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Crizzy

  • vor 2 Tagen
  • Beitritt 15. Aug 2024
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  • 9795 Punkte
  • Was für ein Debüt! Shadows That Linger hat mich total überrascht. Elisa M. Abaecherli – eine junge Autorin aus der Schweiz – liefert mit ihrem ersten Buch eine Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gepackt hat. Ruby ist eine tolle Hauptfigur: mutig, verletzlich und clever. Und Anthony… geheimnisvoll, cool und emotional genau richtig dosiert. Die Chemie zwischen den beiden ist klasse!

    Ich liebe die düstere London-Kulisse, die Mystery-Elemente und die Spannung, die sich mit jeder Seite steigert. Es ist ein Buch über Geister, Geheimnisse, aber auch über Vertrauen, Nähe und das Überwinden von Angst. Wer auf Urban Fantasy mit Romantik steht, sollte dieses Buch unbedingt lesen!

  • Spannend, süffig geschrieben und ein Muss für alle aus Basel!

    Ich konnte Der Fall Monteverdi kaum aus der Hand legen – die Geschichte ist so gut und leicht zu lesen, dass man einfach immer weiterblättern will. Der Schreibstil ist angenehm, spannend und direkt – nie zu kompliziert, aber auch nie banal.

    Was das Buch für mich besonders macht: Ich komme selbst aus Basel, und es war ein echtes Vergnügen, vertraute Strassen und Orte im Roman wiederzuerkennen. Man fühlt sich, als wäre man mitten im Geschehen.

    Eine fesselnde Geschichte mit Suchtpotenzial – bitte mehr davon!

  • Happy - weil diese Rezepte glücklich machen von Meera Sodha 😍

  • „Alles, was du über Freunde finden wissen musst“ von Felix Wunnike soll eine Anleitung für Menschen sein, die Schwierigkeiten haben, Freundschaften aufzubauen. Leider hat mich das Buch nicht überzeugt, weder inhaltlich noch stilistisch.

    Das größte Problem ist, dass Wunnike keinen wirklichen Expertenstatus vermittelt. Seine Ratschläge wirken oberflächlich und oft wie generische Plattitüden: „Sei du selbst“ oder „Gehe offen auf Menschen zu“. Solche Tipps mögen gut gemeint sein, doch sie bleiben an der Oberfläche und bieten kaum Mehrwert für Leser, die ernsthaft an ihrer sozialen Kompetenz arbeiten wollen. Gerade bei einem so sensiblen Thema wie Freundschaft erwarte ich mehr Tiefgang und Einblicke, die auf wissenschaftlicher oder zumindest fundierter Erfahrung basieren.

    Auch der Schreibstil lässt zu wünschen übrig. Er wirkt eher belehrend als inspirierend, und die Ansprache ist wenig mitreißend. Statt echte Hilfestellung zu leisten, liest sich das Buch wie eine Aneinanderreihung von Allgemeinplätzen. Zudem fehlt es an praktischen Beispielen oder nachvollziehbaren Übungen, die das Geschriebene greifbar machen könnten.

    Insgesamt hat das Buch meinen Erwartungen nicht entsprochen. Es fühlt sich wie ein Schnellschuss an, ohne echten Mehrwert oder Substanz. Wer nach tiefgründigen, hilfreichen Tipps sucht, sollte sich besser woanders umsehen. Leider kann ich weder das Buch noch den Autor empfehlen.

  • Gareth Browns „Das Buch der Tausend Türen“ entfaltet sich als ein eindrucksvolles Fantasy-Epos, das die Leser auf eine außergewöhnliche Reise durch ein reiches und vielschichtiges Universum mitnimmt. Der Roman eröffnet sich mit dem geheimnisvollen Buch, das tausend Türen zu unterschiedlichen Welten und Zeiten birgt, und stellt den Leser vor ein Abenteuer von epischem Ausmaß.

    Die Handlung folgt der Protagonistin, die zufällig in den Besitz dieses mysteriösen Buches gelangt und sich plötzlich in einem Netz aus parallelen Welten und uralten Geheimnissen wiederfindet. Browns Weltenschöpfung ist atemberaubend detailliert und abwechslungsreich, jede Tür führt zu neuen, faszinierenden Realitäten, die durch kreative Einfälle und überraschende Wendungen lebendig werden.

    Der Autor beweist bemerkenswerte erzählerische Fähigkeiten, indem er komplexe Charaktere und tiefgründige Themen in eine packende Handlung einbettet. Die Charakterentwicklung ist durchweg überzeugend, wobei die Figuren auf ihrer Reise sowohl persönliche als auch universelle Herausforderungen meistern müssen. Die Erzählweise kombiniert gekonnt Spannung, emotionale Tiefe und philosophische Fragestellungen, die zum Nachdenken anregen.

    „Das Buch der Tausend Türen“ ist nicht nur eine Reise durch fantasievolle Welten, sondern auch eine reflektierende Auseinandersetzung mit Identität, Schicksal und der Macht der Wahl. Gareth Browns kreative Erzählkunst und die intricaten Verflechtungen der Handlung machen diesen Roman zu einem unverzichtbaren Erlebnis für Liebhaber von phantastischer Literatur.

  • „Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow ist ein literarisches Meisterwerk, das sowohl durch seine imaginative Tiefe als auch durch seine philosophische Komplexität besticht. In diesem Roman, der in den 1930er Jahren entstand und posthum veröffentlicht wurde, verwebt Bulgakow auf meisterhafte Weise verschiedene Erzählebenen zu einem faszinierenden Ganzen.

    Die Hauptgeschichte, die sich in Moskau abspielt, schildert das Auftreten des Teufels, Woland, und seiner Gefolgsleute in der Stadt. Durch diese übernatürlichen Ereignisse werden die Absurditäten und Widersprüche des sowjetischen Alltags aufs Korn genommen. Gleichzeitig wird eine zweite, tiefgreifende Handlungsebene entfaltet, die die Passion von Jesus Christus und Pontius Pilatus im antiken Jerusalem thematisiert.

    Der Roman beeindruckt durch seine scharfsinnige Satire und seinen literarischen Witz, der die menschliche Hybris und das politische Klima der Zeit kritisiert. Die Figuren sind komplex und lebendig, wobei sowohl Woland als auch der Meister und Margarita selbst zu faszinierenden Protagonisten werden. Bulgakows innovative Erzähltechnik, die zwischen Realität und Fiktion, Gegenwart und Vergangenheit wechselt, schafft eine atmosphärische Tiefe, die den Leser sowohl intellektuell als auch emotional herausfordert.

    „Meister und Margarita“ ist nicht nur ein Buch über die menschliche Natur und die Macht der Phantasie, sondern auch eine reflexive Betrachtung der Kunst und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Die vielschichtige Handlung, kombiniert mit Bulgakows einzigartigem Stil, macht dieses Werk zu einem zeitlosen Klassiker der russischen Literatur.