Die Beziehung zur Mutter entwickelt sich positiv. Zu dieser Zeit schreiben sich Luna und die Mutter fast jede Woche. Die Mutter beginnt einen Neustart, zieht in eine neue Wohnung und beschäftigt sich mit Theaterpädagogik.
Es entsteht der Eindruck, dass die Frauenfiguren durchwegs positiv zu Luna stehen. Da ist einmal Gabica die sich Luna anvertraut, Milla die offen auf Luna zugeht und Ingrid, die ich als sehr emphatisch empfinde.
Zufall oder nicht? Mills Vereinbarung mit Frederic (dieser will sich nicht an der Kinderbeziehung beteiligen) und das Arrangement zwischen Bartley und Luna.
In diesem von uns gelesenen zweiten Teil wird Arnold übergriffig. Luna hat kein Glück bei ihren Männerbekanntschaften, ausser vielleicht bei Magnus, was sich im weiteren Verlauf des Buches zeigen wird.
Luna selbst erscheint mir durchwegs selbstbestimmt, so zieht sie nach London, später nach Wien, studiert und bestreitet ihren Unterhalt mit jobben.
Auch das Theater zieht sich wie ein roter Faden durch Monas Leben. Wen erstaunt es, dass sie in Berlin mitten in einer Aufführung Magnus entdeckt?
Das Buch ist zeitgemäss geschrieben - Queer-Figuren wie Noah und der Zahnarzt Matei finden ihren Platz.