So ich habe nun die erste Etappe auch durch, sorry bin ich etwas spät. Ab Freitag sollte ich dann wieder pünktlich mitdiskutieren können. Mir gefällt das Buch bis jetzt sehr. 🙂 Obwohl ich zuerst dachte, es könnte wieder eine ähnliche Geschichte wie “Tribute von Panem” oder die “Gameshow” sein, ist dies überhaupt nicht so und mal etwas anderes.
Mir gefällt das Worldbulding extrem. Hier wäre zwar eine Karte von San-Er extrem nützlich, aber ich kann mir die Stadt extrem lebhaft vorstellen. Auch die Idee hinter dem Qi und dem Springen gefällt mir sehr sehr gut. Zuerst war ich jedoch etwas verwirrt, dass San-Er zwei Städte sind mit den Namen San & Er. @DaraA vielen Dank für deinen Tipp, ich werde einmal nach Kowloon recherchieren. Ich habe mir aber diese Stadt tatsächlich ähnlich vorgestellt. 🙂
Der Story kann ich extrem gut folgen und finde, sie geht mit einer guten Geschwindigkeit voran. Ich hoffe, dass wir noch näheres über die Hintergründe von Calla’s Massaker, sowie über August und Anton erfahren. Aber so wie es sich liest, kommen immer einige Hintergrundinfos dazu. Das die Perspektiven gewechselt werden, finde ich nicht schlimm. Aber ich kann mir vorstellen, wenn man vorher ein Buch in Ich-Perspektive gelesen hat, dann kann dies schon mal verwirrend sein. Auf jedenfall mir passiert dass dann immer.
Warum August seinen Stiefvater/König tot sehen möchte, ist mir auch noch schleierhaft. So wie ich die Geschichte verstehe, möchte Calla die Ungerechtigkeit in dieser Stadt, welche durch den König hervorgebracht wird, beenden. Anton wiederum hat wahrscheinlich jemanden im Spital, und ist dort hoch verschuldet. Würde mich nicht erstaunen, wenn der König etwas damit zu tun hat, dass dieser Jemand im Spital ist und ihr nicht geholfen wird.
@Eniles97 Das es nicht typisch böse oder gute Menschen gibt im Buch, finde ich nicht so besonders bzw. mir wäre dies nicht extrem gegenüber anderen Büchern aufgefallen. Ich finde Immortal Longings liest sich eher wie eine Dystopie. Für mich ist das Setting (König: autoritäres System) negativ & “böse”, welches Calla nun verändern möchte. Aber so klassische “Bösewichte” und “Helden” finde ich allgemein in vielen Fantasy-Büchern eher zweitrangig. Viel mehr ist es das System, was die Charaktere als böse darstellen lässt. 🙂
@hanna__rebekka Ich finde deine Frage zum Ende von San-Er auf den Punkt gebracht. Man erfährt ja auch, dass es ein (nichtlebenswertes) Leben ausserhalb von San-Er gibt. Und dann gibt es noch den Sichelbund. Ich bin gespannt wie Calla diese Lebensumstände verbessern möchte.
@libraryofmeli Das Qi gibt es tatsächlich auch in der realen Welt und wird in der chinesischen Medizin als “Lebensenergie” bezeichnet. Ich denke man kann es fast mit Seele übersetzen. Und somit finde ich es sehr passend gewählt. Der Körper ist so zu sagen eine leere Hülle, und das Qi braucht eine leere Hülle, um zu überleben. Ohne Hülle, kein Qi und somit kein Leben. 🙂