, das höchste Glück zu geniessen.” Ich finde das oben genannte Zitat beschreibt dieses Werk von Alexandre Dumas ganz gut. Das Buch beschreibt die geschichte des jungen Seefahrers Endmond Dantès. Zu Beginn der Geschichte hat er alles, was er sich wünschen könnte: Er wurde gerade zum Kapitän des Schiffs “Pharaon” befördert, ist bei seiner Mannschaft beliebt, hat einen liebenden Vater und eine schöne Verlobte. Was für ein Vorfall könnte dieses Glück schmälern? Ich habe dieses Buch geliebt. Es hat mich von Anfang an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Auch was die Gefühle beim Lesen angeht, war dieses Werk eine Achterbahn. Von Wut und Verachtung bis Schadenfreude und Herzklopfen war alles dabei. Die Geschichte ist sehr geschikt geschrieben und die Beteiligten merken erst gegen Ende des Buches wer im Hintergrund die Fäden in der Hand hält.

Zum Inhalt will ich nicht viel sagen, da ich der meinung bin solche Bücher seien am besten, wenn mann nicht weiss was auf einen zukommt. Die Meinungen über dieses Buch sind sehr Unterschiedlich. Mir hat es Spass gemacht, dieses Werk zu lesen. Die Geschichte ist kurz (ich hatte etwa 3 Abende), aber trozdem spannend und sehr Unterhaltend. Meiner Meinung nach das perfekte Buch für eine kurze Abwechslung zwischendrin.

Ähnlich wie in den anderen Büchern der Reihe “Off Campus” von Elle Kennedy, ist John Logan am Anfang ein zu selbstbewusster und gutaussehender Hockeyspieler. An so ziemlich jeder Party zu finden und das mit immer einem anderen Mädchen im Schlepptau. Der ungenauen Wegbeschreibung eines Kumpels folgend kreuzt sein Weg den von Grace… Ich bin ehrlich: Ganz am Anfang mochte ich Logan überhaupt nicht. Ich hatte gerade “The Deal” fertig gelesen und in meinem Kopf gab es keinen perfekteren Typen als Garret Graham. Je weiter ich aber gelesen habe desto sympathischer wurde er mir. Je weiter man den Menschen hinter der Fassade zu sehen bekommt, desto mehr wächst er einem ans Herz. Von der Reihe ist dieses Buch mein Favorit. Obwohl es mich öfters zum Lachen gebracht hat, hat es mich zum Teil auch zum Nachdenken gebracht. Ich habe es auf Englisch gelesen und es ist gut verständlich. Auch wenn man von Hockey nicht wirklich viel Ahnung hat.

Die Geschichte handelt von Lucie Manette, die zu Beginn ihren Vater, in einem pariser Viertel, wiederfindet. Auf der Rückreise nach Hause (London) lernen Sie einen Jungen Mann namens Charles Darnay kennen und Lucie verliebt sich. Auch Charles verliebt sich und heiratet sie. Alles ist Perfekt. Bis die französische Revolution alles auf den Kopf stellt. Beim ersten Versuch dieses Buch zu lesen, habe ich noch im ersten Kapitel aufgegeben. Das alte Deutsch mit den langen und komplizierten Sätzen war mir zu anstrengend. Etwa ein halbes Jahr und sechs Jane Austen-Bücher später war ich der Meinung ich hätte mich etwas besser an die Sprache gewöhnt. Also habe ich es nochmals gewagt und wurde dafür belohnt. Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr faszinierend geschrieben. Mal aus der Sichtweise von Lucie, mal aus der ihres Vaters (Dr. Manette) oder deren guten Freundes (Mr. Lorry). Oft ändert der Fokus auf neue Charaktere die man noch nicht kennt, aber mit der Zeit kommen immer wieder Lucie und co. vor. So erlebt man ihre Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven. Die Charaktere haben mir alle sehr gefallen. Alle - oder zumindest die meisten davon - sind tiefgründig und haben ihre eigene Geschichte zu erzählen. Mit Abstand am besten Gefallen hat mir allerdings Sidney Carton. Am Anfang habe ich von ihm gleich viel gehalten, wie alle anderen Menschen in dieser Geschichte. Er war ein Lügner und ein Trunkenbold, nicht vertrauenswürdig und emotionslos. Seine Mitmenschen sehen in ihm genau, was er sie sehen lässt. Je länger man aber liest, desto besser gelingt es einem Ihn zu verstehen. Und ihn zu mögen. Charles Dickens hat es sehr gut geschafft aufzuzeichnen, was mit der Bevölkerung zur Zeit der Französischen Revolution passiert ist und in welchem emotionalen Zustand die Mehrheit waren. Zwischendurch ist das Buch etwas brutal, aber als besonders schlimm habe ich es nicht empfunden. Ebenfalls ist es ab und zu etwas langatmig und man braucht Geduld beim lesen, aber grundsätzlich würde ich jedem empfehlen, einen Versuch zu wagen.

