Die Bewertung zu dieser Geschichte fällt mir schwer. Noch bei keinem Buch ist es mir passiert, dass ich mich nicht entscheiden konnte ob es mir gefällt oder nicht. Am Anfang von der Idee und der Geschichte des Buches gefesselt konnte ich trotz nachlassender Spannung nicht aufhören zu lesen. Das Ende überraschend, lässt dich aber irgendwie im Regen stehen.
FFuxx
- 13. Juli 2024
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Mir ging es am Ende des Buches wie den meisten. Einerseits überraschte mich das Ende und gleichzeitig konnte ich die ganze Geschichte wie nicht mehr einordnen. Es fühlt sich an wie ein überraschendes Ende (welche ich eigentlich in Büchern sehr schätze) welches dem Buch aber den Sinn und das nimmt was mich trotz fehlendem roten Faden zu Ende lesen lies. Ich kann bis am Schluss nicht sagen ob mir das Buch gefällt oder nicht.
Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen. Jedoch nicht weil es mich wie andere Bücher gepackt hat sondern mehr weil ich die verschiedenen Rollen und den Zusammenhang derer Geschichten verstehen wollte. Auf eine Art und Weise ging es mir wie den Protagonisten im Buch welche sich in einer neuen Weltordnung zu orientieren versuchen. So habe ich mich amüsiert und verwirrt und durch das Buch gelesen. Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Zeit- und Personensprüngen in Büchern, da sich diese im Verlaufe logisch erklären und einen Aha-Effekt generieren. Dieser fehlt mir in diesem Buch jedoch, auch im ⅔ konnte ich mir diverse Rollen nicht erklären.
Ich bin im Buch schon etwas weiter, beschränke mich aber auf die ersten 110 Seiten. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich den Einstieg zu Beginn mit Prassnik sehr spannend und amüsant fand, danach aber eher schleppend voran kam. Es war angenehm zu lesen und die Charaktere und ihre Lebensart sind auf eine liebevolle Weise beschrieben. So kann ich selbst Adam verstehen, der sich in der Gesellschaft und ihren Regeln nicht zurecht findet und Sara welche ihr Café etwas ausserhalb der Regeln führt. Alle Protagonisten auf ihre Art im Leben glücklich und zugleich auch unglücklich. Den grössten Lachmoment hatte ich bei der Stellungsnahme der Religionsoberhäupter, klischeartig und bildlich beschrieben, sodass ich es direkt vor Augen hatte. Wirklich im Buch gefangen wurde ich jedoch in den noch folgenden Seiten.
CommunityAdmin ich freue mich sehr und bin gespannt auf das Buch. Der Titel und der Klappentext machen Lust auf mehr
Ich bereits mehrere Bücher von Brianna Wiest gelesen habe welche ausgesprochen schön mit Tiefgang waren, meiner Erwartungen waren dementsprechend hoch. Bis jetzt konnte diese Lektüre meiner Meinung nach nicht an vorgehende anknüpfen, ich finde sie aber schön weil sie mit den kurzen Kapiteln jeden Tag ihren Platz im Alltag findet. Obwohl meine Erwartungen bis jetzt nicht erfüllt wurden, eine ⅘ Bewertung, da ich das Buch noch nicht zu Ende gelesen habe, ich nicht voreeilig urteilen möchte und mich einige Kapitel auf eine schöne Weise zum Nachdenken bewegt haben.
DrQuinzel in den 30 Tagen habe ich einzelne sehr schöne „Kapitel“ gefunden mit Gedanken die ich in den Alltag mitnehmen möchte. Z.Bsp. Tag 23 zum Thema Freundlichkeit, da ich beruflich immer wieder mit starker Unfreundlichkeit konfrontiert bin. In den ersten 30 Tagen hat mich das Buch noch nicht wirklich überzeugt, da ich aufgrund anderer Bücher von Brianna Wiest mehr erwartet habe. Weil die Kapitel jedoch zum Morgenkaffee nicht viel Zeit beanspruchen und doch ein paar wertvolle Gedanken darin zu finden sind mit welchen ich mich identifizieren kann, werde ich weiterlesen. Und bin gespannt was die Lektüre noch zu bieten hat. Auf jedenfall möchte ich mich bei allen für die Leserunde bedanken
DrQuinzel ich finde den Bezug und die Beschreibung zur Seelenverwandtschaft im Buch sehr inspirierend. Sie entbindet den Begriff von der stereotypischen Paarbeziehung, welche uns vermittelt, dass wir nur vollständig sind wenn wir unsere andere Hälfte oder eben unseren Seelenverwandten gefunden haben. Den Ansatz Seelenverwandtschaft in vielen guten Menschen finden zu können, welche uns positiv beeinflussen finde ich wunderschön.
Ich kann mich nur anschliessen… das Zugestehen, dass ein Leben auch einfach mal Sch**e ist und man dies auch so empfinden darf, finde ich erfrischend ehrlich. Mit dem heutigen Tag kann ich mich weniger identifizieren. Es ist klar, dass jeder von uns das Leben und die Welt um sich durch seine Existenz einzigartig beeinflusst. Jedoch wird mir dies (nach persönlicher Empfindung) etwas zu sehr glorifiziert.
Ich habe es mir zum Ritual gemacht am Morgen einen Kaffee zu trinken und ein Kapitel / Tag zu lesen um die Gedanken in den Tag mitzunehmen. Am Abend lese ich das Kapitel erneut und reflektiere mein Verhalten und Gedanken am Tag. Durch die kurzen und auf einen Gedanken / Input beschränkten Kapitel ist dies immer mit dem Arbeitsalltag vereinbar. “Tag 7: …Du bist nur einfach nicht dazu bestimmt, weiter auf einem Weg voranzuschreiten, der niemals deiner war.” Der Mut aus alten Mustern auszubrechen und die eigenen Lebensmuster zu hinterfragen.
Ich freue mich riesig das Buch lesen zu dürfen das heute per Post angekommen ist. Nach 101 Essays und The Mountain is you bin ich gespannt ob meine Erwartungen an The Pivot Year erfüllt werden. Tag zwei hat mich bereits auf eine schöne Art und Weise berührt… „Im Nichtwissen liegt eine grosse Kraft.“