Geht es euch auch so, dass Euch das Cover eines Buchumschlages anziehen oder langweilen kann??
Gewisse Bücher haben bei mir einfach keine Chance gewählt zu werden, weil sie mir nicht ins Auge stechen und ich darüber hinwegsehe. Schade manchmal, wahrscheinlich … Andere wecken dafür mein Interesse wenn ich sie in den Auslagen unserer Filiale beim Vorbeigehen entdecke. So erging es mir bei der Lektüre .“Die Telefonzelle am Ende der Welt”. Gut bei diesem Buch fragte ich mich auch was sich hinter diesem Titel verbirgt … Es hatte mich also total erwischt wie bei einer Liebe auf den ersten Blick.
Ihr seht es braucht einfach das gewisse Etwas bei meiner Wahl des Lesestoffes das mein Interesse weckt. Und dies ist natürlich völlig subjektiv und total parteiisch. Sorry alle übergangenen “Meisterwerke”.
Wie sieht es bei euch aus??
Das Auge wählt mit
Katzenfreundin Das ist bei mir auch so. In einer Buchhandlung fällt ja zuallererst das Cover auf oder es stösst ab. Mich kann man zum Beispiel jagen mit Krimis mit Lavendelfeldern auf dem Cover. Da studiere ich nicht mal den Klappentext. Einfach darum, weil ich nach mehreren Provencekrimis übersättigt (.. und die mir nicht mal unbedingt gefallen haben) bin.
Katzenfreundin Ja, das Cover ist der erste Eindruck, welcher vermittelt wird. Bei einem abstossenden Cover hat das Buch nur eine Chance bei mir einziehen zu dürfen wenn es empfohlen wird.
Findest du die Cover im Regelfall gelungen?
Katzenfreundin Ein gutes Cover, das ins Auge sticht, weckt mein Interesse. Gerade auch Serien lassen sich so gut erkennen, resp. vom Verlag gut in Szene setzen. Und im Büchergestell sind schöne Cover als Hingucker attraktiv.
Das Cover sagt ja oft auch etwas über den Inhalt und das Genre aus, so dass es ja sinnvoll ist, sich vom Cover leiten zu lassen. Vielleicht übersehe ich dabei das eine oder andere Buch, das mir super gefallen hätte. Immerhin fehlt es mir eher an der Zeit als an Büchern, die ich noch gerne lesen würde.
ENIF lch bin ziemlich anspruchsvoll in Sachen Buchcover.
Meistens fällt meine Wahl der Lektüre auf bei mir beliebte AutorInnen oder ich lese was mir empfohlen wird von Kolleginnen in der Filiale, Freunden oder meiner Familie.
Wenn ich was ausprobieren will leihe ich mir das Ebook von der Bibliothek auf dem Tolino aus. Da kann ich experimentieren und es schont mein Bücherregal.
Oder ich erwische ein Leserxemplar.
Katzenfreundin Ich muss das in Zukunft auch vermehrt so machen. Denn in unserer künftigen (eher noch fernen Zukunft), hauseigenen Bibiliothek werden nur sehr schöne Bücher ihren Platz finden. Es schont dann praktischerweise auch noch die Finanzen …
Katzenfreundin Das kenne ich sehr gut für mich muss ein Buch auch ins Auge springen. Am liebsten habe ich speziell aufwändige Cover. Wenn ich in die Buchhandlung gehe, dann lass ich die Bücher einfach auf mich wirken bis mich ein’s “anspringt” so entdeckte ich schon ein paar Lieblinge
Ich stöbere sehr gern in der Buchhandlung und kaufe auch in der Buchhandlung nicht nicht irgendwo bei Amazon. Das Cover ist für die Entdeckung neuer Autorinnen oder Autoren wichtig. Aber ich habe keinen speziellen “Geschmack” bei den Covern. Ich mag diese neue Art, mit Zeichnungen etwas zu machen. aber auch Covers, die nur typografisch gestaltet sind, wecken mein Interesse. Ich gebe aber zu, dass ich einige Bücher bzw. Autoren nicht lese, weil ich die Covers so schrecklich finde… Ganz schön oberflächlich, wenn man sich das so überlegt.
Ich lese ausschliesslich Bücher nach Klappentext oder Beschreibung auf der Rückseite. Das Cover spielt für mich keine Rolle Aber ich mag schöne alte, antiquarische (oder auf antiquarisch gemachte) Buchrücken.
Katzenfreundin
Bei mir ist das ähnlich: Ich wähle ein Buch nach dem Cover, dem Klappentext und die erste Seite des erste Kapitels aus wobei das Cover leider zu Beginn Vorrang hat, d.h. wenn mir ein Cover nicht gefällt, lese ich leider nicht mal den Klappentext. Beim Lesen der ersten Seite muss mir der Schreibstil sofort gefallen, sonst nehme ich das Buch nicht mit
Katzenfreundin Cover = erster Eindruck. Meistens mache ich es so, dass ich mir durch diverse Plattformen die Empfehlungen, welche mir zusagen, auf meiner Wunschliste markiere und mir die Bücher dann bestelle. Gehe ich in die Buchhandlung, wandert dann schon auch mal ein Buch in meiner Einkaufstasche, von welchem ich bisher nichts oder kaum was gehört habe, mir das Cover aber super gut gefällt (und im besten Fall natürlich auch noch der Klappentext vielversprechend klingt).
Katzenfreundin Bei mir zählt das Cover auch. In der Buchhandlung ist das schliesslich das Erste, was ich sehe. Das Cover und der Buchtitel entscheiden darüber, ob ich es in die Hand nehme, um den Klappentext zu lesen. Wenn ich einen Autor bereits kenne, ist das Cover dann nicht mehr so wichtig, da ich den Schreibstil bereits kennengelernt habe. Viele Selfpublisher haben für meinen Geschmack ziemlich schlechte Cover - nun gut, eine Profigestaltung kostet halt eben auch sein Geld.
Ich denke, die Möglichkeit, wählerisch zu sein und auf Äusserlichkeiten wie das Cover zu achten, geht eben nur, da wir eine Riesenauswahl haben. Gäbe es nur hundert Bücher, würde man einfach eins nach dem anderen lesen und fertig. Tja, wir Buchverrückten haben es einfach auch nicht leicht, oder?
Piet Das Cover sagt ja oft auch etwas über den Inhalt und das Genre aus
Aber manchmal passen Cover und Buchtitel so gar nicht zum Inhalt. Das irritiert mich dann. Wie z.B. beim Buch “Ein wunderbares Jahr” von Laura Dave. Mir haben auf den ersten Blick Cover und Buchtitel sehr gut gefallen. Als ich aber das Buch gelesen habe, stellte ich fest, dass Cover und Titel so gar nicht passten, denn auf dem Cover waren Pfirsiche, obwohl es um Weinbau ging, und auch der Buchtitel war eine schlechte Wahl. Beim englischen Original waren Titel “Eight Hundred Grapes” und Cover immerhin passend (hat mir aber gestalterisch nicht gefallen).