Kurze Zusammenfassung: Auf der Suche nach ihrer kleinen Schwester, die sich nach der Schule alleine auf den Nachhauseweg gemacht hat, wird Rayne in einer Dunklen Seitengasse in der malerischen Kleinstadt Divine Creek angegriffen. Wenn Sie es nicht besser wüsste, würde sie meinen ihr Angreifer bestehe aus Schatten. Plötzlich tauchen aber zwei weitere Kerle auf, die aus Licht zu bestehen scheinen und ein Kampf bricht aus. Colt, einer ihrer vermeindlichen Retter, tötet Raynes Angreifer - einfach so. Zurück bleibt allerdings nichts - kein Blut und auch keine Leiche. Am nächsten Morgen weiss Rayne nicht mehr was sie Glauben soll. Hat ihr Ihre ausgeprägte Fantasie einen Streich gespielt? Oder sind die Geschehnisse wirklich passiert? Mir hat diese Buchreihe super gefallen - ich könnte sie immer wieder lesen. Ich konnte mich schon von der ersten Seite an super in die Protagonistin Rayne hineinversetzen. Sie liest für ihr leben gern, arbeitet in einer Buchhandlung (was ich auch gerne würde) und ist etwas sarkastisch. Auch der Charakter Colt ist, wie alle anderen, sehr gut gelungen und hat sehr viel tiefgang. Mich hat die Geschichte der Beiden (auch in Band 2: Ruf der Dunkelheit) sehr gefesselt. Auch was die Emotionen angeht, die beim Lesen vermittelt werden, ist dieses Buch top. Von Lachen bis weinen war alles dabei. Mein Fazit: Super Buchreihe, kann ich jedem weiterempfehlen, der gerne Romantasy hat.

Kurze Zusammenfassung: Anne Elliot kann von ihrer Familie nicht viel Liebe erwarten. Sowohl ihr Vater, als auch ihre beiden Schwestern sind Oberflächlich und Eitel. Einzig ihre Mutter konnte Anne genügend Liebe entgegenbringen. Diese ist aber schon früh verstorben, daher hat ihre gute Freundin Lady Russel für Anne die Rolle der besten Freundin und Vertrauten übernommen. Als sich, vor etwa 8 Jahren, Anne Eliott und Frederick Wentworth ineinander verliebt und sich verlobt haben, wird ihr gerade der Ratschlag Lady Russels zum Verhängnis. Zu jener Zeit war Mr. Wentworth noch mittellos. Zwar hatte er sich vorgenommen als Marinekapitän wohlhabend zu werden, ohne gute Kontakte und Verbindungen war das allerdings schwer zu erreichen. Auch Lady Russel war das bewusst und so hat Sie Anne geraten die Verlobung wieder zu lösen, da Sie auch von der Seite des Vaters (Mr. Eliott) keine Finanzielle Unterstützung erwarten konnte. Nachdem Lady Russel und Mr. Elliot monatelang auf Anne eingeredet haben, ist diese schliesslich eingeknickt. Jetzt 8 Jahre später trifft Anne wieder auf ihre erste - und einzige - Liebe. Ich bin ein grosser Fan der Bücher von Jane Austen. Bis jetzt war mein Favorit immer ihr bekanntestes Werk: Stolz & Vorurteil. Seit ich aber die Geschichte von Anne Elliot kenne, bin ich mir dessen nicht mehr so sicher. Ich empfinde dieses Buch als gut lesbar. Es kommen sehr gute und Interessante Charakter vor und deren Gefühle kommen sehr gut rüber. Mich hat dieses Buch absolut gefesselt. Jetzt warte ich nicht nur auf meinen Mr. Darcy sondern auch auf meinen Captain Wentworth.

Ich brauchte zwar am Anfang etwas Zeit um mich an Jane Austens Schreibstil zu gewöhnen, aber als Ich mich in die Geschichte eingelebt hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Die Geschichte beschreibt das Familienleben der Familie Bennet, wobei hauptsächlich die beiden ältesten Töchter Jane und Elizabeth Bennet im Fokus stehen. Zu Beginn des Buches zügelt ein junger reicher Junggeselle in ein Benachbartes gut. Mrs. Bennet -die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat ihre 5 Töchter gut zu verheiraten- hat den Neuankömmling (Mr. Bingley) sofort für ihre älteste Tochter Jane bestimmt… Zu Beginn des Buches kommen gleich sehr viele Charaktere auf einmal, was ein wenig kompliziert war. Aber wenn man sich in die Geschichte eingelebt hat, ist sie wunderbar zu lesen. Ich kann dieses Buch grundsätzlich jedem empfehlen . Besonders aber allen die auf Romantik stehen.

Diese Bewertung ist nur meine Meinung, es ist gut möglich das andere Leser / Leserinnen nicht mit mir übereinstimmen. Ich fand die Thematik, die in diesem Buch behandelt wird, an sich nicht schlecht. Auch die Zeitsprünge (von Luke zu Alice und wieder Zurück) die man beim Lesen Macht haben mir gefalle, da sie es irgendwie spannender gemacht haben. Weiterempfehlen würde ich dieses Buch leider jedoch nicht. Zum einen konnte ich misch so gar nicht in die Charaktere hineinversetzen, weder in Luke noch in Alice noch in den Rest. Zum anderen musste ich mich noch in der Hälfte des Buches zwingen weiter zu lesen. Wenn man nach einem Buch sucht, das sich (sprachlich gesehen) einfach lesen lässt, mag der Schreibstil passen. ich musste mich aber auch da erst eingewöhnen (was vieleicht auch daran liegt, dass ich mich zuvor mit Jane Austen befasst habe).