Sadaba

  • 12. Dez 2024
  • Beitritt 16. Aug 2021
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  • 490 Punkte
  • „Einige Bücher soll man kosten, andere verschlingen, und einige wenige kauen und verdauen“- Francis Bacon
    Mutter, Gastronomin, Fliegende, Leserin, Schreibende 👍 süchtig nach Reiseführern, Kochbücher (Länderküche) und Biografien
    👎 kein Fan von Fantasy und Sci-Fi

  • Sellerie-Apfel-Börek 5 Kochlöffel

    Dieses Gericht hat mich geschmacklich voll überzeugt. Das salzige vom Feta mit dem fruchtigen Apfel und dem erdigen Sellerie ist eine schöne Kombination. Bei der Zubereitung könnte es aber mal wieder etwas schwierig werden. Ich habe mir Hilfe von meinem Mann geholt und es wäre noch gut zu ergänzen, dass man den Teig am besten auf einem feuchten Küchentuch verarbeitet. Mein gekaufter Teig war zudem noch ausgetrocknet und sehr brüchig, ich konnte also keine Schnecke formen. Darum gab es bei uns einen Strudel. Dafür kann das Rezept natürlich nichts. Die Anleitung “Den Apfel und den Sellerie in dünne Scheiben schneiden” hat mich auch etwas ratlos zurück gelassen, das ich mich gefragt habe, wie das Gemüse dann eingerollt wird. Ich habe alles grob gerieben und das gab eine schöne Masse. Dieses Gericht mache ich sicher wieder einmal.

    Broccoli-Linsen-Falafel 2-3 Kochlöffel

    Dieses Rezept war auch sehr simpel und einfach. So einfach, dass es auch kein Problem gewesen wäre noch ein Rezept für das Fladenbrot hinzuzufügen. Wie bei den Zucchini-Burger, war es für mich viel zu viel Paniermehl. Bindung kann man auch anders erreichen als mit Ei und viel Paniermehl. So wird es mir zu pampig und es büsst auch an Geschmack ein. Zudem hat mir bei dem Ganzen die Würze und die Frische Tel Avivs gefehlt. So ganz ohne Koriander, Kreuzkümmel, Knoblauch oder Ras el Hanout macht es gar nicht so viel Spass. Ich werde in Zukunft sicher wieder auf die klassischen Falafel setzen.

  • Himbeer-Muffins 5 Kochlöffel

    Nun haben wir unser erstes süsses Rezept ausprobiert und es hat uns sehr gut geschmeckt. Die Muffins sind zwar, als sie aus dem Ofen kamen, etwas zusammengefallen, sie waren aber trotzdem noch fluffig und hatten eine gute Konsistenz. Der Joghurt macht den Teig leicht säuerlich und frisch. Auch die Anleitung war simpel und gut. Ich habe zwar, wie ich es bei fast allen Backrezepten mache, weniger Zucker verwendet, da es mir sonst schnell zu süss ist und es meist auch nicht soviel braucht. Ich freue mich schon das Rezept mit anderen Beeren nochmals zu probieren.

    Zucchini-Burger & Zaziki 3 Kochlöffel

    Auch die Zucchini-Burger und das Zaziki waren schnell und einfach zubereitet. Wie schon öfters hier erwähnt, ist die Menge Knoblauch auch für Knobli-Liebhaber viel zu viel. Wir haben die Hälfte vom Rezept gemacht und mehr Joghurt aber nur eine Knoblauchzehe verwendet. Besonders wenn man das Zaziki nicht sofort serviert, zieht der Knoblauch noch durch und es wird auch so scharf genug. Die Burger haben wir nach dem anbraten noch kurz in den Ofen geschoben, damit sie in der Mitte noch ganz durch waren ohne dass sie aussen zu dunkel wurden. Innen wars sonst noch recht teigig und für mich war es doch etwas viel Paniermehl. Vermutlich werden wir es nicht nochmal nachkochen.

  • Die erste Kochwoche ist um und ich muss sagen, meine anfängliche Begeisterung für dieses Buch, hat ein wenig abgenommen, als ich mich genauer mit den Rezepten auseinandergesetzt habe. Einige Sachen gehen nicht so ganz auf, bzw. mein Mann als gelernter Koch, meinte schon bei einigen Punkten, dass dies nicht stimmen könne. Trotzdem gibt mir das Buch gute Inspirationen, was ich wieder mal kochen könnte oder wie man bekannte Gerichte etwas verändern kann. Aber der Reihe nach:

    Zum Apéro gab es diese Woche Grünkohl-, Süsskartoffelchips und Rettich-Pickles:

    Simpel und einfach aber auch richtig lecker. Wenn man sich nicht genau an das Rezept hält, kann man gut 4 Kochlöffel geben. Der Zeitaufwand ist auch nicht gross. Über die Backzeit der Chips, kann man streiten, bzw. braucht man da etwas das Gefühl dazu. Der Grünkohl wäre mir auf jeden Fall verbrannt bei 20 Minuten. Aber vor allem würde ich bei Pickels nie gleich viel Salz wie Zucker nehmen. Wir dachten es schon beim durchlesen, haben es aber dennoch probiert, da es ja ein “Blitzrezept” ist und wir dachten, vielleicht verhält es sich anders, wenn man das Gemüse nur so kurz einlegt. Es war aber viel zu salzig und auch unsere Gäste mochten es so nicht. Ich würde es eher mit 6EL Zucker und 4EL Salz machen. Ausserdem könnte man auch die Extrameile gehen, alles mit wenig Wasser kurz aufkochen und man hätte richtige Pickels.

