Das Buch hat mich schlussendlich extrem begeistert. Beim lesen der letzten ca. 50 Seiten hatte ich immer wieder Tränen in den Augen. Mit einem solchen Ende habe ich nicht gerechnet.
Das Buch hat sich immer sehr flüssig gelesen, aber vor allem im ersten Drittel waren mir, wie ich bereits mitgeteilt habe, diverse Situationen und Begebenheiten zu abstrakt oder gar zu blöd (Bikini).
Immer mehr habe ich mich dann aber im Teehaus zu Hause gefühlt und Nelson, Hugo, Apollo, Mei und Wallace und sogar Desdemona sind mir ans Herz gewachsen. Auch habe ich mit der Zeit verstanden, warum die einzelnen Charaktere sind wie sie sind.
Die Message von T.J.Klune verstehe ich so, dass er u. A. sagen will, egal, wie wir zu Lebzeiten waren, nach dem Tod sind alle gleich.
Auch wie er beschrieben hat, dass am Ende nicht jeder Tag super war, aber dies normal ist und man mit der Hilfe von Freunden und Familie so vieles überstehen kann gefällt mir sehr. Man darf traurig und wütend sein und schlechte Tage haben, das ist völlig ok und normal.
Ich stelle mir vor, dass ich nach meinem Tod auch eine solche Zwischenstation haben werde. Diese Vorstellung gefällt mir sehr. Dass liebe Menschen, die ich bereits verloren habe, auch eine solche Zwischenstation hatten (oder ev. noch haben) ist für mich tröstend. Ich werde daran festhalten.
Ich freue mich für Wallace und Hugo, dass sie sich gefunden haben und für Opa Nelson, dass er glücklich weiterziehen konnte.
Gerne empfehle ich dieses Buch weiter und werde “Mr. Parnassus Heim für magisch begabte” sicher auch noch lesen.
Danke dass ich mich hier einbringen durfte.