joleli
Ich finde das Buch eine unterhaltsame Lektüre für am Abend oder für Zwischendurch. Dadurch das die Geschichte einfach geschrieben ist und die Kapitel meist kurz gehalten sind, eignet es sich super für ein paar Seiten, ohne dass man gleich den Faden verliert.
Wie allen hier ist auch für mich Svetlana sehr sympathisch. Sie ist eine fürsorgliche, starke und selbstsichere Frau die weiss wie der Hase läuft und in irgendeinem engen Verhältnis zum Lebemann-Vater steht. Ich habe mir schon überlegt (da der Vater enge Kontakte zu der Polizei hat) ob sie vielleicht früher einmal ein Undercover-Team waren? 🧐Thommi dagegen ist für seine 32 Jahre sehr unselbständig und macht für alles immer seinen Vater verantwortlich: das er in seinem Wohnmobil leben muss, dass er bald kein Erbe mehr haben wird, usw. In Svetlana sieht er evtl. die Mutter, welche er leider nie hatte, was wiederum mit den Bemerkungen wie “attraktiv” etwas seltsam wäre. Zudem ist mir aufgefallen, dass er sich selbst nach den kürzesten “Arbeitsbemühungen” bereits belohnt oder sich selbst sagt, dass er nun genug geleistet hätte. Ich denke er ist aktuell noch ein kindgebliebener Erwachsene, welcher viel Potenzial hat, sobald er erkennt, dass er den Groll und die alten Laster loslassen muss. Dabei hilft ihm Svetlana, die ihn “zwingt” am Leben teilzunehmen und sich für die kleine Leni einzusetzen.
Wie auch @Dihya finde ich es toll, dass die Geschichte sehr aktuell ist und bin gespannt darauf, welche Rolle das kleine Mädchen in der Geschichte einnehmen wird.
Wie bereits gesagt finde ich den Schreibstil sehr unterhaltsam und hat mich oft zum Lachen gebracht (Danke an Svetlana 😍). Dieser Witz entsteht oft durch die Häufigkeit der Missverständnisse, welche jedoch so zahlreich vorkommen, dass es fast wieder ungelaubwürdig erscheint.
Eure bereits genannten Zitate finde ich auch alle super! Ich habe mir noch das auf S. 20 notiert:
Ich stand auf, holte den Schauspielführer, klappte ihn auf - und da waren die Tickets. “Du bist … also wirklich, Svetlana, vielen Dank. Das war … schon beeindruckend.”
“Danke. Hätte ich auch gekonnt, wenn ich nicht gesehen hätte Karten in Buch bei Aufräumen.”