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Cor

  • vor 9 Tagen
  • Beitritt 25. Okt 2022
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  • 1648 Punkte
  • Als ich das Buch in den Händen hielt, hat mich auch das Cover optisch angesprochen und nachdem ich den Klappentext überflogen hatte, konnte ich es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen.

    Das Buch hat mich von Beginn an in den Bann gezogen. Es liest sich leicht, ist spannend und birgt einige Überraschungen. Somit wird die Spannung immer hochgehalten. Die Nähe zur Realität, nicht «kitschig» und nicht übertrieben, hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat mich aber auch zum Nachdenken bewegt, denn schliesslich geht es ja um die Lebensgeschichte todkranker Menschen. Die beiden Hauptpersonen waren mir von Beginn an sympathisch, jede auf ihre ganz spezielle Art und Weise. Die Autorin versteht es, in den Personen das hervorzuheben, was das Leben aus ihnen gemacht hat, einfühlsam und überlegt. Auch der Hund hat seinen eigenen Charakter und wird, trotz seiner Angewohnheiten, liebevoll beschrieben.

    Spannend war für mich am Ende des Buches auch das Interview mit der Autorin, Jo Leevers. Die Beweggründe, weshalb sie dieses Buch geschrieben hat, haben mich berührt und nachdenklich gestimmt. Ihr Debutroman ist gelungen!

    Ich bin sehr gespannt auf ihr nächstes Buch und freue mich darauf.

  • Hallo zusammen

    Auch ich habe das Buch fertig gelesen. Ehrlich gesagt, war ich zunächst ein wenig enttäuscht, dass die Schwester von Annie nun doch nicht mehr lebt. Da hatte ich auch zum ersten Mal kurz einen «Hänger» und musste mich aufraffen, weiterzulesen. Doch schon nach einigen Seiten war ich wieder voll dabei und als dann für Annie jemand am Sterbebett sass, der aussah wie Kath, hat es für mich auch wieder gestimmt. Was mich auch freut, ist die Vorstellung, dass doch einige Personen aus dem Buch nun ein besseres Leben vor sich haben. Sogar für Dave, den Hund, scheint es sich zum Besseren zu wenden.

    Es war ein sehr tolles und spannendes Buch, mit einigen Überraschungen. Sehr realitätsnah geschrieben, nicht kitschig und nichts übertrieben. Das hat mir sehr gefallen. Für mich war es aber auch ein Buch, welches zum Nachdenken anregt oder anregen sollte. Denn die Beweggründe von Jo Leevers, dieses Buch zu schreiben, finde ich bemerkenswert. Und die Fünf-Jahres-Regel - die muss ich mir merken!

    Ich danke allen für den Austausch und hoffentlich ein anderes Mal wieder!

  • Hallo zusammen

    Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass es sich bei dem Jungen um den Bruder von Henrietta gehandelt hat. Vermutet habe ich den Bruder von Esther, daher die überstürzte Abreise… Das war wirklich eine gelungene Überraschung der Autorin.

    Mir gefällt, wie sich Henrietta und Annie immer mehr annähern. Henrietta hat sich geöffnet und ihre Geschichte erzählt. Dabei wendet sich das Blatt. Jetzt ist es Annie, die zuhört. Schön zu lesen war, dass sie versucht, Henrietta die Schuldgefühle auszureden und noch besser wurde es als Annie zu Henrietta sagt: «Sie sollten sich nicht zu Hause verkriechen. Ich finde, es ist an der Zeit, dass sie sich ins Leben stürzen.»

    So könnte auch Annie zum Schluss noch Gutes bewirken, indem Sie Henrietta hilft, aus ihren Gewohnheiten auszubrechen. Für mich ist es auch gar nicht so wichtig, ob wir erfahren, was mit der Schwester von Annie passiert ist. Gespannt bin ich trotzdem, wie es endet und ob wir das Geheimnis um die Schwester erfahren. Und - was mich interessiert: Kann sich Henrietta «ins Leben stürzen»?

    Ich freue mich auf den letzten Teil!

  • Ich habe dieses Jahr ein Buch als Geschenk erhalten, welches mich sehr begeistert hat - «typisch menschlich» von Jürg Manella. Jeder ist anders und weshalb handeln wir so? Verhaltensweisen werden hinterfragt und beantwortet.

    Es ist gut zu wissen, wie wir funktionieren. Versuchen wir also, uns unser eigenes Denken nicht abnehmen oder von anderen beeinflussen zu lassen.

  • Hallo zusammen

    Ich bin ein wenig verspätet - das Buch hat mich in den Bann gezogen und ich möchte es gar nicht mehr aus den Händen legen. Es hat für mich bereits im ersten Drittel eine unerwartete Wende genommen und liest sich an einigen Stellen wie ein Krimi. Mir gefällt das sehr gut.

    Ich bin sehr gespannt, welche Geschichte Henrietta erzählen wird und was es mit dem Jungen auf sich hat.

    Mir sind beide Personen sympathisch. Das Leben scheint das aus ihnen gemacht zu haben, was sie jetzt sind. Traurig ist, dass es für Annie wahrscheinlich kein «happy end» mehr geben wird. Werden wir erfahren, was mit ihrer Schwester geschehen ist und ist es überhaupt relevant?

    Ich freue mich aufs Weiterlesen!

    • naemijcz
      Hallo zusammen - ja, das Buch ist bei mir angekommen und ich freue mich darauf, es zu lesen!