Clothilde hat sich von dem Vater ihrer Kinder getrennt, als die Jüngste 18 Jahre alt wurde. Da stand, dass die Volljährigkeit 1996 von zwanzig auf achtzehn Jahre gesenkt wurde. „Sie hatte ein ganzes Jahr dazugewonnen.“ Wie bitte? Wieso ein Jahr, und nicht zwei? Nun gut, das ändert den Lauf der Geschichte nicht, hat mich aber irritiert.
Aus Fidelio werde ich auch nicht schlau. Als er und Anna sich darüber austauschen, wer wohl verdächtig sei, habe ich nicht verstanden, wen sie nun ausschlossen, und wen aber nicht. Sie schlossen z.B. Stephanie aus, nahmen sie somit in den engeren Kreis. Ich hätte gedacht, der „engere Kreis“ sei derjenige der Verdächtigen.
Wieso um Himmels willen kommt Lennart den beschwerlichen Weg zum Haus? Nur weil er nichts von Anna gehört hat, die er erst vor wenigen Tagen kennengelernt hat? Und wieso schafft es niemand von den Hausbewohnern, sich weiter unten Hilfe zu holen?
Die Geschichte endet mit der Verlesung des Testaments. Die Auflösung des Todesfalls war… interessant. Die vielen Rezepte habe ich nicht erwartet. Leider hat mich die Geschichte nicht wirklich überzeugt; die negative Grundstimmung hielt sich die ganze Zeit. Schade.