Yoko von David Sheff
- Bearbeitet
Mir hat das Buch gut gefallen. Trotz den 477 Seiten bin ich schnell vorwärts gekommen. Ich konnte teilweise kaum aufhören zu lesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Maddie ist praktisch alleine für ihren kranken Vater zuständig, sie passt ihr ganzes Leben an. Sie hat kaum Zeit für sich und für Freunde. Ihre Mutter ist in Ghana und kümmert sich nicht um sie und den Vater.
Irgendeinmal entschliesst sie sich auszuziehen und eine “neue” Maddie zu werden. Sie geht aus, trifft Freunde und findet einen Job, der ihr gefällt. Und dann stirbt ihr Vater an seinem Geburtstag, ein Schock für sie. Sie macht sich Vorwürfe und zieht sich zurück…
Im Buch werden viele verschiedene Aspekte thematisiert. Es geht um Familie, Freunde, Liebe, finanzielle Aspekte, Trauer, Depression usw.
Fanny Ich habe mich so gefreut, dass Maddie ausgezogen ist, einen neuen Job hat und dass sie sich mit Ben trifft (anfangs). Die Sache mit Ben ging irgendwie zu schnell, er ist auf einer Seite einfühlsam auf der anderen drängt er Maddie zu Dingen, die sie gar nicht möchte.
Der plötzliche Tod des Vaters hat mich total überrascht. Maddie war an dem Abend mit ihren Mitbewohnerinnen so glücklich und frei und dann der Anruf. Aber wieder irritiert mich die Mutter. Am Geburtstag des Vaters ist sie nicht zu Hause, obwohl sie da wohnt?!
Fanny Ich finde das Buch liesst sich gut und flüssig. Ich bin neugierig, was aus Maddie wird.
Etwas irritierend finde ich, dass sie in vielen Bereichen (Freizeit, Beruf, Liebe, Freunde und Familie) unglücklich ist und selber nichts ändert. Eine Sache stört mich extrem: die Mutter. Sie redet auf Maddie ein, macht ihr Vorwürfe und sagt ihr, was sie tun soll, ist aber nach der Diagnose des Vater einfach abgehauen.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht…