The secret history, dead poets society>>>>>
Ich habe dieses Buch bei einer Leserunde gewonnen und habe mich riesig gefreut, es zu lesen. Das Buchcover ist unglaublich schön gestaltet und es ist zu einem grossen Teil aus der Sicht eines Mannes geschrieben, was mich sehr neugierig gemacht hat. Der Beginn der Geschichte hat mich direkt gefesselt, doch gegen Mitte des Buches hat die Spannung etwas abgenommen und ich war nicht mehr sooo begeistert. Es gibt sehr viele Kampfszenen die sehr detailliert beschrieben werden, was mir eigentlich gut gefällt, doch mit der Zeit wurde ich etwas abgestumpft und es war manchmal ein wenig langweilig. Das Buch hat immer wieder extrem spannende Teile, die gut ausgearbeitet wurden, doch darauf folgten oft weniger gut ausgearbeitete, eintönige Teile. Die spannenden Teile überwiegen aber aus meiner Sicht, deshalb habe ich das Buch innert 4 Tagen gelesen : ) Bloodguard ist ein sehr bruatles Buch, das nichts für schwache Herzen ist. Ich fand es insgesamt sehr unterhaltsam, auch wenn mir da sicher nicht Jede*r zustimmen würde… Deshalb von mir ⅘ Sternen.
“A Discovery of Witches” von Deborah Harkness spielt zu einem grossen Teil in Oxford, wo die junge Hexe Diana Bishop versucht, ein ganz normales Leben als Studentin zu leben. Ohne Magie. Ohne Hexen. Ohne Dämonen und ohne Vampire. Das gelingt ihr auch ziemlich gut, bis ihr der geheimnisvolle Vampir Matthew Clairmont über den Weg läuft… “A Discovery of Witches” von Deborah Harkness hat mir gut gefallen, auch wenn ich “Vampirgeschichten” wie Twilight etc. eigentlich gar nicht mag. Der, für ein Fantasybuch eher untypischer Ort Oxford fand ich sehr passend, da er viel für die dunkle und magische Atmosphare des Buches beitrug. Das Buch ist sehr gut recherchiert und die Magie wird mit Fakten erklärt, sodass sie gut nachvollziehbar ist. Das Dasein von Hexen, Vampiren und Dämonen wird sozusagen wissenschaftlich belegt und kommt glaubhaft rüber, sodass man sich richtig gut in die Welt hineinversetzen kann. Auch Diana als Protagonistin war mir von Beginn an sehr sympathisch, was ich leider von Matthew Clairmont gar nicht behaupten kann. Seine besitzergreifende Art und die altmodische Sicht auf Frauen wird zwar Im Buch erklärt, hat mich aber trotzdem sehr genervt. Leider habe ich beim Lesen immer mal wieder Schreibfehler entdeckt, die den Lesefluss etwas gestört haben, dem fesselnden Schreibstil aber nichts anhaben konnten. Diana und Matthew sind etwas älter als viele Protagonist:innen anderer Fantasybücher, was eine erfrischende Abwechslung war. Im Buch wird immer mal wieder in Fremdsprachen wie bspw. Französische, Latein oder “Okzitanisch” gesprochen, was mich aber nicht gestört hat, auch wenn es nicht übersetzt wurde. Im Zusammenhang konnte ich mir immer zusammenreimen, was in etwa gerade gesprochen wurde. Fazit: A Discovery of Witches ist ein sehr gutes Buch, auch wenn es durchaus seine Makel hat. Die vielen wissenschaftlichen Fakten sind wohl nicht für jeden etwas, doch mir hat es sehr gefallen. In dieser Hinsicht ist es kein typisches Fantasybuch, wenn auch die Beziehung zwischen Diana und Mathew ziemlich typisch für Fantasy war. Ich würde das Buch allen empfehlen, die gerne ereignisreiche, magische und dicke (800 Seiten ) Bücher mögen.