Ich bin nach wie vor begeistert von diesem Buch. Endlich mal nicht 0/8/15, nicht vorhersehbar und keine Story wie alle anderen. Der etwas derbe Charakter aller Protagonisten zeigt doch irgendwie auch auf, wie menschlich sie sind, keine alltäglichen Romanfiguren, keine Vorbilder, dafür mitten im Leben, welches sie kaum schaffen, “normal” zu bewältigen. Aussenseiter der Gesellschaft, wie wir sie eben auch viele haben! Überlebenskünstler in einem von Armut und Depression (?) gekennzeichentem Leben..
Mir gefällt der Schreibstil sehr (auf gewisse Ausdrücke könnte ich verzichten, aber ich blende das irgendwie aus), für mich ist er flüssig und sehr kurzweilig.
Rachel ist meiner Meinung nicht hörig sondern ist “bewusst” in dieser wie viele hier sagen “Abhängigkeit”. Ich sehe es nicht als toxisch, sondern als Freundschaft welche irgendwie Richtung Seelenverwandschaft/Geschwisterliebe geht…. Heftig, aber keiner nimmt dich Schaden daran?
Ich bin gespannt auf mehr, wie kriegt Rachel die Kurve in ihrem Leben? Kriegt sie diese überhaupt?