"Whispers – Die Wahrheit wird dich zerstören“ von Ayla Dade beginnt mit einer spannenden Idee: Vier Harvard-Studenten – Willow, Benedict, Deepika und Jacob – werden durch eine mysteriöse App mit ihren dunkelsten Geheimnissen konfrontiert. Leider bleibt die Geschichte inhaltlich wie stilistisch enttäuschend.
Die Charaktere wirken klischeehaft und eindimensional. Willow handelt oft widersprüchlich, Benedict bleibt im „Bad Boy“-Stereotyp gefangen, während Deepika und Jacob kaum Tiefe entwickeln. Wichtige Themen werden nur angerissen, statt wirklich behandelt.
Auch sprachlich ist der Roman unspektakulär. Die Dialoge wiederholen sich, und die Perspektivwechsel tragen kaum zur Tiefe bei.
Insgesamt eine Geschichte mit viel Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde.