Hmm … ich glaube, so ganz kann ich die Begeisterung meiner Vorschreiber nicht teilen, auch wenn ich nicht so recht festmachen kann, an was es genau liegt. Jedenfalls habe ich die letzten Seiten “nebenher” fertiggelesen, so wirklich packen konnte mich die Geschichte nicht mehr. Dass Luzia dann ausgerechnet Teoda landet … und jeder da im Gefängnis irgendwie einen Gönner hatte, mit dem er dann doch alles erfahren konnte. Einerseits fand ich es schön, über alle noch etwas zu erfahren, andererseits war es mir dann zum Schluss hin auch einfach zu viel Gespringe. Also recht gemischte Gefühle.
Die Inquisition kam bekannt daher, fand das tatsächlich auch gut geschrieben. Wie man leben muss, wenn man anders ist, das ist heute wie damals wohl dasselbe. Nach wie vor erschreckend finde ich, dass es schier unmöglich ist, das Richtige zu sagen. Man kann eigentlich gar nicht gewinnen.
Ich stimme @SasaK zu, es hatte tatsächlich jeder seine zwei Seiten, die ich aber wohl nicht immer nachvollziehbar fand. Aber vielleicht muss das nicht sein oder kann auch nicht, da man nie aus irgendwelchen Gründen nachvollziehbar handelt, wenn es um Liebe, Macht und Einfluss geht.
Der Pirat ist tatsächlich so etwas, was ich wie @Tortuelente nicht so ganz verstanden habe. Auch wieso Valentina mit Quiteria anbandelt.
@Flower9 schreibt, was ich auch denke - manches hätte nicht so eeewig beschrieben werden sollen, manchmal hat mir da einfach auch die Spannung gefehlt und es ist so vor sich hingeplätschert.
Also für mich ein okayes Buch, aber mehr nicht. Die Magie hat mir am besten gefallen mit den Milagritos. Was ich da etwas verwegen finde, ist, dass sie jetzt Santangel jeden Tag aufs neue wieder “lebendig” zaubert. Für mich ist das eine starke Magie, und somit wird am Gleichgewicht derselben erheblich gerüttelt - und das jeden Tag? Ich glaube, deswegen kann mich diese Liebesgeschichte immer noch nicht so ganz fesseln.