Liebe Leserinnen & Leser, Herzlich willkommen in unserer Leserunde! Ihr alle seid Teil der Leserunde zum neuen Krimi «In einer stillen Bucht» von Luca Ventura. Eure exklusiven Leseexemplare werdet ihr in den kommenden Tagen per Post erhalten. Schön, seid ihr in der Runde mit dabei. «In einer stillen Bucht» ist der dritte Fall für die Inselpolizist:innen Enrico Rizzi und Antonia Cirillo, der auf Capri spielt. Wir «reisen» in dieser Leserunde also ein wenig in den Süden. Letztes Jahr haben wir den zweiten Fall für Rizzi und Cirillo im Rahmen einer Leserunde gelesen und diskutiert – falls ihr dort reinschauen möchtet, findet ihr das Gespräch zu «Bittersüsse Zitronen» hier . Habt ihr einen von Luca Venturas Krimis bereits gelesen? Welche Erwartungen habt ihr an «In einer stillen Bucht»? Nächste Woche startet unsere Leserunde - wie ihr seht, ist das Gespräch hiermit aber bereits eröffnet. Hier könnt ihr euch in der Zwischenzeit schon vorstellen, kennenlernen und austauschen. Die ganze Lesegruppe mit allen Mitlesenden seht ihr hier ganz oben aufgelistet. Zum Ablauf der Leserunde: Am kommenden Dienstag, 5. April beginnt unser gemeinsames Lesen. Die Leserunde könnt ihr euch wie ein Buchclub vorstellen – nur, dass wir uns digital hier im Gespräch treffen und austauschen. Wir lesen «In einer stillen Bucht» in drei Etappen und unterhalten uns hier im Chat schriftlich über unsere Eindrücke, die Charaktere, Themen und “ermitteln” den Fall gemeinsame. 😊 Hier findet ihr unseren Leseplan: In der ersten Woche, 5.-12. April, lesen und besprechen wir Kapitel 1-8 (S. 5-111). In der zweiten Woche, 12.-19. April, lesen und besprechen wir Kapitel 9-14 (S. 112-224). In der dritten Woche, 19.-26. April, lesen und besprechen wir Kapitel 15 bis zum Ende (S. 225-335). Da wir wahrscheinlich alle ein etwas unterschiedliches Lesetempo haben, beginnen wir mit unserer Diskussion zum gelesenen Abschnitt jeweils ab Freitag der Lesewoche. So vermeiden wir, dass bereits zu Beginn der Woche über Inhalte gesprochen werden, die andere der Runde vielleicht noch nicht gelesen haben. Ab Freitag könnt ihr alle Kommentare und Eindrücke fortlaufend mit der Gruppe teilen, und könnt natürlich jederzeit zum Gespräch dazustossen. Nach dem Wochenende geht es dann mit dem nächsten Leseabschnitt weiter usw. Zum Abschluss der Leserunde werdet ihr eure persönliche Rezension des Buches hier in der Community verfassen. Unser Gespräch findet ihr immer wieder in eurem Profil mit einem Klick auf «Private Gespräche». Wenn ihr in der Zwischenzeit Fragen oder Inputs habt, postet diese doch am besten gleich direkt hier in einem Kommentar ins Gespräch. Ich freue mich auf unseren Austausch! Herzliche Grüsse, Fanny

Fanny Ich kenne die Bücher von Luca Ventura bis anhin nicht. Da ich aber schon länger keinen Krimi mehr gelesen habe und die Süden-Stimmung sicherlich Vorfreude auf den Sommer macht, freue ich mich sehr, Teil dieser Leserunde sein zu dürfen! 😀 In der Zwischenzeit kann ich also das letztjährige Gespräch zu “Bittersüsse Zitronen” lesen 😆

Angi04 ich freue mich über die Teilnahme an der Leserinnen. Kenne den Autor nicht. Ich liebe Krimis, bin gespannt.

Roessli2016 sorry ich meinte Leserunde.

Fanny Toll, in dieser Runde mit dabei zu sein. Ich kenne die Reihe noch nicht, werde die ersten zwei Bände bis zum Start aber sicher noch (quer)lesen. Ich mag Krimis, in denen neben der eigentlichen Handlung auch die Umgebung und “das Leben” beschrieben wird und hoffe, bei diesem Buch etwas Süd-Feeling zu erfahren.

Fanny Schön, ich freue mich, wieder einmal dabei zu sein!! Bis jetzt bin ich überhaupt keine Krimileserin, durfte aber auch schon in einer Leserunde mit Hakan Nesser Bekanntschaft machen. Nun bin ich sehr gespannt auf Luca Ventura und hoffe auf eine schöne Portion “Italianità”… Sind die unterschiedlichen Bände komplett losgelöste Geschichten?

Fanny Das ist grandios, dass ich wiederum dabei sein darf, vielen Dank! Ich habe “Bittersüsse Zitronen” von Luca Ventura gelesen und rezitiert. Luca Ventura ist ein Pseudonym. Ausser dass der Schriftsteller in Neapel wohnt weiss man über ihn nichts. Er verstand es in “Bittersüsse Zitronen” die Personen, das Flair und die Landschaft Capris ausgezeichnet zu beschreiben. Zudem hat er in einer bildhaften Sprache geschrieben. Ich bin sehr gespannt was mich nun erwartet!

Fanny ich freue mich, dabei zu sein. Ich kenne Luca Ventura nicht, werde aber sicher in einem vorhergehenden Buch lesen.

Trixi ind die unterschiedlichen Bände komplett losgelöste Geschichten? Ja, die Bände und Fälle sind jeweils voneinander losgelöst - im Fokus sind jedoch immer das Ermittlerduo Rizzi und Cirillo. 🙂

Hoi zäme Ich freue mich sehr auf die kommende Leserunde! Es wird bereits meine 3. sein und ich habe den Austausch immer sehr genossen. Von Luca Ventura habe ich bis anhin auch noch nichts gelesen, mir aber heute sofort Band 1 ausgeliehen und ich hoffe, dass ich den noch vor Beginn unsere Leserunde durchhaben werde. Ich mag Krimis sehr gerne, Capri (und überhaupt Italien) kenne ich auch nicht und so lasse ich mich sehr gerne auf dieses Abenteuer ein. Lg Konfetti

Liebe Fanni, liebe Mitlesende, ich freue mich sehr, dass ich in dieser Leserunde dabei sein darf. ich kenne den Autor Luca Ventura noch nicht. Ich hatte mich beim letzten Krimi “Bittersüsse Zitronen” ebenfalls beworben, leider hatte es damals nicht geklappt. Umso schöner bin ich jetzt im Lesezirkel mit dabei. Freue mich sehr und bin gespannt wie er mir gefallen wird.

Leserunde: «In einer stillen Bucht»

Bernerin

Trixi Das mit Kabacinski kam mir auch mehr als nur spanisch vor. Der hat bestimmt etwas zu verbergen.

Auch stimmt meiner Meinung nach etwas nicht mit Gabriella, denn auch ihre Art der Beantwortung aller Fragen bei der Vernehmung und auch anschliessend als sie alleine waren. Das man nach 10 Jahre so abweisend und giftig auf einen Verflossenen reagiert ist schon etwas komisch. Auch ihre beiläufige Bemerkung das sie zu ihrem Jungen muss der 10 Jahre alt ist, ist nicht einfach so gesagt worden. Meiner Meinung nach steckt von ihrer Seite her Kalkül dahinter. Daher glaube auch ich, dass Rizzi der Vater ist und sie ihn noch etwas quälen will. Denn was damals geschah weiss man ja nicht. Oder zumindest noch nicht.

Art-on-Eyes

Nun bin ich auch soweit - als eine Nichtkennerin von Luca Ventura. In die Geschichte reinzukommen, fand ich dennoch nicht schwierig. Wichtige Eckpunkte, die mir relevant scheinen, um die Persönlichkeiten der Hauptfiguren erfassen zu können, werden ja immer wieder eingewoben. Dennoch geht es mir wie einigen anderen hier: Die vielen Namen von - wahrscheinlich für die Geschichte nicht mal massgebenden - Figuren empfand ich als verwirrend und ablenkend. Oft ertappte ich mich dabei, dass ich wieder zurückblätterte, um zu sehen, ob diese Person schon mal irgendwie erwähnt worden war, und wenn ja, in welchem Kontext.

