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numbulan

  • Beitritt 31. Jan
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  • Ich finde es spannend zu sehen, wie lange Milena Moser trotz harscher Kritik und Anfeindungen immer weiter geschrieben hat. Besonders faszinierend fand ich wie sie eine langweilige Arbeit als Übung für das Schreiben wahrgenommen hat um am eigenen Schreibstil zu arbeiten.

    Bezüglich Vorbilder mag ich Autoren die mit der Enttäuschung von Klischees und Erwartungen spielen. Dies vor allem, da ich viel lese und deshalb oft das Gefühl habe das ich weiss wohin die Geschichte läuft. Deshalb würde ich hier Terry Pratchett und seine Disc-World Bücher besonders empfehlen.

    Auch “Hitchhiker’s Guide to the Galaxy” bleibt für mich unvergessen mit Zitaten wie diesem:

    “For a moment, nothing happened. Then, after a second or so, nothing continued to happen.”
    Douglas Adams

    Da ich momentan bei der Arbeit stark eingespannt bin fällt bei mir das Schreiben momentan weg, was dazu führt, dass ich die Aufgaben die ich noch nicht gemacht habe auf einer To Do Liste führe und später nachholen werden.

  • Das Buch hat bei mir einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Ich mag das schlichte Cover und das Schreibheft hat mich positiv überrascht.
    Da für mich beim schreiben meist nach kurzer Zeit das Gefühl der Unzulänglichkeit überwiegt, fand ich es sehr spannend das im Buch zuerst die negativen Gedanken behandelt werden. So wurde ich bei meinem Problem abgeholt und konnte mich gar nicht erst in diese Ausrede flüchten.

    Wie wohl die meisten hier, habe ich mit der Zeit nach der Ausbildung langsam die Motivation am schreiben verloren. Für mich war das Hindernis beim schreiben entweder die Ungewissheit wohin ich mit meiner Geschichte genau gehen will oder das Gefühl das es die Geschichte oder auch nur einen Charakter in dieser Geschichte schon in anderen Werken gibt.

    Die Aussage von @Belana_st mit zu wenig Details in der Story hat mich sofort an Chekhov’s gun erinnert (ja musste googeln wie der Autor hiess). Er hat gesagt, wenn im ersten Akt eine Waffe über dem Kamin hängt, so soll diese im zweiten auch benutzt werden. Das würde für einen Text mit nur den notwendigen Beschreibungen sprechen.

    Bezüglich des Buches bin ich vor allem noch gespannt, ob es noch einen Teil gibt, indem erklärt wird, wie man aus dem einfach schreiben und sich von der Geschichte tragen lassen auf eine sinnvolle und zusammenhängende Geschichte kommt. Für längere Werke sehe ich nicht wirklich wie sich aus dem einfach Schreiben dann ein Plot ergibt.

    Bisher bin ich vom Buch überzeugt. Es ist einfach zu lesen und ich habe nicht das Gefühl ein trockenes Lehrbuch zu einem Thema zu lesen sonder fühle mich abgeholt und unterstützt anstelle von belehrt.