Rise above the storm and you‘ll find the sun
Das Buch liest sich sehr flüssig und mir gefielen vor allem die kurzen Kapitel. Der ukrainische Dialekt der Putzfrau Svetlana war Anfangs amüsant, gegen Mitte bis Ende des Buches wurde es für mich mühsam. Was mir gar nicht gefiel waren die vielen Klischees, die man im Buch wiederfindet; die ukrainische Putzfrau, Tommi der jede Frau im Buch auf irgend eine Art und Weise auf das körperliche reduziert; der Gigolo-Dad im Altersheim und nicht zu vergessen die böse Ukraine-Mafia. Dass das Buch ein offenes Ende hat, finde ich schade, da ich ehrlich gesagt kein weiteres lnteresse am Ermittlerduo Svetlana-Tommi habe. Im Grossen und Ganzen einfach zu lesen, für mich jedoch sehr spannungslos.
3 Pärchen, 6 Individuen, viele (dunkle) Geheiminisse. Intrigen, Lügen, Verzweiflung, Liebe, Angst, Sucht, Vergebung, Mord. Die Geschichte findet im hier und 17 Jahre zurück statt. Wir switchen hin und her. Jeder Protagonist trägt ein Geheimnis mit sich. Empathien für die einzelnen Individuen zu entwickeln, fällt schwer. Antipathien gelingen besser. Je länger der Abend, desto kurioser die Stimmung. Ich wünsche mir ein Ende herbei. Das Buch liest sich zwar spannend, ist für mein Gusto jedoch zu sehr in die Länge gezogen. Der Schluss ist dann irgendwie sehr abrupt und unerwartet. Der Päckchen-Plot des Arztes Tom passt irgendwie nicht in die Story. Dass Lisa schlussement zur eiskalten Mörderin wird, befremdet mich. Zusammenfassend ein mässiger Thriller mit einem speziellen Ende.
Grundsätze sind wie Ausnahmen, welche die Regeln bestätigen; oder eben nicht. Ein satirischer, humorvoller und auch familienliebender Richter, der am Schluss der Geschichte DAS Kapitalverbrechen begeht, ohne dass er zur Rechenschaft gezogen werden kann. Das Buch liest sich gut und flüssig, für mein Befinden komme zuviele Personen in der Story vor, zusätzlich noch mit Spitznamen gespickt, was mich ab und zu etwas aus dem Konzept brachte. Das allerletzte Kapitel ist für mich überflüssig, mir hätte ein Ende der Story, ohne eine mysteriöse Person, welche als Überleitung zur Buchfortsetzung dient, gereicht. Im Grossen und Ganzen jedoch sehr unterhaltsam und weiter zu empfehlen.
Das Bastelbuch macht einen erfrischenden Eindruck und die Bastelideen lesen sich gut und sehen spannend aus. Bei der Material-Liste kommt dann für mich schon das erste Dilemma: da wir zwar ab und zu Basteln zuhause, fehlte mir doch ziemlich viel Material um die Projekte zu verwirklichen. Leider bin ich auch zu wenig begabt, Freestyle die Ideen durch alltägliche Gegenständen zu ersetzen. Deshalb ging es zuerst mal an eine Grossbestellung bei einem Online-Bastelgeschäft. Für Kleinkinder gibt es ein paar Sachen, die sie mit Hilfe von Erwachsenen verwirklichen können, im Grossen und Ganzen ist das Buch meines Erachtens doch eher für grosse Kinder/Erwachsene gedacht. Schade sind vor allem auch die Vorlagen, die man mithilfe eines Druckers prozentual vergrössern und dann ausdrucken muss. In meinem Fall beschränkt sich das Ganze auf “Vorlagen in gewünschter Grösse nachzeichnen”. Das Buch hat schöne Ideen, für Basteleinsteiger ist es jedoch etwas zu aufwendig.
Die gebuchten Ferien in einem Chalet fallen ins Wasser, da Letzteres einem Brand (einziger Zusammenhang mit dem Buchtitel) zum Opfer gefallen ist. Schicksal: gleichzeitig ergibt sich die Möglichkeit, die 3 Wochen Ferien auf einem abgelegenen Hof zu verbringen. Das Buch ist in 3 Teile, also die 3 Ferienwochen, aufgeteilt. Im Zentrum steht die Ehekrise (oder kann man es Midlifecrisis nennen?) der beiden Hauptprotagonisten. Gesellt sich zur Geschichte noch das Beziehungsdrama der Tochter der Beiden wie auch das Beziehungs-Wirr-Warr der Hauptprotagonistin mit ihren eigenen Eltern; wobei nicht ganz klar ist, wer der leibliche Vater ist. 3 Beziehungsdramen, aufgeteilt auf 3 Wochen. Mit den Protagonisten werde ich nicht warm. Ich kann mir die Personen zwar sehr gut vorstellen, aber zu keiner konnte ich Sympathien aufbauen. Allgemein ist es ein klarer, kurzer und bündiger Schreibstil ohne Schnickschnack. Zusammenfassend muss ich sagen, dass mich der Roman nicht gefesselt hat - es blieb für meinen Geschmack eher oberflächlich.