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Melanie4408

  • Beitritt 5. Nov 2020
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  • Hallo zusammen, mir gehts ähnlich wie euch.

    Bei diesem zweiten Teil hatte ich beim Lesen ab und zu so “Absurd!”-Momente. Die Geschichte z.B. mit den Leprechauns die vom Geschäft der Schuhe zu den Träumen gewechselt haben, finde ich völlig absurd, oder auch dass gefeiert werden muss, dass der Nachbar endlich den Kopfstand kann😂 Aber da mir Bücher gefallen, die mich überraschen, oder mich herausfordern, finde ich das noch ganz ok.

    Je länger ich lese, fällt mir aber auch auf, wie wirtschaftlich diese Traumwelt beschrieben wird (Wörter wie Verkauf, Umsatz, Bank, ’Kauf’haus, Virus, Scans, Verluste, No-Shows etc.). Ich frage mich, wie weit die koreanische Gesellschaft und Kultur hier eine Rolle bei der Wahl dieser Traumwelt spielt und inwiefern auch die deutsche Übersetzung sich nicht ganz gleich wie das Original liest?

    Stimmt, über Penny erfährt man auch in diesem zweiten Teil nicht wahnsinnig viel mehr, und ich habe auch keine Ahnung wie alt sie sein könnte. Dafür gefällt mir Dallergut je länger je besser. Er ist eine Art Coach für alle Träumenden und hat in einer aus meiner Sicht doch sehr konsumorientierten Welt immerhin noch angenehme Werte (z.B. den Träumenden solls gut gehen, sie sollen an ihren Träumen wachsen etc.).

    Aber ehrlich : Bin ich froh, muss ich meine Emotionen nicht als Geld benutzen in meinen Träumen, um einen Dallergut zu bezahlen!😅 Ich meine, ausser sich ab und zu einen Beruhigungskeks zu genehmigen, was hat er sonst von meinen Emotionen?🧐

    Ich bin auch einverstanden damit, dass das Buch eher wie eine fantastische Sammlung von allen Ideen und Tipps rund um die Träume daherkommt. Verbindet werden sie durch diese Traumwelt und die Hauptpersonen. Ganz gut gefallen haben mir hier die Deja-Vus als eine Art Spezialtraum und die eben doch ab und zu notwendigen Alpträume, weil die einem helfen, schlimme Erlebnisse zu verarbeiten. Wer schlecht schläft, hat da vielleicht was, worüber er nachdenken kann?

    Selinalita Stimmt, das würde passen, dass es ein Traum von jemandem ist.

    • Ich schliesse mich an Miriam und Hiromi an. Die vielen Ideen sind meiner Meinung nach nicht gut genug entwickelt worden. Nach dem 2.Teil sind viele wichtigen Fragen zum “Ecosystem” der Träume immer noch offen geblieben. Ganz besonders finde ich keine Logik bei der Bezahlung. Die Träume werden mit den Emotionen bezahlt, die durch die Träume angeregt worden sind. Wenn keine Emotionen da sind, muss man ja nicht bezahlen. Das heisst eigentlich, dass alle Träume gratis sind, weil die Emotionen, die man nach der „Bezahlung“ übrig hat, genau durch die Träume erzeugt worden sind! Also das kostet netto gesehen gar nichts. Man könnte theoretisch jede Nacht beliebige Träume „kaufen“ und geniessen, scheint ein ziemlich grosses Suchtpotenzial zu sein.

      Die Grundidee des Buches finde ich wirklich genial, aber der Aufbau des „Ecosystem der Träume“ und die Entwicklung der Storyline sind meiner Meinung nach eher lückenhaft.

      • Jowie Leider vergesse ich fast immer meine eigenen Träume…ich muss besser aufpassen und sie so rasch wie möglich aufschreiben!😂

        Das geht mir ähnlich! Gebt unbedingt Bescheid, falls ihr während diesen Lesewochen intensiver träumt! 😊

        Vielen Dank euch allen für die spannenden ersten Inputs! @EvilQueen @Iska @Jasmin11 @Kerstin_liest @Lisa1990 @Melanie4408 @Sldgr @sweetwhite Wie hat euch der Einstieg in den Roman gefallen?

        Zweite Lesewoche 📚

        Gleichzeitig schlage ich vor, wir starten auch bereits mit unserer zweiten Lesewoche und wagen uns an Kapitel 3 bis 6 (Seiten 89-199) ! Passt euch das vom Lesetempo her?

