Warum willst du über Liebe reden? Nach so langer Zeit, mein lieber Freund…“
Mit diesem Satz startet Nora Kreft die eigentliche Geschichte.
Immanuel Kant lädt seine Freunde zu sich ein um etwas über die Liebe zu reden. Darunter sind Sokrates, Augustinus, Søren Kierkegaard, Sigmund Freud, Max Scheler sowie die beiden Damen Simone de Beauvoir und Iris Murdoch. Alle gehen dabei einer bestimmten Frage nach, Was ist Liebe?
Dabei beschränken sie sich natürlich nicht nur auf das Gefühl selber, Sie widmen sich auch dem Körperlichen, dem Geistigen und nicht zu vergessen: den Dating Apps sowie Robotern und Künstliche Intelligenzen.
„Eines ist aber klar – Liebe und Gewalt passen nicht zueinander.“
Auch wenn man selber kein Philosoph ist, oder noch nie sonst ein philosophisches Buch gelesen hat, ist diese Buch ein wunderschöner Einstieg in die Welt der Philosophie. Für mich war dies auch das erste Buch in diese Richtung, ich hatte etwas Respekt davor, aber schon nach den ersten paar Zeilen wurde mit klar, das Nora Kreft die Worte der Philosophen so wunderbar gewählt hat, dass man das Buch problemlos morgens im Zug lesen konnte. Für mich gehört dieses Buch einfach ins Bücherregal. Ideal um sich mit dem Thema „Liebe“ auseinander zu setzen und sich selber Gedanken zu den Aussagen zu machen.
„Es ist ganz im Gegenteil Selbsttäuschung, wenn man nicht an die Liebe glaubt. Wenn man an der Liebe zweifelt. Dann hat man alles verloren.“