Dann fange ich mal an!
Gestern habe ich gleichzeitig die beiden Menüvorschläge von der 1. Woche getestet. Den King of Burger mit der Beilage BBQ-Augerginen. Es hat sich einfach so ergeben, da wir ziemlich spontan Besuch unseres Nachwuchses bekommen haben. Zum Einkaufen reichtes es noch, also los.
Schon beim Schreiben des Einkaufszettels geriet ich echt ins Grübeln… Maiskeimöl? Noch nie gehört. Helle Sojasauce? Muss ich wohl suchen… Räucherchips? Wird wohl ohne gehen…
Und hier mein erster Kritikpunkt: Für mich müssen solche Grillrezepte einfach sein, auch einfach in den Zutaten. Ich habe keine Lust und keine Zeit, mich in Spezialitäten-Läden zu begeben. Es müssen Zutaten aus einem einfachen Grossverteiler-Sortiment sein. Nach Abklappern und Nachfragen in drei grossen Grossverteilern musste ich schon mal auf des Maiskeimöl verzichten. OK, ein anderes Öl tut es sicher auch.
Schon von Anfang an wusste ich, dass ich selber eine BBQ-Sauce für die Auberginen kreiere, mit dem was ich schon da habe. Ich habe keine Lust auf Suche und Einkauf von Zutaten, die ich danach wahrscheinlich nie mehr brauchen werde. Deshalb haben es die exotischen Zutaten dieser Sauce nicht mal auf meinen Einkaufszettel geschafft. Und den Koriander liess ich vornweg aus, den mag ich nicht.
Am Schluss kam es fast wie immer: Ich hielt mich nicht wortgetreu an die beiden Rezepte, ich grilliere nach Gutdünken und Erfahrung, ich habe einen guten Grill, der aber nicht viele Möglichkeiten bietet (Kugel-Gas-Grill). Ich liess mich durch die Rezepte inspirieren, aber liess bewusste Änderungen zu.
Fast hätte ich mich übernommen, diese beiden Sachen gleichzeitig resp. pallarel zuzubereiten. Es ging am Schluss doch recht gut, aber die Küche sah danach schon ein bisschen aus wie ein Schlachtfeld.
Und das Fazit: Das Essen wurde von allen gelobt. Es schmeckte wirklich sehr gut! Das hat mich selber sehr überrascht, denn bei der Zubereitung geriet ich doch ein paarmal ins Grübeln. Einerseits wegen den Abweichungen zum Rezept, andererseits weil ich nicht wusste, wie es überhaupt schmecken würde.
Bemerkung zum Buch: Die beiden ersten Rezepte haben es in sich. Zwei Sachen, die ich grundsätzlich mag, aber doch nicht ganz einfach in der Zubereitung. Wenn ich die anderen Rezepte anschaue, hat es aber noch weitaus grössere Herausforderungen für mich. Dann wage ich mich wohl mal an die weiteren Rezepte ran.