Das mindert aber nicht meine Lesefreude an der leichten Lektüre - die Sprache von Luca Ventura ist einfach, süffig. Ich kenne als Italienerin Italien recht gut, wenn auch nicht Capri, und so sah ich die detailgenau beschriebenen Szenerien vor mir, vergass mich manchmal sogar darin, die Flipflops auf dem Boden hörend, die Gerüche regelrecht riechend, die italienischen Gepflogenheiten von der eigenen Familie sehr wohl kennend. Einmal war das Erinnerungserlebnis so intensiv, dass ich bei der Beschreibung eines Gerichts tatsächlich Hunger bekam. War irgendwie witzig.

Bis jetzt habe ich noch keine konkrete Vorstellung, wer hier warum mordete. Aber es sind doch einige Hinweise da, die Rückschlüsse zulassen würden, wenn auch sehr unterschiedliche Motive. Ich sehe zum Beispiel auch mit Skepsis auf Gina, die ebenso wie das Mordopfer in der regionalen Musikszene mitmischelt. Bisher fehlt mir indes ganz klar der Bogen zu Giulia, der Tochter von Maria Grifo. Wieso kommt sie noch nicht ins Spiel? Wurde sie nun informiert oder nicht? Immerhin sollte gerade sie etwas nicht erfahren … Auf diesen Bogen bin ich fast am meisten gespannt. Ebenso interessiert mich die obskure Vergangenheit von Antonia Cirillo, auch wenn diese wahrscheinlich nicht in direktem Zusammenhang mit der Tat steht. Für mich sind das zurzeit die wesentlichen Fragezeichen. Von Rizzi erfährt man bisher am meisten, und einige der ihn umgebenden Figuren könnten im Zusammenhang mit der Tat stehen.

Auf jeden Fall finde ich das hier eine spannende Diskussion. Ich mag den Austausch.

Demisam

Art-on-Eyes

@ Mashi hat dieses Thema auch schon aufgefriffen mit der Musikszene. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Gina irgendwie mit der gleichen Musikschule verbunden von der Maria Grifo Direktorin war. Mir ist zwar Ginas Verbindung noch nicht ganz klar, aber sie erwähnt einen bevorstehenden Standortwechsel. Ich glaube, der Standortwechsel dieser Musikschule und auch der pensionierte Finanzbeamte Edoardo Caruso könnten noch eine wichtige Rolle für den weiteren Verlauf spielen.

Kabaciǹski hat sicherlich Dreck am Stecken. Aber er taucht für mich zu früh und zu offensichtlich in dieser Geschichte auf. Ausserdem hat sich Rizzi meiner Ansicht nach bei der 2. Begegnung im Hotel schon ein wenig blauäugig oder unerfahren angestellt, dass er sich erneut so ¨überrumpeln liess.

Nachdem ich nun bereits einige Seiten im Band I nachgelesen habe, muss ich sagen, dass ich dort doch einige Hintergrundinformationen erfahre, welche mir bisher gefehlt haben. Natürlich kann ich Band III auch unabhängig davon lesen, aber mir persönlich fehlte irgendwie immer ein wichtiges Puzzleteil. Ausserdem hilft es mir, mich weiterhin diszipliniert an den Leseplan zu halten. 😉 Ich hoffe nur, dass ich danach nicht ein Durcheinander zwischen den einzelnen Bänden fabriziere!

Kerstinmitzi

Gestartet in den ersten Teil und wie viele von euch bin ich direkt von der Geschichte gepackt gewesen. Die Sprache fand ich vor allem am Anfang wunderschön und fast poetisch (der Klangteppich rollte aus der Kirche;Capri war wieder um eine Farbe ärmer), das hat sich dann aber irgendwie verloren.