        Ein lieber Gruss in die Runde!

        • Guten Morgen Zusammen

          Langsam aber sicher neigt sich diese Leserunde nun dem Ende zu.
          Vielen lieben Dank an Euch alle für die Teilnahme an dieser Runde!
          Es ist schön zu hören, dass Euch der Austausch und die gemeinsame Diskussion gefallen hat - unabhängig davon, wir Ihr den Inhalt des Buches bewertet. Ich freue mich schon darauf, Euch vielleicht wieder einmal in einer anderen Leserunde zu begegnen.

          Mittlerweile haben auch fast alle Ihren Abschlusspost hier in der Runde gepostet. Nun fehlt aber noch die Abschlussbewertung. Diese könnt Ihr direkt bei der Buchseite von “Die Schwestern Grimm” vornehmen und den Roman sowohl über das Bewertungstool als auch schriftlich bewerten.

          Ich wünsche Euch weiterhin viel Lesefreude und einen schönen Frühling!
          Liebe Grüsse
          Melanie

        • Entschuldigt bitte, dass ich mich erst jetzt melde, ich habe die letzten beiden Wochen mit Migräne gekämpft und bin daher nicht so vorwärts gekommen, wie gewünscht.

           

          Der Abschluss der Geschichte war nicht so überraschend wie erhofft.

           

          Rückblickend finde ich Goldies Geschichte am spannendsten, auch ihre Gabe fand ich bis zum Tag ihres Geburtstages authentisch.

          Scarlets Gabe wurde vielseitig und anschaulich beschrieben, ihre Geschichte schien tragisch.

           

          Dass ein Kampf kommen würde, war absehbar, ich war sehr gespannt darauf. Die individuellen Vorbereitungen schienen mir etwas plump, da waren auf einmal Fähigkeiten und Überzeugungen, welche zuvor nicht erwähnt wurden.

          Die «Tode» waren leider vorherzusehen; bei Bea war ich tatsächlich etwas befriedigt, das hätte eine nette Wendung gegeben. Dass ihr Vater sie dann zurückholt – naja …

          Leos Tod fand ich tragisch und unverhofft, insgesamt aber schlecht umgesetzt.

          Das Ende ist für mich etwas plump, dass alle gemeinsam kämpfen müssen, war für mich schon lange klar!? Wozu gibt es denn nun noch Everwhere? Welche Aufgabe haben die Schwestern auf der Erde? Wie gehen ihre persönlichen Geschichten aus – darum drehte sich ja der Grossteil des Buches.

           

          Der Abschluss der Geschichte war nicht so überraschend wie erhofft – viel mehr blieb die Geschichte sprunghaft, viel Potenzial wurde nicht sorgfältig ausgearbeitet.

           

          Ich empfehle das Buch niemandem, auch keinem Fantasy – Fan; obwohl Everwhere detailliert und anschaulich ausgearbeitet wurde, war da nicht so viel Fantasy.

          Ich für mich bleibe wohl künftig bei meinen Thrillern. 😀

           

        • Wie bereits nach dem ersten Teil muss ich immernoch sagen, dass ich nicht so ein Fan davon bin wenn aus so viel verschiedenen Sichten erzählt wird. Denn es gibt schon sehr viele Wechsel und das bereits nach kurzen Abschnitten. Die Abschnitte in denen vom Everwhere erzählt wird sind für mich noch immer nicht ganz greifbar.

          Der Cowdown geht schon sehr lange, sodass sich vermuten lässt, dass dieser erst zum Ende hin des Buches abgelaufen sein wird.

          Mir gefällt die Sicht von Goldie am Besten vielleicht ist sie mir auch am symphatischtens. Wie ich mir schon gedacht habe hat sich zwischen den zweien bereits eine Romanze entwickelt, was das ganze etwas komplizierter machen wird wenn sie dann wierklich gegeneinander kämpfen müssen.

          Jedoch finde ich auch, dass sehr viel noch in der normalen Welt abspielt und noch zu wenig mit Fantasy zu tun hat für meinen Geschmack, da darf gerne noch mehr kommen.

          Ich bin gespannt was in der zweiten Hälfte noch auf uns zukommt🙂

        • Hallo zusammen

          Meine Meinung zu den ersten 294 Seiten fällt weiterhin relativ gespalten aus. Einerseits mag ich Das Setting es hat viel Potential. Die nicht nur oberflächlich beschriebenen Charaktere. Den angenehmen Schreibstil.

          Aber ich empfinde es so, dass durch den Countdown und die schnellen Wechsel eine immer rasanter werdende Geschichte suggeriert wird. Doch leider erstarrt das Buch zunehmend in Langatmigkeit. Was nicht zuletzt auf die Problem beladenen Protagonistinnen zurück zu führen ist. Warum müssen die modernen Heldinnen immer „kaputte“ Zeitgenossinnen sein? Auch hier scheint es nicht zu reichen, Menschen verloren zu haben, in 2 Welten zu Hause zu sein und Elemente zu entdecken/kontrollieren. Nein jede hat mindestens noch 2 weitere Probleme am Hals. Ich finde es zwar toll, wenn neben Fantasy & Märchen auch noch aktuelle Themen (Rassismus, Mobbing, sexuelle Gewalt bis zu Grosskonzernen und Armut) einfliessen. Aber die Menge ist to much. All dem gerecht zu werden füllt mehr als ein Buch und bremst die Geschichte….

        • Hallo! Besser spät als nie. 😉
          Also, da das Buch gar nicht dem Genre oder der Art und Weise entspricht, die ich sonst so lese, bin ich dermassen gespannt, wie es weitergeht. Ich habe etwas Mühe mit dem ständigen Wechsel der p.o.vs., aber je länger je mehr konnte und kann ich mich auch damit anfreunden. Die erste Story mit Leo und Goldie lässt ja schon auf sehr viel mehr hoffen und öffnet für mich einen guten Spannungsbogen!

          Ich habe Mühe damit, dass in solchen Büchern oft das Thema Sex als etwas eher negatives behandelt wird bzw. die Protagonistinnen Probleme damit haben, bedrängt werden oder jemanden ausnutzen. Aber das sind meine persönlichen Probleme bzw. Meinungen zu solchen Dingen, das liegt jetzt nicht per se an diesem Buch. ^^

        • Die ersten 143 Seiten waren spannend zu lesen, auch wenn so viele Wechselansichten die Geschichte für mich etwas unruhig machen. Die Charaktere der Schwestern finde ich spannend, die Verknüpfung mit den vier Elementen gelungen. Jede der vier steht in einer schwierigen Lebenslage, drei sind einer komplizierten Beziehung zu einer mütterlichen Figur, sei es die demente Grossmutter, die verschuldete Tante oder die bestimmende, überwachende Mutter. Goldie überfordert sich mit der Mutterrolle für ihren kleinen Bruder. Die Männer kommen schlecht weg. Goldies Vorgesetzter benutzt Sex als Machtmittel, Bea benutzt Männer, um ihrer Leidenschaft, dem Fliegen zu frönen, Scarletts Existenz wird bedroht von einem Mann und Liyana, in einer Beziehung zu einer Frau, soll einen Mann heiraten, um die Existenz von Tante und ihr zu sichern. Aber da ist Leo, eine Figur, die ich noch nicht wirklich einordnen kann. Er ist da, um zu töten, und doch fühlt er sich stark zu Goldie hingezogen. Der 18. Geburtstag der vier Schwestern nähert sich, sie haben in den vergangenen 10Jahren die Erlebnisse, die sind in Everwhere miteinander gemacht haben, vergessen, so wie sie ihre Stärken vergessen haben. Alles, was ich über die Zahl 3.33 gelesen habe, deutet darauf hin, dass es eine Engelszahl ist, welche sich auf Ermutigung bezieht, auf Kraft und Energie, auf Wachstum und eine Zeit der Reife. In der Geschichte können die Soldaten das Tor zu Everwhere öffnen und die Grimmschwestern töten. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen…

        • Hallo zusammen

          Ich schließe mich den anderen an: die ersten Seiten waren gut zu lesen, die Charaktere sind interessant und der ständige Wechsel zwischen ihnen erhält eine gute Dynamik aufrecht. Jedoch könnte für meinen Geschmack die Geschichte nun etwas mehr an Fahrt aufnehmen… Ich gehe aber davon aus, dass die Vorgeschichten und Charaktereigenschaften noch eine zentralere Rolle im Verlauf des Buches spielen werden und deswegen so ausführlich dargestellt werden.

