Der zweite Teil las sich auch für mich angenehmer und dennoch finde ich das Buch weiterhin sehr chaotisch, hektisch, nervös und total überladen. Zu viele Menschen, zu viele Geschichte und Eindrücke. Es fällt mir total schwer, der Story zu folgen und ich schweife beim lesen teilweise ab und komme nur schleppend voran, was bei mir nur selten der Fall ist.
Die geschichtlichen Inputs zu Trinidad fand ich auch spannend, gerade, da das Land ja nicht irrsinnig bekannt ist in unseren Gefilden, dies brachte mich dem Land doch einiges näher. Sehr schön fand ich die Kontakte mit seinen Verwandten in Trinidad, diese Wärme, Herzlichkeit, Offenheit und Gastfreundschaft finde ich sehr beeindruckend und toll. Für mich bleibt der Autor dann etwas fest in der Vergangenheit hängen und weniger im Hier und Jetzt, was ich etwas schade empfunden habe.
So richtig gepackt hat mich das Buch bisher irgendwie nicht, finde es zu sperrig und aufgrund vieler geschichtlicher Ereignisse und vieler Personen auch sehr anstrengend zu lesen. Hier den Überblick zu behalten und sich alles zu merken, ist mal eine Aufgabe. Deswegen auch kein sonderlich einfaches Buch für eine Leserunde, finde ich.
Ich hoffe, dass der letzte Teil noch etwas Fahrt aufnimmt und bin durchaus gespannt, was der Autor für sich und seine Geschichte mitnimmt aus seiner Zeit in Trinidad.