Klingt spannend. Habe mich gerne angemeldet.
Dieses Buch resp. die ‚Geschichte‘, die die Autorin erzählen will, erschliesst sich mir nicht. Das einzig positive für mich war der recht flüssige Schreibstil und die kurzen Artikel. Darüber hinaus aber kann ich leider nichts positives berichten. Eine völlig verworrene, unstimmige Geschichte. Es werden extrem viele Themen angeschnitten und nicht im geringsten weiterverfolgt oder erklärt. Handlungen und Personen sind nicht nachvollziehbar/verständlich beschrieben. Das schlimmste für mich: es werden sehr grosse und wichtige Themen (z.b. Holocaust) ‚benutzt‘ ohne irgendwelche tiefergehende Erklärungen dazu, nur, um die Geschichte- dies schlecht - in einen Rahmen zu packen. Das finde ich äusserst verwerflich. Selten hat mich ein Buch so erzürnt - abgesehen davon, dass es sich nicht lohnte, es gelesen zu haben. Absolut keine Empfehlung.
Ich hätte mir gewünscht, dass ich in diesem Buch etwas mehr über das antike China und das Leben der Menschen sowohl im Palast als auch im normalen Umfeld erfahren hätte. Zudem wird das Thema Schönheit allzu sehr in den Mittelpunkt gestellt. Resp., es geht nicht nur um die - gezielt eingesetzte Schönheit der Protagonistin - sondern generell um schöne Menschen. Deswegen gibt es nicht die volle Punktzahl. ABER: selten habe ich ein Buch mit so angenehmem Schreibstil und so ausserordentlich schönen Bildern gelesen. Dadurch fühlte ich mich als Beobachterin mitten drin. Bequem auf einer Bank, einem Sofa (je nach gegebener Örtlichkeit) sitzend die Handlung geniessend inklusive sämtlicher Emotionen. Deshalb hat mich die Geschichte vom ersten bis zum letzten Wort völlig in ihren Bann gezogen. Ein Lesegenuss sondergleichen. Ich kann darum dieses Buch absolut empfehlen. Und ich hoffe sehr, von dieser Autorin bald weitere Bücher lesen zu können.
Das Thema dieses Buches hatte mich sehr angesprochen und ich fing voller Freude mit dem lesen an. Doch leider hielt meine Freude nicht lange an. Als erstes störte mich der äusserst aufgesetzt wirkende ‚Jugendslang‘ - Sätze nicht fertig etc. - aber auch die vielen Rechtschreibfehler. Noch mehr aber störte mich, dass das Buch inhaltlich nicht viel hergab. Die Protagonisten entwickelten sich kaum bis wenig. Die teilweise wichtigen Thematiken wurden gar nicht oder nur oberflächlich betrachtet, sodass kein stimmiges Bild entstand. Auch die Entwicklung des Protagonisten am Ende wirkte auf mich krampfhaft konstruiert und deshalb auch nicht stimmig. Sehr schade, aus diesem Thema resp. diesen Themen hätte frau sehr viel mehr machen können. Deshalb empfehle ich dieses Buch auch nicht weiter.
Ich habe alle vorherigen Auris Bücher gelesen. Für mich ist der tödliche Schall nicht das allerbeste Buch dieser Reihe. Trotzdem aber absolut empfehlenswert. Wie immer sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil. Einige unerwartete (und ein paar erwartete aber trotzdem spannende) Wendungen. Die Thematik ist sehr spannend. Ich kann dieses Buch also jedem Thrillerfan ans Herz legen. Ich hoffe, bald wieder etwas von Vincent Kliesch lesen zu dürfen. Allerdings gerne mit neuem Schwerpunkt.
Trotz wirklich flüssigem Schreibstil stellte sich bei mir bald eine gewisse Enttäuschung ein. Mit jedem Abschnitt wuchs diese leider. Denn es erfolgten keinerlei Figurenentwicklungen. Die beiden Protagonisten wurden sehr oberflächlich beschrieben. Gleichzeitig erschlossen sich mir die Gedankengänge der beiden oft nicht. Und/oder ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Öfter hatte ich leider auch das Bedürfnis, die beiden mal zu schütteln und zu sagen: ‚ nun kommt doch endlich mal in die Gänge. Ihr seid inzwischen 10 Jahre älter und erwachsen. Verhaltet euch auch so.‘ Für beide Protagonisten wurde der Ich-Erzähler gewählt. Das finde ich persönlich meist schwierig. Warum, hat sich für mich hier wieder bestätigt. Denn, wenn doppelter Ich-Erzähler gewählt wird, müssten für meinen Geschmack viel klarere Perspektivwechsel aufgezeigt werden. Auch die für mich grosse Vorhersehbarkeit trug nicht zu grösserem Lesespass bei. Deshalb kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen. Schade
Robert Gold nutzt die Ich-Erzähler Form, was meiner Meinung nach eine sehr gute Wahl ist. Denn von Anfang an gibt es in diesem Krimi/Thriller sehr viele Perspektivwechsel. Die Ich-Erzähler Form wirkt dabei stets als ruhender Pol. Die vielen Perspektivwechsel bewirkten bei mir, dass ich pausenlos gefordert war, dies auf für mich äusserst spannende Art. Ich war von Anfang an mitten im Geschehen. Ja, fühlte mich teilweise fast dazugehörig… Erleichternd für dieses ‚mitleben‘ war unbedingt auch der äusserst flüssige Schreibstil. Obwohl mir das Ende etwas zu überhastet erschien und für mich einige Fragen aufwirft, war das Buch für mich ein absolutes Highlight. Ich empfehle es ohne Einschränkungen weiter. Und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.
Endlich ein Buch über ein Tabuthema ‚Umgang mit dem Tod naher Angehöriger‘, freute ich mich. Doch leider hat dieses Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Ich hätte mir mehr Tiefgang erhofft. Doch die Erzählung blieb - für mein Empfinden - zu oft an der Oberfläche und / oder berührte ein Thema zu kurz. Zudem schlichen sich meines Erachtens doch einige Unstimmigkeiten ein. Teilweise sogar Fakten, deren Richtigkeit ich stark bezweifle ( wie zum Beispiel das Mindestalter für Pfleg- Vormundschaft. Teilweise fand ich die Entwicklungen zu vorhersehbar, sei es die Story betreffend als auch einiger Figuren. Andere Figuren allerdings haben mich diesbezüglich auch sehr positiv überrascht. Allerdings fand ich den Schreibstil sehr flüssig, sodass ich das Lesen sehr angenehm fand.