Ich finde die Geschichte sehr spannend, bin aber auch mit der Vielzahl an Personen und Informationen etwas überfordert. Ist es wirklich notwendig, dass er in die Bar geht und wir den Namen von fast jedem dort erfahren 😆? Und die ganze Sache mit den Auberginen?

ich bin daher etwas verwirrt nach dem ersten Teil, aber trotzdem schon sehr gespannt.

Engadin

[ehemaliger Benutzer] Deine Meinung ist kein Problem. Zeichne doch eine 6 auf den Boden und dann gehe auf die andere Seite und du siehst eine 9 🤓. Was will ich damit sagen? Du hast die Story nur nicht von meiner Seite aus betrachtet 🤷😀.

Bernerin

Mir sind noch weitere Gedanken durch den Kopf gegangen als ich die ersten 110 Seiten gelesen habe. Maria Grifo hat am Konservatorium gearbeitet und auf Capri soll eine Musikschule eröffnet werden. Gibt es ev. da einen Zusammenhang? Denn von diesem Ansinnen ist ja nicht jedermann so begeistert:

Was hat die Hotelmanagerin zu verbergen und weshalb ist sie so vertraut mit dem Inspektor Scotto aus Neapel? Sie kommt mir auch recht suspekt vor. Erst kurz vor Ort schon fürchten sich alle vor ihr und sie krempelt alles komplett um.

Auch die Rolle welche Gabriella spielt ist für mich noch ziemlich stark mit einem Fragezeichen behaftet. Denn ihre Art wie sie bei der Vernehmung antwortet ist auch nicht so normal, auch nicht, wenn man mal mit Rizzi mehr als nur freundschaftlich verbunden war und vermutlich sogar einen gemeinsamen Sohn hat. Oder gibt es doch einen anderen Vater für den Sohn und hat der auch etwas mit der Geschichte zu tun?

Fragen über Fragen, Spur über Spur und die Spannung wächst und wächst.

Konfetti

Mir geht es ein bisschen ähnlich wie Gipsy. Ich habe ja Anfang Woche erstmal Band 1 und 2 gelesen (die haben mich total gepackt) und irgendwie komme ich nun nicht so recht in Band 3 rein. Bin ich ev. schon “Capri-übersättigt”? Oder war ich nicht so in Leselaune wie Anfang Woche? Oder lag es daran, dass ich nur in kurzen Etappen an Band 3 lesen konnte? Ich weiss es nicht.

MIr gefällt aber grundsätzlich die Story rund um die Musikschule (bin sehr Musik begeistert) und auch solche Details wie die Beschreibung der Auberginenverarbeitung. Mit den Namen hatte ich nicht so Mühe, weil diese noch aus Band 1 und 2 präsent sind.

Ich bin schon gespannt, wie sich die Geschichte noch weiter entwickeln wird. Eher im Hotelumfeld? Oder im privaten Umfeld von Rizzi? Ich habe noch keinen konkreten Verdächtigen, aber die gelben Turnschuhe finde ich zu auffällig für einen Täter 😉.

Könnte mir aber vorstellen, dass das Tatmotiv (wie immer) mit einer unglücklichen Liebe zusammenhängt und auch das Thema Geld eine Rolle spielt.

@Engadin: habe heute noch dein Interview gelesen 🙂

Freue mich aufs Weiterlesen und hoffe, dass es mir bald auch den Ärmel reinziehen wird!

Kiwi

Kristina mir geht es auch wie Kristina, ich empfinde diesen Krimi auch etwas als Roman und die Geschichte hat mich gleich angesprochen. Die vielen Namen verwirren mich nicht, ich lese daraus eher, dass man in Capri in einem sehr ländlichen Umfeld ist, wo jeder jeden kennt. Die lockere Atmosphäre und Italianità komnt gut durch und man fühlt sich gleich in den Urlaub versetzt.

Das Vermittler-Duo scheint mir sehr ungleich, der Fokus ist stark auf Rizzi, von Cirillo erfährt man wenig. Dass Kabaciński dem Rizzi so einfach entkam, fand ich bisher die einzige Stelle, die etwas schwach war.