    Zucchini-Käse-Spätzle:

    Ich liebe Spätzle! Mit Zucchini habe ich sie noch nie gemacht, darum gleich mal ausprobieren. Es hat uns allen gut Geschmeckt, darum 4 Kochlöffel. Der angegebene Zeitaufwand ist auch grosszügig bemessen und ging für mich gut auf. Die Zucchini haben einen schönen Farbtupfer gegeben, geschmacklich habe ich sie unter dem Käse nicht so wahrgenommen. Nächstes mal, mache ich etwas mehr rein. Aber leider auch hier: mit 1dl Flüssigkeit, kann das Rezept doch nicht aufgehen. Ich habe es versucht, hätte den Teig aber nie durch das Spätzlisieb gebracht. Für Spätzle gibt es diverse Grundrezepte, mit nur Milch, Milch/Wasser oder Sprudelwasser aber in etwa kann man sagen: 1 Ei pro 100g Mehl und halb so viel Flüssigkeit wie Mehl.

    Zum Schluss der Woche, gab es noch Kürbis-Tantanmen Ramen

    Tantanmen Ramen ist eine unserer absoluten Winter-Wohlfühl-Speisen. Normalerweise machen wir sie mit Hackfleisch, diese Alternative mit Kürbis, fanden wir fantastisch! 5 Kochlöffel! Die Zeitangabe war in Ordnung, bis auf das Schnippeln, ist es nicht sehr aufwändig, für das was man am Schluss hat. Ich habe zwar von allem etwas mehr in die Brühe getan, weil es mir sonst nicht kräftig genug war. Auch der Zusatz: “mit Salz und Pfeffer abschmecken” ist eher überflüssig, weil die Sojasauce ja das Salz ist und Pfeffer darin nichts verloren hat. Aber das ist wirklich nur ein Detail. :-)

    Mein Fazit der ersten Woche:

    Die Rezepte haben etwas frischen Wind in meine Küche gebracht und ich freue mich auf weitere Inspiration. Die Angaben im Rezept, sind aber nicht optimal. Ich kann solche Details gut ausbügeln, da ich z.B. weiss, welche Konsistenz ein Spätzliteig haben muss oder wie man mit Temperatur und Garzeit spielen kann. Für absolute Koch-Laien, welche sich strikt ans Rezept halten, könnte es aber zu einigen Enttäuschungen und Frust kommen.

  • Mein Buch ist da!!

    Vom ersten Eindruck her, bin ich schlicht begeistert. Der schöne Einband, macht richtig was her und ich habe das Gefühl ein hochwertiges Buch in der Hand zu halten. Ich finde, man merkt, dass dieses Buch mit viel Herzblut und Hingabe gestaltet wurde. Ich persönlich finde es auch praktisch, wenn die Rezepte nach Saison geordnet sind. Die Erklärung der Autorin, dass es alphabetisch nach der Hauptzutat geordnet ist, macht für mich aber total Sinn und ich kann es gut nachvollziehen.

    Die Rezepte gefallen mir sehr gut und ich werde Mühe haben, mich zu entscheiden. Mein Wunsch nach kurzen Zutatenlisten wurden zum allergrößten Teil erfüllt. Von dem her finde ich das “simple” im Titel sehr gut umgesetzt.

    Ich werde wohl aber Schwierigkeiten haben, bei uns alle Zutaten zu finden. Aber irgendwann in diesen 4 Wochen, werde ich den Weg ins Unterland mal auf mich nehmen.

    Da wir heute Gäste begrüssen (eine davon vegan), werde ich zum Apéro gleich mal die Grünkohl- und Süsskartoffel-Chips, sowie die Rettich-Pickles ausprobieren. Drückt mir die Daumen, dass wir Kürbis im Laden haben. Dann wären die Kürbis-Tantanmen Ramen nämlich der Hauptgang.

    Den weiteren Menüplan, muss ich dann erst mit meinem Mann absprechen. 😊

  • Hallo alle zusammen

    Ich freue mich unglaublich in dieser Runde dabei sein zu dürfen. Herzlichen Dank dafür. Ich wollte mich eigentlich erst einklinken, wenn mein Buch da ist und ich schon mal schmökern konnte. Leider ist es noch nicht soweit und ich teile gerne mal meine Gedanken zum Buch.

    Seit 16 Jahren, bin ich schon in der Gastronomie tätig und mit einem Küchenchef verheiratet. Essen hat also einen sehr hohen Stellenwert bei uns. Trotzdem wird man irgendwann etwas festgefahren und man kocht immer wieder das gleiche. Darum liebe ich Kochbücher. Da ich “Ana&Nina” folge, war ich gleich an “fresh&simple” interessiert. Ausserdem gilt bei uns in der Küche: Weniger ist mehr. Sprich, eine Zutat soll in Szene gesetzt werden und die Zutatenliste sollte nicht zu lang sein. Frische ist für uns selbstverständlich.

    Meine grosse Erwartung an dieses Kochbuch wird sein, dass ich Rezepte passend zur Saison finde und auch bei uns heimische Produkte verwendet werden. Das vermisse ich oft bei den Kochbüchern, bin bei diesem aber sehr zuversichtlich! :-)

    Ich freue mich schon, wenn ich endlich die Rezepte aussuchen kann!

    Herzliche Grüsse , Sarah

  • Ich habe mich, da es schon auf meiner Leseliste stand, für „Das Dämmern der Welt“ von Werner Herzog entschieden. Die wahre Geschichte des japanischen Soldaten, wurde schon mehrfach verfilmt, habe ich aber noch nicht gesehen. Ich lese nicht gerne Bücher, von denen ich den Film schon kenne, weil ich die Bilder dann schon im Kopf habe und nicht mehr so frei bin. Umgekehrt finde ich es aber wunderbar.

    Spontan wären mir auch noch einige John Grisham-Bücher in den Sinn gekommen, wie „Die Jury“ oder „Die Firma“.