Das Buch Lichtungen ist etwas speziell und ich denke auch nicht für Jeden geeignet. Die Geschichte beginnt am Ende, sprich das Buch ist rückwärts verfasst. Der Leser lernt also Kapitel für Kapitel die Geschichte der beiden Hauptfiguren Lev und Kato kennen. Für mich persönlich hat sich das Rückwärtserzählen ein wenig verwirrend angefühlt und ich hatte teilweise ein wenig Mühe der Geschichte zu folgen. Ich finde die Autorin hat eine sehr subtile Art zu schreiben. Vieles steht zwischen den Zeilen und wird nur angedeutet. Es bleibt viel Platz für die eigenen Gedanken und Interpretationen. Ihre Art zu Schreiben find ich sehr angenehm zu lesen, die Ausdrucksweise sehr gewählt und an manchen Stellen schon fast poetisch. Einerseits hat mich die Geschichte gepackt und ich wollte unbedint das Ende bzw. den Anfang kennenlernen, aber gleichzeitig auch ein wenig verwirrt zurückgelassen. Die Geschichte hat für mich zwei lose Enden. Ein spezielles Buch. Ich denke man mag es oder eben nicht ein Buch rückwärts zu entdecken. Ich glaube für jemanden, der gut mit offenen Enden einer Geschichte umgehen kann, auch gerne mal ein wenig über einen Abschnitt nachdenkt und sich fragt was die Autorin damit gemeint hat, neugierig auf andere Erzählweisen ist und könnte das genau das richtige sein. Wer es simpel und einfach mag, wird mit diesem Buch wohl eher nicht glücklich werden. Ich bin mir auch mit ein wenig Abstand immer noch nicht sicher ob ich es mögen soll oder nicht.
AAndrea_H
- 16. März 2024
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JuliaK Ich melde mich auch noch ein wenig verspätet. Ich war gestern nach der Nachtschicht nicht in der Lage sinnvolle Sätze zu bilden
Ich habe nach wie vor ein wenig ambivalente Gefühle zum Buch. Ich finde die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil. Vieles wird nicht gesagt, sondern nur angedeutet. Ich würde sagen, das Meiste muss man zwischen den Zeilen lesen. Das gefällt mir sehr gut. Das Rückwärtserzählen war komplett neu für mich, eine schöne Idee und sehr speziell. Trotzdem weiss ich jetzt nicht ob ich das Buch besser oder schlechter finden würde, wenn es ganz normal geschrieben wäre. Ich denke ehrlichgesagt nicht, dass mir die Geschichte besser gefallen hätte. Auf jeden Fall wurde so die Spannung hoch gehalten, weil ich immer darauf gewartet habe, dass mir ein Licht aufgeht und ich verstehe warum die Autorin diese Schreibweise gewählt hat. Leider ist das nicht passiert. Das offene Ende stört mich persönlich und irgendwie fühlt es sich an als ob jedes Kapitel für sich eine Kurzgeschichte ist und alle diese Kurzgeschichten lose zusammen hängen. Die Beschreibung von Levs Krankheit hat mich persönlich sehr berührt, ich kann seine dunklen Gefühle zu dieser Zeit sehr gut nachvollziehen. Auch die Waldszene fand ich sehr schön, vor meinem inneren Auge hatte ich sofort den Wald vor mir. Das Kaptiel mit dem Kuren habe ich echt nicht verstanden, ich fand das einfach nur schräg. Ich finde das Buch nicht schlecht, aber es hat mich nicht so gepackt. Es trifft einfach nicht so meinen Geschmack. Mich würde interessieren, ob die Autorin nur für dieses Buch diesen Schreibstil und diese Erzählart gewählt hat? Kennt jemand von euch andere Bücher von ihr? Empfehlungen sind herzlich willkommen! Ich könnte mir vorstellen nochmals ein Buch von ihr zu lesen. Evtl. liegt es ja auch nur an dieser Geschichte, denn ihr Schreibstil gefällt mir wie gesagt eigentlich gut. Wie auch schon andere erwähnt haben, sehr poetisch. Für mich war es das Erste Mal, dass ich hier mitmachen konnte und ich fand es mega spannend die Kommentare und Eindrücke der anderen Leser zu sehen. Es hat mir immer wieder Denkanstösse gegeben und ich habe mir viel mehr Gedanken gemacht zum Buch und mich aktiver damit auseinandergesetzt als wenn ich es einfach alleine gelesen hätte. Herzlichen Dank dafür!
Ich finde die Autorin hat einen sehr gewählten und durchtachten Schreibstil. Es gibt in meinen Augen viel zwischen den Zeilen zu lesen. Ich finde das Buch liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Geschichte hat mich leider immer noch nicht so gepackt. Ich finde es teilweise sehr verwirrend, dass so viele Personen vorkommen, aber erst später im Buch richtig vorgestellt werden. Das macht es irgendwie anstrengend der Geschichte zu folgen. Ich habe mir überlegt, dass ich mal ein wenig die Geschichte von Rumänien zu der Zeit als das Buch spielt kennenlernen sollte, ich denke das würde dem ganzen mehr Kontext geben und es einfacher machen die Geschichte zu verstehen.
