Der kleine Mann und die kleine Miss.
Was habe ich als Kind die beiden Bücher, Der kleine Mann und Der kleine Mann und die kleine Miss geliebt. Und auch jetzt, viele viele Jahre später ist es ein unglaubliches Vergnügen, Erich Kästner zu lesen. Die Sprache ist so schön, mit einem Humor, für den es fast keine Worte gibt. Von der ersten bis zur letzten Seite ein Genuss.
Der kleine Mann ist nur 5 cm gross. Seine Eltern wurden vom Eiffelturm geweht. Der arme Waisenknabe kam zum Professor Jokus von Pokus, seines Zeichens Zauberkünstler im Zirkus Stilke. Mäxchen ist natürlich eine Sensation und er kann gut unterstützen. Hat er doch im ersten Band gelernt, auf jemand rumzukraxeln und stiehlt, was das Zeug hält.
Allerliebst, wie er in der Brusttasche des Professors sitzt. Schlafen tut er in einer Streichholzschachtel. Mit von der Partie ist auch Rosa Marzipan, die hübsche Artistin, in die sich der Jokus verliebt.
Im zweiten Band geschieht allerhand. Er wird gestohlen und kommt wieder frei. Mr. Drinkwater aus Amerika kommt zu Besuch, sichert sich Filmrechte und dreht einen Film. Ein Besuch in Breganzona, wo König Bileam der Nette regiert. Und schliesslich kommt die kleine Miss dazu, ein Mädchen, genau so klein wie Mäxchen.
Aber lest es am besten selber, vielleicht gleich beide Bände. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nicht begeistert wäre davon. Es ist auch sehr gut zum Vorlesen geeignet. Das Buch nicht auch nicht zu schwer, es dürfte auch für zum im Bett vorlesen gehen. Die Kapitel sind allerdings ziemlich lang aber man kann auch dazwischen unterbrechen.