Hallo zusammen
Soeben habe ich das Buch beendet. Ich konnte es im letzten Drittel kaum mehr weglegen.
Es hat mich sehr berührt. Schon etwas kitschig gegen Schluss, was aber auch ganz gutgetan hat. 😃
Einiges habe ich erwartet, oder vielleicht erhofft?
Zum Beispiel, dass es einen Weg für Hugo und Wallace gibt, zusammen zu sein.
Unglaublich, dass er die Chance auf ein zweites Leben bekam. Oder er hat sich’s einfach verdient? Der Wandel, die Einsicht, sich selbst verzeihen.
Auch, dass Nelson ins Jenseits aufsteigen «darf», als er sieht, dass Hugo sein Glück gefunden hat, habe ich erwartet. Dass er von Apollo begleitet wird, fand ich rührend.
Der Manager fand ich sehr passend in der Form als Hirsch, welcher bei den Kelten ein Gott der Anderswelt, oder Jenseitswelt war. Als Kind fand ich ihn etwas seltsam. Vielleicht wurde er als Kind dargestellt, damit man ihm bei schwierigen und unverständlichen Entscheidungen nicht so böse ist? Seine Meinung könnte er dadurch geändert haben, da er sah was Wallace und Hugo mit Cameron bewirken konnten und ihm wohl bewusst war wieviele verlorene Seelen noch umherirrten.
Der Auftritt von Alan fand ich für meinen Geschmack zu extrem, zu brutal.
Dass Cameron Hilfe bekam sehr schön, beruhigend. Es ist zu hoffen, dass verirrte Seelen ihren Weg finden…
Dass der Autor einen Todesfall verarbeiten musste, dachte ich mir, als er Elisabeth Kübler-Ross erwähnte. Auch mir hat eines ihrer Bücher sehr geholfen. Auch das durch die Tür «ins Licht gehen» spricht dafür.
Berührt hat mich
Empathie und Leidenschaft von Hugo, Selbstlosigkeit und Witz von Nelson, Wohlwollen und Treue von Apollo, Mut und Crazyness von Mei, Einsicht und Geduld von Wallace
Hauptaussage des Buches:
Es geht weiter, the story goes on…auch nach dem Tod!
Mir hat es Spass gemacht da mitzumachen und euren Gedanken zu folgen.
Jetzt kann ich mich auf Mr. Parnassus freuen.
Herzlichen Dank!