Die Hotelmanagerin scheint einen erstaunlich guten Kontakt zu Neapel zu haben. Warum das wohl so ist?

Mir fehlte im 1. Teil auch noch etwas der Bezug zur Musik, da erfahren wir nix. Bin gespannt, wie es weitergeht.

LittleFiesta

Hallo alle miteinander

Ich bin auch sehr gut in die Geschichte rein gekommen. Ich hatte auch weniger Probleme mit den ganzen Figuren z.B. aus der Szene in dieser Bar. Wie Kiwi kam mir das eher wie eine typische Dorftratschrunde vor 🙂

Mich haben eher die ganzen Ortsangaben verunsichert, hab mir dann Mal die Zeit genommen und gegoogelt.

Jetzt bin ich verliebt in Capri und muss da unbedingt Mal Urlaub machen.

Der bildliche Schreibstil hat mich aber direkt nach Italien gebracht, sodass ich die Umgebung, die Gerüche und das Essen förmlich riechen konnte.

Spekuliert hab ich bislang nicht so viel wollte mich eher von der Geschichte tragen lassen . Bin aber froh das es bislang nicht offensichtlich ist wer der Täter ist, leider schon viel zu oft erlebt.

In der Vaterschaftsfrage hab ich aber das Gefühl das Gabriella unseren Rizzi einfach nur schnell abfertigen wollte.

Bei dem deutschen Feriengast hab ich schmunzeln müssen ist klar sehr klischeehaft dargestellt aber halt auch so wahr. (Bin selber Deutsche😉)

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Sonntag und wir lesen uns sicher bald wieder.

Yvettew

Nun bin auch ich durch mit dem 1. Teil. Ich habe mich in Capri und mit der italienischen Küche sehr wohl gefühlt und möchte gerade ans Meer verreisen😀. Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und nicht zu kompliziert. Jedoch hat es auch für mich zu viele Personen und Namen aufs Mal und ich musste auch schon zurückblättern. Ich habe stark das Gefühl, dass der Mord mit Musik zu tun haben muss, weil auch bei der Szene am Pool, wo Maria Grifo dort sehrwahrscheinlich auch die Musik gehört hat wie Rizzi und Cirillo.

Da ich die ersten beiden Bände nicht gelesen habe, fehlt mir die Info, wieso Cirillo auf Capri ist und nicht bei ihrem Sohn lebt. Kann mir jemand diesbezüglich helfen?

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht und ob Rizzi nun endlich diesen Kabacinski erwischt und er wirklich etwas mit dem Mord zu tun hat.

Bernerin

Yvettew Hallo Yvettew soweit ich mich noch erinnern kann, wurde dies im ersten Band so neben bei erwähnt. Cirillo war ursprünglich in Norditalien als Kommissarin tätig und da hat sie sich allem Anschein nach einiges geleistet was eine Strafversetzung nach Capri zur Folge hatte und natürlich auch die Zurückstufung ihres Ranges. Dieser ist nun noch tiefer als der von Rizzi. Dass sie nicht mit ihrem Sohn zusammenlebt, hängt glaube ich auch damit zusammen. Er lebt bei seinem Vater in Skandinavien.

Aber dazu könnte Dir sicher Trixi mehr sagen, da sie gerade erst den ersten Band gelesen hat. Bei mir ist es doch schon eine Zeit her. Wobei wie gesagt auch im ersten Band nicht stark darauf eingegangen wurde. Und nicht mal Rizzi weiss den Grund weshalb Cirillo auf Capri strafversetzt wurde.

Sola10

Da ich von Luca Ventura noch nie etwas gelesen habe, war ich sehr gespannt auf seinen Schreibstil. Und ich wurde nicht enttäuscht. Er schreibt sehr klar und flüssig. Die Seiten fliegen nur so vorbei. Ich kann mir alles sehr gut vorstellen und habe das Gefühl, ich kann das Meer riechen und das alles ohne Ramazzotti. Was mir aber fehlt, sind die Vorgeschichten der Protagonisten. Das finde ich ein bisschen schade. Ich habe mir jetzt Band 1 + 2 bestellt mit der Hoffnung mehr darüber zu erfahren.

