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hanna__rebekka

  • 8. Nov 2024
  • Beitritt 19. Aug 2024
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  • 650 Punkte
  • Regennachtkatze

    Es ist bedauerlich, aber ich muss mich der Meinung vieler Leser:innen anschliessen.

    Zu Beginn war ich sehr motiviert, da die Grundideen der Geschichte viel Potenzial haben. Besonders das Worldbuilding, trotz seiner düsteren und grausamen Elemente, fand ich faszinierend. Die Idee, dass die Spiele in der ganzen Stadt stattfinden, hat mich neugierig gemacht. Hier hätte man wie einer der Stadtbewohner hatnah dabei sein können. Leider ging das Buch in diesem Punkt jedoch nicht tief genug.

    Dies in Kombination mit einer “Enemies to Lovers”-Geschichte hätte vielversprechend sein können, aber für mich wurde die Dynamik zwischen Anton und Calla nicht überzeugend umgesetzt. Zwar stehen sie auf gegnerischen Seiten, doch die anfängliche Faszination füreinander liess den Hass und die aufkeimende Liebe oberflächlich erscheinen. Hier hätte ich mir mehr Tiefe, Hass😉 und emotionale Entwicklung gewünscht.

    Insgesamt begann die Geschichte sehr detailliert und stark, liess jedoch gegen Ende deutlich nach. Es hätte eine grossartige Story sein können, doch leider blieb vieles unausgeschöpft.

  • elburrito

    @Regennachtkatze

    Seit meinem letzten Kommentar bin ich tiefer in die Geschichte eingetaucht und kann mir das Worldbuilding nun besser vorstellen. Allerdings bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass die Atmosphäre sehr düster ist. Es fällt mir schwer, mich nach einem anstrengenden Arbeitstag in das Buch zu vertiefen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es in diesem Buch zu einem klaren Ende kommen kann, dafür geht es der Stadt zu schlecht. Ich kann mir vorstellen, dass es zu einem neuen Machtgebilde kommt und die weiteren Bücher werden zeigen, wie sich die neue Herrschaft entwickelt. Ist dafür August wirklich der richtige?

    Die Geschichte erinnert mich an eine Mischung aus Die Tribute von Panem und The Serpent and the Wings of Night.

    Eines muss man dem Buch lassen: Es ist sehr bildhaft geschrieben. Ich habe fast das Gefühl, die modrigen Strassen zu riechen, den Schlamm an meinen Schuhen zu spüren, die knochigen Arme der Kinder zu sehen und das Blut an den Wänden wahrzunehmen.

  • @Schom

    sarina-honeyb

    Als ich das gelesen habe, musste ich schmunzeln. 😉 Ich finde, die Autorin hat uns mit der Wahl der beiden Namen keinen Gefallen getan. Jedes Mal muss ich mich konzentrieren, um zu verstehen, von wem gerade die Rede ist. Vor allem ist mir die Verwechslungsgefahr im Kampf zwischen Anton und Calla aufgefallen, als Calla kurz an August erinnert wird, während sie gegen Anton kämpft.

  • @Regennachtkatz

    Regennachtkatze

    Hallo ihr Lieben

    Ich freue mich, endlich auch in den Austausch mit euch einzusteigen. Persönlich hatte ich Schwierigkeiten, auf den ersten 100 Seiten richtig in das Buch hineinzufinden. Durch das ständige Wechseln zwischen den Charakteren fehlt mir eine zentrale Figur, der ich folgen oder mit der ich mich identifizieren könnte. Das Worldbuilding ist zwar sehr bildhaft und detailliert beschrieben, aber wie auf Seite 104 treffend formuliert wird, ist die dargestellte Welt „wirklich grausam“.

    Einige Fragen beschäftigen mich besonders und ich frage mich, ob sie im Verlauf des Buches überhaupt beantwortet werden:

    • Gibt es für die Stadt San Er überhaupt ein gutes Ende? Kann ein neuer König wirklich eine Lösung für all das Elend und die Armut sein?

    • Wie soll eine Liebesbeziehung entstehen und funkgionieren, wenn eine Seite ständig ihr Aussehen verändert?

    Mit diesen Fragen bleibt die Geschichte spannend, und ich bin neugierig, wie sich die Handlung weiterentwickelt.