Habe nun den ersten Abschnitt auch geschafft und war noch etwas zwiegespalten. Seit Agneta jedoch in der Provence angekommen ist, gefällt mir das Buch besser, vor allem, weil ich sehr neugierig auf Einar bin: Wieso ein 80ig-jähriger Schwede da festhängt ohne ein Wort französisch zu sprechen. Demenz dachte ich mir auch erst, bin mir aber unsicher, ob das nur eine Täuschung war.
Mir war der Anfang etwas zu viel, mit einem Magnus zusammen zu sein, würde mir glaube ich schwer fallen. Wobei ich gerne in 10 Jahren nochmals auf meine Beziehung blicke. (; Aus jetziger (kinderlosen) Sicht wäre es für mich auch ein No-Go, den Kindern ständig Geld zu schicken. Und die Eltern … die Beschreibungen dieser Face-Times. *kopfschüttel Musste tatsächlich ab un an richtig lachen. Finde die Idee, die Protagonistin Selbstgespräche führen zu lassen auch ein spannendes Stilmittel.
Dieses Zögern am Bahnhof, dann der Cut mit dem Handy - rückblickend würde ich da auch sagen, wird mit dem alten Leben erstmal abgeschlossen.
Was mir noch aufgefallen ist, dass sich vieles wiederholt - swishen, dieses Horoskoplesen am Arbeitsplatz, Wein trinken, Käse essen, verschwindet in sein Zimmer zum einen Instagram-Post schreiben, Kreuzworträtsel und auch jetzt bei Einar denkt sie, sie haltet das noch eine Woche durch und dann geht sie … ich glaube, das hat mich auch etwas gestört. Und bin gespannt, ob auch das gewollt ist - der Alltagstrott, immer widerkehrend - und ob sich das jetzt dann ändert.