Desii

ENIF zum Glück sind Geschmäcker verschieden und uns muss nicht alles gefallen

Wie bereits bei “Red, White and Royal Blue” haben wir hauch hier wieder den wunderbar flüssigen Schreibstil von Casey McQuiston. Das Buch ist wunderbar zu lesen, spannend ab Seite eins und kaum weg zu legen.
Lesenswert für alle, die sich für Queere Literatur begeistern und eine tolle Sommerlektüre suchen.

Nach dem (für mich) eher schwachen vierten Buch “The Cousins” ist “You’ll Be The Death Of Me” ein weiteres Meisterwerk der Krimiautorin. Wie wir es von Ihr gewohnt sind, ist auch dieses Buch in ihrer äusserst spannenden und Ausdrucksstarken schreibweise geschrieben.
Der Tag von Cal, Ivy und Mateo fängt erst ruhig an und etwicklet sich dann rasant zu einer turbulenten Achterbahnfahrt. Nicht nur Mord und Totschlag sondern auch Drogen und vielleicht etwas Liebe sind Bestandteile dieses Thrillers.
Und bevor man das Buch in aller Seelenruhe weglegen möchte, erscheint noch ein kleines, bisher ungelöstes Detail auf den letzten Seiten, welches fast in Vergessenheit geraten ist und bringt das bereits beruhigte Herz erneut zum Rasen…

Wir alle kennen die berühmten Detektive aus Rocky Beach. Die drei ???. Doch anscheinend wissen noch nicht alle Bewohner des Küstenstädtchens wie die drei jungen Männer aussehen. Denn bei Mrs. Willard geben sich drei komplett fremde Jungen als ‚Die Drei ???‘ aus. Natürlich finden das Justus, Bob und Peter nicht gerade toll und sie heften sich an die Fersen der Fremden. Glücklicherweise wissen selbst die falschen Detektive nicht, wie die richtigen aussehen, so fällt es nicht auf, wenn auch die Drei ??? im Haus von Mrs. Willard rumlaufen.
Wird es den drei Jungen gelingen den falschen Detektiven das Handwerk zu legen?

Wieder eine neue spannende Geschichte unserer Kultdetektive, erzählt von Ben Nevis

Immer wieder eine Freude, die neuen, aber auch die alten, Fälle der Jungs zu lesen

Warum willst du über Liebe reden? Nach so langer Zeit, mein lieber Freund…“
Mit diesem Satz startet Nora Kreft die eigentliche Geschichte.
Immanuel Kant lädt seine Freunde zu sich ein um etwas über die Liebe zu reden. Darunter sind Sokrates, Augustinus, Søren Kierkegaard, Sigmund Freud, Max Scheler sowie die beiden Damen Simone de Beauvoir und Iris Murdoch. Alle gehen dabei einer bestimmten Frage nach, Was ist Liebe?
Dabei beschränken sie sich natürlich nicht nur auf das Gefühl selber, Sie widmen sich auch dem Körperlichen, dem Geistigen und nicht zu vergessen: den Dating Apps sowie Robotern und Künstliche Intelligenzen.

„Eines ist aber klar – Liebe und Gewalt passen nicht zueinander.“

Auch wenn man selber kein Philosoph ist, oder noch nie sonst ein philosophisches Buch gelesen hat, ist diese Buch ein wunderschöner Einstieg in die Welt der Philosophie. Für mich war dies auch das erste Buch in diese Richtung, ich hatte etwas Respekt davor, aber schon nach den ersten paar Zeilen wurde mit klar, das Nora Kreft die Worte der Philosophen so wunderbar gewählt hat, dass man das Buch problemlos morgens im Zug lesen konnte. Für mich gehört dieses Buch einfach ins Bücherregal. Ideal um sich mit dem Thema „Liebe“ auseinander zu setzen und sich selber Gedanken zu den Aussagen zu machen.

„Es ist ganz im Gegenteil Selbsttäuschung, wenn man nicht an die Liebe glaubt. Wenn man an der Liebe zweifelt. Dann hat man alles verloren.“

Als Fan von True Crime Büchern habe ich ein Paar die ich empfehlen kann.
ich belasse es aber bei den folgenden zwei:
“American Predator: The Hunt for the Most Meticulous Serial Killer of the 21st Century”
In diesem Buch geht es um Israel Keyes und vorallem den Mord am Samatha Koenig in  Anchorage, Alaska.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt wie man nur zu solchen taten fähig sein kann.
Das Buch ist momentan nur auf english zu kaufen aber definitiv lesenswert!

Und als zweites kann ich allgemein die Bücher von Christopher Berry-Dee empfehlen. “Talking with serialkillers” oder zu deutsch “ Wie Serienmörder denken” ist gefüllt mit diversen serienmördern und ihren Geschichten. Definitiv nichts für schwache Nerven, da ziehmlich detailiert beschrieben wird.

Christopher Berry Dee erzählt in diesem Buch die Geschichten diverser Serienmörder wie zum Beispiel die von Arthur John Shawcross oder Harvey Louis Cardigan.

»Dieser Kerl ist der Teufel in Person. Sie hätten ihn schon vor Jahren grillen sollen, Punkt, und sie hätten Schlange stehen müssen, um den Schalter zu betätigen. Wenn er dann tot gewesen wäre, hätten sie ihm einen Pfahl durchs Herz treiben, ihn begraben und eine Woche später wieder ausgraben sollen, um einen weiteren Pfahl hineinzurammen, nur um sicherzugehen, dass er wirklich tot ist.«
-Russel J. Kruger, Chefermittler Minneapolis Police Department über Harvey Louis Cardigan.

Für True Crime Fans geanu das Richtige. Kurz und knackig wird von den vorwiegend Männern und ihren Morden erzählt.
Aber achtung; Dee schreckt vor keinem Detail zurück.
Wer Mord und Totschlag lieber etwas sanfter beschrieben hat, sollte sich vielleicht nicht gleich an Christophers Bücher wagen.