Ich habe ebenfalls mein erstes März-Buch fertig gelesen - mit grossem Vergnügen.
Easy to kill von Agatha Christie. Ich glaube, ich habe in meiner Jugend letztmals Agatha Christie gelesen und wurde motiviert durch Beiträge im BC und die Lektüre von Agatha Christie und der Orient, welches mir ebenfalls hier empfohlen wurde.
Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich noch mehr von dieser bemerkenswerten Autorin lesen werde.
Luke Fitzwilliam , ein pensionierter Polizist, erhält zufällig Hinweise auf seltsame, gehäufte Todesfälle in einem Dorf. Seltsamerweise wird die Dame, die ihm davon erzählt, auf dem Weg zu Scotland Yard überfahren. Luke erfährt davon aus der Zeitung und sein detektivischer Sinn wird geweckt. Er begibt sich in das Dorf und erkundigt sich unter dem Vorwand, ein Buch zu Volksbräuchen schreiben zu wollen. Er macht Bekanntschaft mit verschiedenen Personen, welche mit den Verstorbenen in Verbindung standen und beginnt, Schlüsse zu ziehen. Die Gespräche mit den Personen sind sehr interessant, auch erheiternd.
Easy to kill - das sagte auch die Frau, welche Luke den Initialhinweis gab. Wenn niemand auf den Gedanken kommt, dass die Person der Mörder sein könnte, ist es einfach, Personen umzubringen. Es bleibt spannend bis zum Schluss. Mitdenken ist prima, den Schlussfolgerungen gut zuhören, selber denken. Ich habe mich gefreut, als ich ganz kurz bevor es aufgedeckt wurde, selber die richtigen Schlüsse zog.
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, ich denke, typisch nach Agatha Christie. Schrullige Personen, scharfsinnige, nüchterne, scheue.
Auf der ganzen Bandbreite ein Lesetip. Deutscher Titel: Das Sterben in Wychwood