Bis jetzt gefällt mir der Teil am besten, als Lev im Wald bei den Holzfällern ist. Ich glaube Lev und Kato haben eine starke Bindung, durch etwas von dem wir noch nichts erfahren haben. Es liegt wohl weit zurück in ihrer Kindheit, da wir ja jetzt schon bei den Jugendjahren angekommen sind. Ich bin aber der Meinung, dass für Kato nie ernsthaft eine Liebesbeziehung mit Lev in Frage gekommen ist. Lev ist meiner Meinung nach in Kato verliebt oder war es zumindest in der Vergangenheit. Ich habe den Eindruck die beiden sind der Anker im Leben des jeweils Anderen und ich könnte mir auch vorstellen, dass ihr Umfeld denkt, dass sie ein Liebespaar sind. Meiner Meinung nach möchte Kato keine Liebesbeziehung mit Lev, weil sie Angst hat ihre Stütze im Leben zu verlieren, falls sie scheitern sollten.
Ich bin gespannt auf was das letzte Drittel bringt und hoffe, dass es plötzlich alles Sinn ergibt. Auf jeden Fall muss ich mir mal eine kleine Rumänien-Geschichtsstunde gönnen.
Für mich ist es das erste Mal, dass ich ein Buch rückwärts lese. Auch ich habe Mühe mit ganzen Sache warm zu werden. Ich habe nur Fragezeichen im Kopf und warte auf den AHA-Moment. Ich weiss noch nicht wo das ganze hinführt, bzw. herkommt?!
Lev tut mir beim Lesen irgendwie total leid, ich habe irgendwie das Gefühl, dass Kato nur mit ihm spielt/gespiel hat. Sie wirkt auf mich wie eine Person die sich so naiv durchs Leben treiben lässt, ein wenig egoistisch und rücksichtslos ist und Kollateralschäden in Kauf nimmt um die eigene Kreativiät ausleben zu können. Ich denke, dass Lev tiefere Gefühle für Kato hat als sie für ihn. Lev ist für mich nicht so fassbar, ich weiss noch nicht so recht wie ich ihn einschäztzen soll. Ich bin gespannt ob sich meine Eindrücke von Lev und Kato im zweiten Leseabschnitt bestätigen werden oder nicht. Grundsätzlich finde ich, dass sich das Buch sehr flüssig liest. Ich bin schnell voran gekommen, aber eben mit vielen Fragezeichen und Irritationen.
Das Buch ist angekommen und ich freu mich schon aufs Lesen
Es ist schon ein schönes Gefühl so ein neues, ungelesenes Buch in den Händen zu halten….
Band 2 Rund um Abigail Logan. Man muss den ersten Band nicht zwingend gelesen haben. Aber an manchen Stellen kommen natürlich auch Handlungen aus Band 1 zur Sprache. Der Kriminalroman spielt rund um die Whisky-Destillerie und ihre Besitzerin Abi. Abi eine ehemalige Journalistin, mischt sich zum Leidwesen der Polizei gerne in Verbrechen in ihrer Umgebung ein. Rund um die Tat gibt es noch weitere Handlungsstränge mit Nebengeschichten, die den Kriminalroman abwechslungsreich und lebendig gestalten. Den Täter hatte ich bis zum Schluss nicht in Verdacht und auch das Tatmotiv hätte ich so nicht kommen sehen.
Die Geschichte um die vier Rentner hat mich vom ersten Buch an begeistert. Die Hauptfiguren sind so sympathisch und die Geschichte ist mit so viel Witz geschrieben! Mehrfach musste ich beim Lesen laut lachen. Trotz allem regt gerade auch dieser Band auch zum nachdenken an, da sich die Hauptpersonen mit dem Tod auf einer ganz anderen Ebene auseinandersetzten müssen als bei einem 08/15-Kriminalroman. Es ist ein Mix aus einer Erz¨ählung und den Tagebucheinträgen einer der Hauptfiguren und liest sich so flüssig und angenehm, dass das Lesevergnügen leider viel zu schnell zu Ende ist. Ein Kriminalroman, gerade auch für Leute, die nicht unbedingt einen brutalen und blutrünstigen Mord benötigen um ein Buch einen Krimi zu nennen. Sehr empfehlenswert und ich kann den nächsten Band kaum erwarten!
Es bringt einem zum schmunzeln und liest sich wie bereits Band eins gut. Die verschiedenen Charakter sind sehr sympathisch und man kann sie sich sehr gut vorstellen. Allerdings finde ich den Titel “Mordclub von Shaftsbury” ein wenig übertrieben. Der Mord ist mehr eine Nebenhandlung. Es geht meiner Meinung nach mehr um die Dorfgemeinschaft von Shaftsbury und die Erlebnisse der Hauptperson, Penelope St. James. Es ist unterhaltsam geschrieben, aber wer Mord und Totschlag erwartet ist mit diesem Buch eher falsch bedient. Trotz allem hat mich die Geschichte mitgerissen und ich habe das Buch sehr schnell fertig gelesen.
Spannende Aufarbeitung des Betrugfalls um Elisabeth Holmes! Für mich als Person, die selbst in einem medizinischen Labor arbeitet z. T. erschreckend wie sich Menschen die nicht “vom Fach” sind durch eine gute, manipulative “Verkäuferin” täuschen lassen und Millionen von Dollar in eine Firma investieren, die schlussendlich nur heisse Luft verkaufen will. Der Inhalt ist sicher einfacher zu verstehen, wenn man ein wenig Fachkentnisse hat, aber es ist kein muss. Das Buch ist so geschrieben, dass es auch fachfremde Leser verstehen können. Der Autor hat die ganze Geschichte chronologisch erzählt und es wird anhand von “Zeugen” durch die Ereignisse geführt. Z. T. ist es ein wenig langatmig und verworren. Aber durchaus ein lesenswerter Wirtschafts-Thriller!