Sehr spannend, was ihr alles geschrieben habt - und möchte da noch einen Aspekt reinbringen, den ich bisher nicht gelesen habe. Bücher sind in meinen Augen auch eine Art Kunst und gerade da ist es doch auch so, dass zum Erschaffen (oder dann eben Erscheinen) das Werk unbedeutend war und es eben erst mit der Zeit zu einem bedeutenden und wertvollen Kunstwerk geworden ist. Ich glaube, in die Richtung würde ich auch ein Klassiker einordnen - die einzelnen Definitionen fand ich ganz gut. Letztendlich ist es aber immer eine Geschmackssache. *find
Ich habe zu Hause sowohl Buch und Poster (1001 Bücher und Poster) mit Titeln, die für mich durchaus auch Klassiker-Charakter haben. Habe aber auch nur immer den Vorsatz, da mal was zu lesen. (; Für mich verschwimmt glaube ich bei den Klassikern auch ein wenig das von aussen gegebene (der typische Klassiker) und die persönlichen Interessen.
Stolz und Vorurteil habe ich gelesen, weil Klassiker und das sollte man doch mal lesen, aber hmm … überzeugt hat es mich nicht. Im Kontext der damaligen Zeit wohl eben ein Novum, was ein Klassiker ausmacht, ja, aber dann lese ich lieber Momo, welches sich für mich leichter in das Heute übertragen lässt und mich nachdenklicher gestimmt hat.
Und wenn ich so an das Bibliothekenklassikerregal stehe … überhaupt finde ich das sehr interessant, was man da einordnet.