In welche Richtung die Geschichte genau läuft, ist noch schwierig zu sagen. Das Angelo Kabacinski mit seinen auffälligen Schuhen etwas über den Mord weiss, ist fast sicher. Aber der Mörder ist er nicht. Das Verhalten von Gabriella Greco ist schon ein bisschen auffallend. Aber ich vermute, es geht mehr um das, was vor zehn Jahren passiert ist und sie deshalb etwas kratzbürstig auf Rizzi reagiert.

Was hat es mit der Frau im Rollstuhl auf sich? Und wann können Rizzi und Cirillo endlich Angelo Kabacinski schnappen? Bin gespannt!

strahlina

Sola10 Ja, da bin ich mit dir einig, dass Kabaci´nski wohl nicht der Täter ist. Irgend etwas wird er aber sicher wissen, daher bin ich sehr gespannt, wie die Verfolgungsjagd weitergeht und ob Rizzi doch noch erfolgreich ist…

Diese Villa neben dem Hotel mit dem Balkon/Terrasse tönt geheimnisvoll. Ich hoffe, Rizzi wird bald aufmerksam darauf. Bin gespannt auf den zweiten Teil.

Bernerin

Je länger ich die letzten Seiten in mir nachklingen lasse, so kommen mir doch immer wieder neue Gedanken. So auch zu Salvatore dem Strassenkehrer. Wie glaubwürdig sind Aussagen von jemandem der erst nach einer gehörigen Portion Alkohol sich zu erinnern glaubt und bereit für eine Aussage ist.

Wie kann es sein, dass jemand der so taff ist wie Maria Grifo beschrieben wird, wie ein Schulmädchen kichert und sich in einer dunklen Nische mit einem Mann versteckt. Dass sie eine Art Liebespaar gewesen sein sollten, kann ich mir nach der Beschreibung von Maria Grifo nicht wirklich vorstellen.

Auf jeden Fall bin ich auf die Fortsetzung sehr gespannt und warte voller Ungeduld bis es Dienstag ist und ich weiterlesen kann.

mashi

Bernerin Ja da hast du Recht-Viel fragwürdiger finde ich es, dass ihm sogar auf der Polizeiwache Alkohol ausgeschenkt wird. Da kann man seine Aussagen doch nicht ernsthaft als Zeugenaussagen benutzen?….Daher würde ich mich, was Maria Griffo betrifft, nicht zu viel auf seine Beschilderungen geben…

strahlina

Es ging mir wie bereits von verschiedenen von euch erwähnt. Ich war sofort in der Geschichte drin. Die Sprache ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die kurzen Kapitel sind ideal für Liegestuhl-Lektüre (oder sich zumindest so zu fühlen, das Wetter war bisher ja nicht so…).

Ein klassischer Intro-Teil, diverses Stränge werden angeschnitten, Spuren gelegt, mögliche Verdächtige beschrieben. Ich stelle noch nicht zu viel Vermutungen an, sondern geniesse “Land, Essen und Leute”, im zweiten Teil werden sich die Indizien und Verdächtigungen sicher verfestigen - wahrscheinlich sowohl in falsche und richtige Richtungen…

Fanny

Hallo ihr Lieben - spannend, die vielen Eindrücke, die ihr hier zum ersten Abschnitt gesammelt habt!

benzhans Was mir aufgefallen ist: Es ist kein Übersetzer/keine Übersetzerin aufgeführt. Kann der Autor/die Autorin gar Deutsch oder hat der Diogenes-Verlag eine hausinterne Übersetzung?

