Die Menschheit möchte schon seit jeher die Natur bezwingen. 1960 wurde mit dem Bau des Mettmark-Staudamms begonnen, für die körperlich schwere Arbeit wurden Arbeitskräfte aus dem Ausland in die Schweiz gebracht, um unter harten Bedingungen das geplante Bauwerk zu vollenden. Kurz vor der Fertigstellung kommt es allerdings zu einem Unglück: Vom angrenzenden Allalingletscher bricht Eis ab, darunter werden 88 Menschen begraben. Am Ende will keiner Schuld haben, und niemand hätte die Gefahr erahnen können.
Hautpcharakter im Buch ist der Ingenieur Rudolf Hilfinger, er kommt von Zürich in die Walliser Berge, um den Bau zu begleiten. Man taucht ein in die Welt der Staudamm-Arbeiter, aber auch ins Privatleben und Sorgen von Hilfinger selber. Diesen haben die Ereignisse so geprägt, dass er alles in einem Roman niederschreiben möchte, um der Welt zu zeigen, was wirklich passiert ist am Staudamm. So einfach scheint es aber dann doch nicht zu sein, und Hilfinger droht unter der emotionalen Last einzubrechen.