Ivy fühlt sich grundsätzlich wohl im Kedong Tal in Afrika. Sie hat diese Entscheidung sicherlich nie bereut. Die Beziehung mit Adrian ist eine andere Sache. Sanele entwickelt sich zum treuen Lebensgefährten.
Ivy wird sowohl vom Volk der Massai als auch von den Kikuyu akzeptiert, sie arbeitet auch immer daran. Sie beobachtet z.B. wie Kikuyu Frauen geschickt Astwerk als Grundgerüst zu neuen Behausungen aufbauen, sie weiss auch von der Wichtigkeit der Rinder bei den Massai. Sie lässt sie auch ihre typischen Artefakts anfertigen, die später Touristen gerne als Souvenir mit nach Hause nehmen. Sie erlernt auch die beiden Sprachen Maa von den Massai und die Bantusprache der Kikuyu, vor allem zusammen mit Sanele. Die Missionsschwestern wurden auch wichtige Bezugspersonen für Ivy. Auch der Garten, der inzwischen wahrlich schön angelegt wurde im Camp, ist dank ihr ein Blickfang geworden.
Die Hochzeit und der Aufbau des Edgecumbes Safari Camp waren für beide anfangs positive Herausforderungen. Es scheint als brauche Adrian aber immer eine neue Challenge, die er mit grossem Elan angeht, dann aber bald wieder fallen lässt. Die Kinderlosigkeit trägt auch dazu bei.
Ein Höhepunkt in Ivys Leben war sicherlich die Auszeichnung zur Mama wa Wanyama – Mutter der Tiere. Die Tierpflegestation stellt eine eindrückliche Leistung dar, von der auch Besucher viel profitieren. Der Besuch der Maharani hat dies auch deutlich aufgezeigt. Die unterwürfige Stellung als Frau des indischen Maharadschas ist eine andere Sache! Dank diesem Besuch hat kurzfristig Naeku einen neuen Lebensplan gewonnen, hoffentlich hören wir noch von ihr.
Die Möglichkeit nach Indien jagen zu gehen, kommt Adrian gerade recht, er scheint unglücklich und unterfordert. Dann das Mitmischen im ersten Weltkrieg, diesmal nicht das Nachjagen von Tieren, sondern nach Menschen.
Der Krieg machte die Menschen nicht mehr so tierjagdfreudig, im Gegenteil, das Auftauchen von Gerrit Harper läutete eine Wende für Safaris ein, nämlich zum Bestaunen und Fotografieren der Tiere anstelle eines Abschusses. Ob es auch eine neue Romanze zwischen Gerrit und Schwester Margaret geben wird?
Auch die Bedeutung von «Askari» wurde im Buch erklärt, nämlich das Kämpfen im Krieg von Menschen mit afrikanischer Herkunft zugunsten fremder Nationalitäten.
Wir sind natürlich gespannt, wie es weitergeht, falls Adrian wieder auftauchen sollte.