Hallo zusammen, mir gehts ähnlich wie euch.
Bei diesem zweiten Teil hatte ich beim Lesen ab und zu so “Absurd!”-Momente. Die Geschichte z.B. mit den Leprechauns die vom Geschäft der Schuhe zu den Träumen gewechselt haben, finde ich völlig absurd, oder auch dass gefeiert werden muss, dass der Nachbar endlich den Kopfstand kann😂 Aber da mir Bücher gefallen, die mich überraschen, oder mich herausfordern, finde ich das noch ganz ok.
Je länger ich lese, fällt mir aber auch auf, wie wirtschaftlich diese Traumwelt beschrieben wird (Wörter wie Verkauf, Umsatz, Bank, ’Kauf’haus, Virus, Scans, Verluste, No-Shows etc.). Ich frage mich, wie weit die koreanische Gesellschaft und Kultur hier eine Rolle bei der Wahl dieser Traumwelt spielt und inwiefern auch die deutsche Übersetzung sich nicht ganz gleich wie das Original liest?
Stimmt, über Penny erfährt man auch in diesem zweiten Teil nicht wahnsinnig viel mehr, und ich habe auch keine Ahnung wie alt sie sein könnte. Dafür gefällt mir Dallergut je länger je besser. Er ist eine Art Coach für alle Träumenden und hat in einer aus meiner Sicht doch sehr konsumorientierten Welt immerhin noch angenehme Werte (z.B. den Träumenden solls gut gehen, sie sollen an ihren Träumen wachsen etc.).
Aber ehrlich : Bin ich froh, muss ich meine Emotionen nicht als Geld benutzen in meinen Träumen, um einen Dallergut zu bezahlen!😅 Ich meine, ausser sich ab und zu einen Beruhigungskeks zu genehmigen, was hat er sonst von meinen Emotionen?🧐
Ich bin auch einverstanden damit, dass das Buch eher wie eine fantastische Sammlung von allen Ideen und Tipps rund um die Träume daherkommt. Verbindet werden sie durch diese Traumwelt und die Hauptpersonen. Ganz gut gefallen haben mir hier die Deja-Vus als eine Art Spezialtraum und die eben doch ab und zu notwendigen Alpträume, weil die einem helfen, schlimme Erlebnisse zu verarbeiten. Wer schlecht schläft, hat da vielleicht was, worüber er nachdenken kann?
Selinalita Stimmt, das würde passen, dass es ein Traum von jemandem ist.