So bin jetzt auch mit dem ersten Teil durch. War bei mir ähnlich wie bei vielen von euch, auch für mich hat sich die Spannung im ersten Teil eher langsam aufgebaut. Jedoch gab es immer wieder einzelne interessante Häppchen (z.b. die Sache mit den vermeintlichen 2 Millionen), so dass es auch nicht schwer war weiterzulesen.
Ich muss zugeben den plot twist am Schluss von Teil 1 habe ich nicht kommen sehen, Kompliment an Mollloy hierfür :-) Nun bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil!
Die Sprache des Buches ist für meinen Geschmack irgendwie etwas zu seicht, da schliesse ich mich der Meinung von Lesenbefreit an, das hat mich zu Beginn auch ziemlich gestört.
Die Figur von Sam wirkt für mich nicht so überzeugend. Seine Dialoge mit Annie oder Unterhaltungen mit anderen Frauen - die wahrscheinlich seine “Aufreisser-Seite” darstellen sollen - wirken auf mich bemüht und etwas flapsig-hölzern.
Die Ich-Perspektive fesselt mich da schon mehr und ich finde man kann sich aus der Beschreibung auch ein besseres Bild dieser Person machen. Ich musste zum Beispiel über die Gedanken der/des Ich-Erzähler_in über diese Charlie schmunzeln (“Ich arbeite nackt, und an den Wochenenden trinke ich gern Whiskey an meiner Feuerleiter und habe eine Affäre mit Ethan Hawke”).
Der Perspektiven-Wechsel an sich hat mich jetzt gar nicht gestört. Wie oben beschrieben überzeugt mich einfach die Figur Sam und die Kapitel die aus seiner Perspektive geschrieben sind nicht ganz.
Auf jeden Fall hat es Molloy geschafft, dass ich sehr gespannt auf Teil II bin :-)