Auch ich kenne nur Autoren aus Österreich.
Erst vor einem Monat entdeckt, Johanna Sebauer mit ihrer fabelhaften Geschichte Nincshof. Ein Feuerwerk an schrägen, irrwitzigen Ideen. Tolle Sprache und einfach wunderbare Unterhaltung!
Ein Highlight letztes Jahr war für mich Maja Haderlap mit Nachtfrauen, über die slowenische Minderheit in Kärnten. Gespräche und Gedanken zwischen Mutter und Tochter, ein Ringen um Zugehörigkeit und Staunen vor dem eigenen Leben. Wunderschön!
Dann gab es noch ein Sachbuch, das mich sehr faszinierte. Deswegen soll es hier auch in die Liste. Es ist Wunderwerk Frau des österreichischen Arztes und Gynäkologen Johannes Huber.
Die Bücher von Heinrich Steinfest lese ich auch immer wieder gerne. Zuletzt war es Der betrunkene Berg Darin geht es um Schicksal, Schuld, Zufall und Erinnerung und das in einer Hütte 1765 m.ü.M. Ich mag Heinrich Steinfests sprudelnde Fantasie, sie ist aber vermutlich nicht für jeden gemacht.
Es gibt noch mehr österreichische Autorinnen und Autoren, die mir gut gefallen. Ich führe sie hier einfach ohne Kommentar auf mit jeweils einem oder zwei Titeln in Klammern:
Arno Geiger (Alles über Sally), Daniel Glattauer (Gut gegen Nordwind, oder das weniger bekannte Geschenkt), Doris Knecht (Wald und Gruber geht), Sarah Kuttner (Mängelexemplar), Robert Seethaler (Der letzte Satz), Judith W. Taschler (Sommer wie Winter).