Noch zu Deiner Beobachtung, @benzhans - wenn kein:e Übersetzer:in angegeben ist, deutet das meistens darauf hin, dass das Buch auf Deutsch geschrieben wurde. Über Luca Ventura ist spannenderweise auch nicht viel bekannt: Der Name “Luca Ventura” ist ein Pseudonym, aber der Autor am Golf von Neapel lebt. Also auch ein wenig “Mystery” um den Autor. 😉

Zweite Lesewoche 📚

Weiter geht’s - nach dem fiesen Cliffhanger fackeln wir nicht mehr lange und starten in die nächste Lesewoche. Diese Woche stehen Kapitel 9-14 (Seiten 112-224) im Fokus. Ich wünsche euch schöne Lesestunden & frohe Ostertage!

benzhans

Weiterhin hält der Autor geschickt die Spannung aufrecht. Im Mordfall gibt es nun einige Verdächtige mit mehr oder weniger deutlichen Mordmotiven: die Inhaber der ‘Academia per corpo e anima’, Giulia Grifo, Professore Longhi (ev. Auftraggeber des Mordes), Kabacinski (eher nicht), Salvatore der Strassenkehrer (eher nicht), Gabriella Greco und neuestens der Rezeptionist des Konservatoriums.

Aber auch die Geheimnisse um Antonia Cirillo bleiben spannend. Sie hat in diesem zweiten Teil an (kriminalistischer) Statur klar gewonnen. Hingegen störend für mich ist, dass die Komissarin i.d.R. Cirillo genannt wird. Es tönt so hart. Da ‘o’ die männliche Endung im Italienischen ist, denke ich dann zuerst immer, es müsse sich um einen Mann handeln.

Auch in diesem Teil führt Ventura nochmals viel neues Personal ein, und auch ich musste mir eine Personenliste anlegen.

Ansonsten freue ich mich auf den dritten und letzten Teil und wünsche Euch allen schöne Osterfeiertage.

Demisam

benzhans

Ich pflichte Dir bei: Im 2. Teil habe ich nun endlich auch einen besseren Zugang zu Cirillo gefunden und das mit der männlichen Verwechslung ist mir auch schon ein paar Mal passiert. Aber vielleicht wurde dies vom Autor auch bewusst gewählt, um von den üblichen geschlechterspezifischen Stereotypen abzuweichen? Bisher scheinen bei Cirillo eher wenig eindeutig weibliche Züge durch. Im Gegensatz zu Rizzi verlässt sie sich meiner Ansicht nach auch weniger auf ihr “Bauchgefühl”, aber das könnte auch daran liegen, dass sie mehr Erfahrung hat. Rizzi läuft dafür den ganzen Tag sehr umsichtig mit seinen Einmachgläsern im Plastikbeutel durch die Gegend! 😁

Ich glaube, im 2. Teil hat sich nun geklärt um welchen Diebstahl es sich im allerersten Abschnitt des Buches handelt: die Stradivari-Harfe. Auch wird angesprochen, dass Maria Grifo ihrer Tochter Giulia mehrmals finanziell unter die Arme gegriffen hat. Deshalb glaube ich, dass hier ein finanziell begründetes Tatmotiv vorliegt. Das Gespräch mit Giulia wird uns hoffentlich einen grossen Schritt weiter bringen. Beim Brief an Giulia bin ich mir da aber noch nicht ganz sicher, denn Maria wollte Giulia zu Beginn des Buches die Wahrheit für immer verschweigen. Es bleibt also weiterhin spannend. Ich wünsche allen frohe Ostertage und geniesst das schöne Wetter.

Mary_Suisse

Hallo zusammen, hier kommt die Zusammenfassung des 2. Teils:

Luca Ventura versteht es ausgezeichnet, die Spannung aufrecht zu erhalten.

Zum Glück wurde Antonio Kabacinski nun endlich gefasst. Obwohl ich glaube nach wie vor nicht, dass er der Mörder ist. Welches Tatmotiv hatte er? Obschon, warum hauste er in diesem Schuppen?

Eine interessante Person finde ich Madame Bergé. Hat sie auf dem Balkon etwas Verdächtiges beobachtet?

Der Rezeptionist Sergio Palermo, scheint mir, könnte mit der Tat etwas zu tun haben. Er wurde von Maria Grifo 2x für die Aufnahme der Musikakademie abgewiesen und ausserdem hat er sehr kräftige Hände.

