Ich muss auch sagen, dass ich Maeve und Leith erst wirklich spannende Charaktere fand. Leider wurden sie dann aber meiner Meinung nach zu wenig ausgearbeitet, bekamen zu wenige Ecken und Kanten. Die Abschnitte, in denen sie zusammen agieren, sind mir viel zu brav, auch beim Lesen der Liebesszenen hat es nicht gekribbelt. Irgendwie fehlt da leider die Dynamik zwischen den beiden. Gerade mit ihrer Geschichte, müssten da doch viel mehr Facetten sein.
Die Antagonisten finde ich da viel besser ausgearbeitet und spannender. Vitor, Soro und auch der Kerl mit den Falken….
Die Szene, als Maeve die Briefe von Leiths Schwester findet ist mir am stärksten in Erinnerung geblieben.
Das Buch ist von Anfang an nichts für zart Besaitete, aber in diesem dritten Teil hat die Brutalität nochmals zugenommen. Wie Soro fast die ganze Familie von Maeve niedermetzeln lässt oder aber auch die Schilderung der Toten in der Arena war mir beinahe etwas zu genau.
Ich bin jetzt gespannt, wie das mit dem Blutsschwur ausgeht. Wir wissen schon, dass Soro nicht mit fairen Mitteln kämpft, aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich Maeve so leicht auf eine Ehe mit ihm einlassen würde.