FlakiM Ich habe eben den ersten Abschnitt beendet.
Ich mag die kurzen Kapitel und den Schreibstil. Hin und wieder scheint mir, Haruki hat „mitunter“ ein paar liebste Wörter aus seinem Wortschatz eingebaut. Diese ändern aber in den Abschnitten, sowie die Perspektiven. Zu Beginn hatte ich Mühe, mit den Perspektivenwechsel. Doch man kommt in den Rhythmus rein.
Die Idee ist sehr speziell, ich frage mich, wie der Autor auf solche Iden kam, mit den Einhörnern in der Stadt, die Schattenleben und die Träume in der Bibliothek. Er verwirrt gekonnt mit den Hypothesen, die der Schatten aufstellt. Was ist wie wirklich? Was soll das alles?
Auch den Sprung zu Teil 2 fand ich super. Ich finde das Leben des Ichs in der Stadt ist wie genügend ausgereift und will mehr zu dem Leben des Schatten-Ichs wissen. Aber auch, was mit dem Mädchen-Ichs passiert ist, das plötzlich verschwunden ist.
Da es mein erstes Buch von Haruki ist, finde ich alles gewöhnungsbedürftig, es ist aber eine willkommene Abwechslung zu anderen Lektüren. Was genau das Ziel der Geschichte ist, weiss ich noch nicht. Aber man kann tiefgründige Theorien aufstellen, die da leicht angekratzt werden. Manchmal klingt es wie die Sicht aus Depressionen, manchmal wirft es zur Selbstreflektion auf.