Wer hat die Stradivari Harfe gestohlen? War es Rache oder brauchte jemand Geld?

Cirillo fand in Professore Longhi‘s Büro einen Brief, adressiert an Maria Grifo. Darin war aufgeführt, dass sie einen Kredit in der Höhe von83‘923 Euro aufgenommen hatte. Was wollte sie damit? Wollte sie das Geld in die neue Musikschule ohne Heizung an der Via Sopramonte stecken.

Sicherlich spannend ist, was im Brief von Maria Grifo steht, der 1 Tag nach ihrem Tod abgestempelt wurde. Was wollte Maria Grifo ihrer Tochter mitteilen? Hatte sie den Brief selbst geschrieben oder wurde sie dazu gezwungen?

Es gleibt weiterhin hochspannend. Ich freue mich nun auf den 3. und letzten Teil und die Auflösung.

Wünsche euch Mitlesenden ein frohes Osterfest.

mashi

Demisam Rizzi läuft dafür den ganzen Tag sehr umsichtig mit seinen Einmachgläsern im Plastikbeutel durch die Gegend! 😁

Das hast du treffend auf den Punkt gebracht. Ich musste wirklich sehr schmunzeln-professionel erscheint er damit auf gar keinen Fall! Und dabei hat er ja noch gehofft, die Leitung übernehmen zu können oder in die Soko aufgenomen zu werden…..

Aber bisher musste ich schon diverse Male darüber lachen, wie die polizeiliche Arbeit verrichtet wird. Sonst lese ich eher nordische Krimis/Thrillers, da geht die Polizei schon etwas strukturierter vor…

Fanny

Hallo liebe Leser:innen - ich hoffe, ihr hattet ein schönes und erholsames Osterwochenende!

Besonders spannend finde ich eure Beobachtungen zu Cirillo:

Demisam Im 2. Teil habe ich nun endlich auch einen besseren Zugang zu Cirillo gefunden

Im Gegensatz zu Rizzi verlässt sie sich meiner Ansicht nach auch weniger auf ihr “Bauchgefühl”, aber das könnte auch daran liegen, dass sie mehr Erfahrung hat.

Kristina Interessant ist auch die Zusammenarbeit zwischen Rizzi und Cirillo - in meinen Augen fast nicht existierend

Art-on-Eyes Cirillo, zum Beispiel, nimmt, wenn auch subtil, immer mehr Form an. Ihre klare Art und gleichzeitig ihre Zurückhaltung, was ihr Privatleben angeht, machen neugierig. Was hat sie denn verbrochen, dass sie versetzt wurde?

In diesem Abschnitt fand ich auch wirklich stärker bemerkbar, wie sich ihre Herangehensweise an den Fall von Rizzis unterscheidet. Für ein Zweierteam sind die beiden doch ziemlich distanziert voneinander. Cirillo scheint strategischer zu ermitteln, bleibt etwas mehr am Ball. Rizzi, so habe ich manchmal das Gefühl, lässt den Fall eher auf sich zukommen, tauscht sich aus, liest das Zwischenmenschliche. Wie schätzt ihr die Beziehung der beiden ein?

Auch zu ihr privat: Wer bereits “Bittersüsse Zitronen” gelesen hat, mag sich vielleicht erinnern, dass auch dort Hintergründe zu ihrer Versetzung angedeutet wurden, aber - soviel ich mich erinnere - nie ganz aufgedeckt wurden. Habt ihr Vermutungen, was geschehen sein könnte?

Mir ist Mme Bergés Charakter auch länger geblieben. Wie einige von euch habe ich das Gefühl, dass hinter ihr womöglich noch mehr steckt, dass sie vielleicht mehr weiss, als sie zugibt?

mashi Mittlerweile kämen ganz schön viele Leute in Frage für den Mord!

Bevor wir in die letzte Runde und dem letzten Abschnitt starten - was sagt euch eurer Bauchgefühl zur Auflösung des Falles? Finden sich der Täter, die Täterin (oder die Täter:innen?) in der Musikschule, in Maria Grifos Familie, im Zusammenhang mit der Academia per corpo e anima?

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