          Die verschiedenen Uhrzeiten - ausgenommen 3:33 Uhr - kann ich im Moment nicht einordnen. Vielleicht hat jemand von euch eine Vorstellung, was es damit auf sich hat?

          Viele Grüße!

        • Hallo zusammen

          Ja, die ersten 143 Seiten, was soll ich sagen🤣

          Ich habe laut gelacht, viel über die Augenfarben und den passenden Blumen gelernt. (Für einen Mann fast so schwierig, wie mit einer Frau über Farben zu sprechen😇) Der Schreibstil und die Beschreibungen sind angenehm flüssig nicht zu verzettelt. Die Charakteren haben einige Ecken und Kanten und machen Lust auf mehr… Kurz ich habe nach 40 Seiten nicht abbrechen müssen - obwohl es für mich eigentlich ab Seite 59 losgehen müsste und die ersten Seiten danach eingegliedert werden könnten Es wäre auch so mehr als genug mysteriös und spannend, aber viel logischer. Ja es ist In, mit Rückblenden langsam Licht ins Dunkel zu bringen - aber ist eine parallel Welt und Gesellschaft nicht genug Stoff? Natürlich erzeugt der Countdown Spannung, hat etwas drängendes. Aber die Uhrzeit Angaben sind doch eher Sinnlos ausser 03:33…

          Das heisst jetzt aber nicht, dass ich das Buch nicht mag und die kommenden Seiten können diese 2 Punkte auch locker wieder kippen - bin nur gespannt was ihr denkt!

        • Hallo liebe Leser:innen

          Herzlich willkommen in unserer Leserunde! Ihr alle seid Teil der Fantasy-Runde zum Roman-Debüt «Die Schwestern Grimm» von Meena van Praag. Eure Leseexemplare werdet ihr in den kommenden Tagen per Post erhalten.

          Die Leserunde ist hiermit eröffnet – wenn ihr Lust habt, könnt Ihr Euch hier in der Zwischenzeit schon kurz vorstellen, kennenlernen und austauschen, bis es nächste Woche losgeht. Insgesamt seid ihr 20 Leser:innen – alle Teilnehmenden seht ihr oben aufgelistet. Meldet Euch schon mal unten in den Kommentaren, um Hallo zu sagen!

          Was hat Euch dazu bewogen, sich für diese Leserunde zu bewerben? Seid ihr grosse Märchenfans oder kennt die Geschichten der Brüder ( 😉 ) Grimm aus Eurer Kindheit? Und wie gefällt Euch das Cover?

          Zum Ablauf der Leserunde:
          Am 01. Februar beginnt unsere Leserunde. Die Leserunde könnt Ihr Euch wie ein Buchclub vorstellen – nur, dass wir uns digital hier im Gespräch treffen und austauschen. Wir lesen «Die Schwestern Grimm» in vier Teilen und unterhalten uns hier im Chat schriftlich über alle Eindrücke und Gedanken zum Gelesenen.

          • In der ersten Woche, 01.-08. Februar, lesen wir Seiten 9-143.

          • In der zweiten Woche, 08.-15. Februar, lesen wir Seiten 144-294

          • In der dritten Woche, 15.-22. Februar, lesen wir Seiten 295-460

          • In der vierten Woche, 22. Februar - 01. März, lesen wir Seiten 461-604.

          Die Lesewoche dauert jeweils von Dienstag bis Dienstag. Ab Freitag der Lesewoche kann der Austausch zum gelesenen Teil richtig losgehen. Die genaue Einteilung des Buches sowie die jeweiligen Zeitabschnitte werde ich Euch am Freitag mitteilen. Da wir wahrscheinlich alle ein etwas unterschiedliches Lesetempo haben, vermeiden wir so, dass bereits zu Beginn der Woche über Inhalte gesprochen werden, die andere vielleicht noch nicht gelesen haben. Ab Freitag «trefft» ihr euch hier im Gespräch und könnt alle Kommentare fortlaufend mit der Gruppe teilen, und könnt natürlich jederzeit zum Gespräch dazustossen. Zum Abschluss der Leserunde verfasst ihr dann eure persönliche Bewertung des Buches hier in der Community.

          Unser Gespräch findet ihr immer wieder in eurem Profil unter “Private Gespräche”. Wenn ihr in der Zwischenzeit Fragen oder Inputs habt, postet diese doch am besten gleich direkt hier in einem Kommentar ins Gespräch.

          Liebe Grüsse
          Melanie